Quo Vadis Dax 2009

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neuester Beitrag: 24.04.21 23:33
eröffnet am: 05.01.09 13:03 von: camalco Anzahl Beiträge: 88097
neuester Beitrag: 24.04.21 23:33 von: Annagpfsa Leser gesamt: 10100127
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12.02.09 11:50
1

8140 Postings, 7388 Tage checkerlarsendas du für das post

in einer sekunde 3 gut analysiert bekommen hast sollte dich nicht stutzig machen.... sind alle long...heute lese halt den thread...sogar oe hat nen call drin.....  

12.02.09 11:52
4

1901 Postings, 6099 Tage Caymandax 60 min

der dax dürfte bald fertig haben nach unten
es ist nicht auszuschließen das der dax noch bis an die untere trendlinie blau heranläuft, bzw. die unterstützung 4370 testet, aber insgesamt glaube ich wird der dax relativ bald nach oben drehen.
über 4547 fällt der startschuss für eine aufwärtsbewegung bis 4790.
würde der dax unter 4370 fallen wäre das extrem negativ, dann muss man neu überlegen...  
Angehängte Grafik:
dax_053.png (verkleinert auf 79%) vergrößern
dax_053.png

12.02.09 11:52
1

396 Postings, 6225 Tage T-J Kmich würde mal interessieren

wie die allgemeine stimmung anfang 2003 war......erinnert sich jemand? wurden überwiegend fallende kurse erwartet, oder gab es hoffnung?  

12.02.09 11:53

3309 Postings, 6270 Tage kirmet24checker

wo buffett recht hat, hat er recht. Du sagst selbst, du siehst keinen einzigen Grund, warum man jetzt long sein sollte. Dabei haben wir da draußen einen riesigen Schnäppchenmarkt im Moment. Du musst nur die guten finden. :)  

12.02.09 11:54
1

5358 Postings, 6057 Tage melbacherkirmet24 laber nicht wenn du keine Ahnung hast.

Hast du dich auch nur einen Tag lang mit Indikatoren beschäftigt? Ich glaube kaum, also rede nicht über etwas von dem du nicht viel weisst, ausser vielleicht stochastic was du so mal aufgeschnappt hast.
-----------
Tradeingstrategien:
www.ariva.de/Tradeingstrategien_t360997
DOW aus dem Dreieck ausgebrochen:
www.ariva.de/DOW_aus_dem_Dreieck_ausgebrochen_t361887

12.02.09 11:55

3309 Postings, 6270 Tage kirmet24mel

Fakt ist, dass du heftige Fehlsignale bekommst.  

12.02.09 11:57

13154 Postings, 6345 Tage orient expresschecker ich habe

einfach einen long zur absicherung , meine shorts aber überwiegen.Der markt kann da unten schnell wieder richtung 4540 da sollte man aufpassen .Ich selber gehe weiter von fallenden kursen aus  

12.02.09 11:57

5358 Postings, 6057 Tage melbacherCayman ist auch meine Meinung

Ausser wir gehen gleich unter die Aufwärtstrendlinie dann crasht es vermutlich. Mir sind aber dafür gerade zu viele short.
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Tradeingstrategien:
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DOW aus dem Dreieck ausgebrochen:
www.ariva.de/DOW_aus_dem_Dreieck_ausgebrochen_t361887

12.02.09 11:59
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3309 Postings, 6270 Tage kirmet245308

ein Satz, mit dem du so oder so Recht behalten wirst. Crasht es, hattest du Recht. Crasht es nicht, hast du auch Recht. Bravo. Ich liebe einen klaren Verstand.  

12.02.09 11:59
2

8140 Postings, 7388 Tage checkerlarsentjk ich erinnere mich

noch exakt an die stimmung in diesem board 2003....


der börsentalk war tot! und wenn ich sage tot dann meine ich das auch genau so.... die user online zahlen waren um die 200-300 um die mittagszeit davon waren 95% im talk und außer einem bären namens stox dude der auch bei 2300 noch wieter puttete  und dax 1350 ausgerufen hatte war keiner mehr dabei oder soweit mit seiner ware aus dem geld das ihn das schon längst nicht mehr interresiert hat!

von dieser stimmung damals sind wir WIRLICH noch MEILENWEIT entfernt!  

