Zumindest teilweise.
Das Kernproblem ist ein anderes. Es gibt genügend Forschungsprojekte und output, an denen solche Firmen wie Varta und Konsorten partizipieren und zwar besser als je zuvor. Früher ging das nur über universitätsnahe Spin offs wie Fraunhofer, heute reicht das Sponsoring direkt in den Lehrstuhl hinein. Man findet an den Hochschulen entsprechende Labore, die für den Großteil der wissenschaftlichen Mitarbeiter gesperrt sind und denen eine solche Fremdfinanzierung zugrunde liegt. Ich erlebe auch, dass sofern Betriebsmittel für Testate und Versuche (unvorhersehbar?) ausgegangen sind, diese in kürzester Zeit über die Sponsoren geliefert werden. Für Forschungsprojekten werden sie sogar am selben Tag geliefert.
Dass Kardinalsproblem ist, dass die Lehrkräfte keine unbefristeten Verträge erhalten und so werden mittlerweile schon Doktoranten, die vorauss. niemals mehr in der Lage sein werden, ihre Dissertation abzuschließen, abgeworben und das mit Steuermitteln finanzierte know how wandert mit Ihnen ab. Es reichen hier schon solche mickrigen Beträge wie 65t€ Jahresgehalt als Lockstoff aus. Insofern hast Du recht, dass Teile des Geldes besser verwendet werden könnten. Aber wo ist das nicht so? Ich kann Dir zusichern, dass der für Varta wichtigste Fachbereich, das ist im wesentlichen Nanoengineering, nicht mit Studenten, die eine geringen Aufmerksamkeitsspanne haben, bestückt ist. |