12.02.09 12:00

6916 Postings, 6326 Tage camalcoimmer schön sachlich bleiben freunde

 

12.02.09 12:03
1

396 Postings, 6225 Tage T-J Kshorts erstmal glattgestellt

derzeit freue ich mich schon über bescheidene gewinne. werde versuchen, weiter oben wieder einzusteigen, glaube eigentlich nicht, dass die amis so weit im minus eröffnen werden.  

12.02.09 12:04

237 Postings, 6045 Tage MarcusAureliusUnterstützung

Kann mal einer sagen, wo die unterstützung im dax liegt?  

12.02.09 12:08
1

396 Postings, 6225 Tage T-J K@5312

meinte natürlich puts, nicht shorts! shorts werden bei mir nicht gebügelt!  

12.02.09 12:09

161 Postings, 6036 Tage limac010ein gestocher im nebel fast schon wieder lustig!

letztlich hat sich die welt von den mickeymäusen abhängig gemacht, wurde ins loch gestürtzt und wird natürlich am tropf hängend wieder gerettet. irres spiel. ergo, die totale abhängigkeit von den amis heißt dow bewerten. alles andere ist doch irgendwie käse oder? leider war ich zu feige silber zu traden. war zwingend. dass anleger solch sichere häfen bevorzugen werden hm...  

12.02.09 12:09

13154 Postings, 6345 Tage orient expressgibt es denn auch irgendwelche news

zu den schlechten us futures, würde mich interessieren  

12.02.09 12:12
2

537 Postings, 6031 Tage Erdbär@5303 T-J K

hier mal ein Artikel aus der "Zeit"  von Ausgabe 13/2003

(c) DIE ZEIT 13/2003 - 12. Februar 2009
http://www.zeit.de/2003/13/B_9arse
B Ö R S E

Und sie zittern auf der Stelle

Großanleger halten sich zurück, Analysten verstehen die Aktienwelt nicht mehr,
Tagesspekulanten und Trendjäger beherrschen die Börse. Eine echte Erholung wird
noch Jahre dauern
VON MARC BROST UND ROBERT VON HEUSINGER
Rot, rot, rot, meldeten die Computer in der vergangenen Woche, sieben Tage
hintereinander krachten die Börsen weltweit – und niemand wusste, warum.
„We can’t bear watching these screens anymore“, stöhnten die Londoner Adam-
Manager, „wir können es einfach nicht mehr sehen“. Ungläubiges Erstaunen über
den Absturz der Kurse, fassungsloses Bangen, wie tief die Aktien noch fallen
werden. Wenn selbst Finanzprofis den Mut verlieren, muss eine Entscheidung her.
Also: Computer aus. Und wenn es nur symbolisch ist. Das war am Mittwoch.
Grün, grün, grün, melden die Terminals seit Donnerstag vergangener Woche.
Die Kurse steigen, und zwar rasant. Der europäische Aktienindex EuroStoxx 50
gewann binnen vier Tagen mehr als 20 Prozent, der deutsche Dax mehr als 15.
Gut möglich, dass die Börse auch in den kommenden Tagen zulegt. Zu tief sind
vor allem die deutschen Aktien gefallen.
Allerdings: Nichts spricht dafür, dass es nach einem schnellen Anstieg genauso
schnell weitergeht. Im Gegenteil. Die Aktionäre werden sich an magere Jahre
gewöhnen müssen.
Es gibt zwei unterschiedliche Erklärungen für das Jojo der Kurse. Die erste: Die
Angst vor einem Krieg im Irak hat die Kurse zu stark abstürzen lassen. Nun sehen
die Börsianer, wie tief die Aktien vor allem in Europa stehen, sie spekulieren auf
die Zeit nach einem Krieg. Die Dividendenrendite der Unternehmen in den großen
europäischen Indizes übersteigt die Rendite der zehnjährigen Staatsanleihen, das
gab es zuletzt in den fünfziger Jahren. Das Kurs-Gewinn-Verhältnis auf Basis der
Analystenschätzungen für 2004 liegt für den Dax bei neun – so niedrig wie seit
Anfang der Achtziger nicht mehr. Würde man die großen deutschen Unternehmen
in ihre Einzelteile zerlegen und verkaufen, wären sie mehr wert, als sie als Ganzes
derzeit an der Börse kosten. Günstige Bewertungen locken Börsianer immer. Also
werden jetzt Aktien gekauft. Also steigen jetzt die Kurse.
Es ist das Szenario der Optimisten.
Die zweite Erklärung für das dramatische Ab und Auf: Selbst die Finanzprofis
haben den Überblick verloren. Sie haben resigniert und wissen nicht, worauf sie
sich verlassen sollen. Der Markt ist in der Hand von Spekulanten. Diese haben auf
einen langwierigen Konflikt gewettet, mit steigenden Ölpreisen und wirtschaftlichen
Verwerfungen. Deshalb krachten die Kurse, deshalb erreichte der Index der
Investmentbank Credit Suisse First Boston, die wöchentlich den Risikoappetit der
globalen Investoren misst, zuletzt fast Panikniveau.
Schon ein einziges Gerücht lässt die Spekulanten umschwenken – dann steigen
die Kurse plötzlich kräftig. Vergangenen Donnerstag hieß es, die Vereinigten
Staaten stünden in Geheimverhandlungen mit irakischen Generälen. Es war
das Zeichen zum Kauf. Langfristig orientierte Investoren dagegen, die sonst die
hektischen Kursausschläge ausgleichen – also Versicherer, Fondsgesellschaften
oder Privatanleger –, bleiben dem Aktienmarkt fern. So wie nach der Ölkrise
1973/74: Damals brauchte die Börse fast eine Anlegergeneration, um sich zu
erholen. Wegen des niedrigen Handelsvolumens schwankten die Kurse heftig,
starken Einbrüchen folgten regelmäßig kräftige Gewinne. Bis die Kurse wieder
krachten.
Es ist das Szenario der Pessimisten. Und es ist ziemlich nah an der Realität.
An der Börse herrscht eine Situation wie in den letzten Tagen vor dem Platzen der
großen Spekulationsblase am Aktienmarkt – nur unter umgekehrten Vorzeichen.
Im Frühjahr 2000 schwärmten die Ökonomen von den Segnungen der New
Economy mit ihrem unendlichen Wachstum. Die Kurse kletterten und kletterten,
obwohl sie schon so hoch waren wie nie zuvor. Fondsmanager und Analysten
starrten auf ihre Computerschirme und verstanden die Welt nicht mehr. Drei Jahre
später sind sie ebenso ratlos.
Die Fondsmanager und Analysten haben den Glauben an die
Bewertungsrelationen verloren. „Die haben Ende der neunziger Jahre als
Richtschnur versagt, warum sollte man sich jetzt auf sie verlassen?“, fragt Conrad
Mattern, Chefvolkswirt der Fondsgesellschaft Activest. Die Aktienanalysten von
ABN Amro stellen ihren verunsicherten Kunden gar die provokante Frage, ob
Aktien überhaupt noch fundamental zu bewerten seien. Die meisten Anleger
handelten nur noch nach schnell entworfenen Taktiken, wie Währungsspekulanten.
„Seit 1997 können Investoren mit Trendfolgemodellen die Aktienindizes schlagen“,
sagt Jürgen Callies, Leiter Research bei der Fondsgesellschaft MEAG. Während
früher die Unternehmensgewinne die Hauptrolle spielten, seien seit sechs Jahren
prozyklische Strategien immer erfolgreicher. Das heißt: Man kauft, wenn die Kurse
steigen, und verkauft, wenn die Kurse fallen. Damit ähneln Aktien tatsächlich
Devisen: Bis heute gibt es keine Theorie, die erklärt, warum sich Währungen über
Jahre anders entwickeln, als volkswirtschaftliche Daten vorgeben.
Vor allem mit deutschen Aktien wird gern gezockt. „Wenn große Investoren
schnell Aktien verkaufen wollen, suchen sie sich den deutschen Markt aus“, sagt
Peter Knacke, Wertpapierstratege der Commerzbank. Das hat verschiedene
Gründe: In Deutschland haben die Verkäufer nach zwei Tagen das Geld auf dem
Konto, in anderen Ländern gelten zum Teil längere Fristen. Und: Die deutschschweizerische
Terminbörse Eurex ist mittlerweile der größte Handelsplatz für
Optionsgeschäfte, mit denen sich die Finanzprofis gegen Kursschwankungen
absichern. Je größer das Handelsvolumen an der Terminbörse, desto größer sind
auch die Kursschwankungen am normalen Aktienmarkt.
Mehr als 70 Prozent hat der Dax seit dem Höchststand vor drei Jahren verloren.
Der japanische Topix, der ebenfalls 70 Prozent verlor, hat dafür 13 Jahre
gebraucht. Der britische Footsie wiederum ist seit dem Hoch vom März 2000 um
50 Prozent gefallen, der amerikanische Dow Jones gar nur um 30.
Die kräftigen Kurssteigerungen der vergangenen Tage haben im besten Fall die
Wende markiert. Im schlechtesten Fall waren sie nur die fünfte Gegenbewegung
in dem seit drei Jahren gültigen Abwärtstrend. Auf alle Fälle sind sie kein
Aufbruchsignal, dafür bleiben die Rahmenbedingungen zu schlecht – ganz
unabhängig vom Ausgang des Irak-Konflikts.
So sind die krisengeschüttelten Banken und Versicherer im Dax – im Gegensatz
zu anderen Indizes – überproportional vertreten. Die Banken aber leiden unter
der Rekordzahl an Firmenpleiten, sie müssen so viele Kredite abschreiben wie
selten zuvor. Die Versicherer wiederum leiden, weil sie so viele Aktien besitzen,
speziell Bankwerte. Die Verflechtung der Geldhäuser ist ein Teufelskreis. Kein
Wunder, dass drei der vier schlechtesten Dax-Werte der vergangenen zwölf
Monate Finanzwerte sind: HypoVereinsbank (minus 80 Prozent), Allianz (minus 80
Prozent), Münchener Rück (minus 75 Prozent).
Nur mit einem kräftigen Wirtschaftswachstum lässt sich dieser Teufelskreis
durchbrechen. Dann steigen die Gewinne der Unternehmen, gehen die Pleiten
zurück und schreiben die Banken weniger Kredite ab. Dann steigen die Gewinne
der Geldhäuser, und damit steigt der Aktienmarkt insgesamt. Doch danach sieht es
nicht aus.
„Warum fallen die Renditen der Staatsanleihen auf ein 40-Jahres-Tief und
die der Unternehmensanleihen auf ein 35-Jahres-Tief, während gleichzeitig
die Aktienkurse krachen?“, fragt Michael Hartnett, Aktienstratege bei Merrill
Lynch. „Weil alle die Deflation erwarten“ – also fallende Preise, gepaart mit
Rezession. Es sind die Nachwehen der gigantischen Aktienblase: Das wachsende
Leistungsbilanzdefizit der Vereinigten Staaten und der Verfall des Dollarkurses,
die Zurückhaltung der amerikanischen Verbraucher und der überteuerte USImmobilienmarkt.
All das spricht nicht gerade für Impulse aus Amerika. Und dass
Europa aus sich heraus Wachstum entfalten könnte, wagt niemand zu hoffen.
So lautet das beliebteste Ratespiel unter den Geldmanagern derzeit: Wer kauft auf
Dauer überhaupt noch Aktien? Die Privatanleger sind immer nur Trendverstärker,
nie Initiatoren einer Wende. Und institutionelle Investoren wie Versicherer oder
Pensionsfonds überdenken im Augenblick ihr Engagement an der Börse. So ist
die Aktienquote der latent aktienbegeisterten britischen Lebensversicherer auf 50
Prozent gesunken, das niedrigste Niveau seit zwei Jahrzehnten. „Wahrscheinlich
wird der Gesetzgeber in einigen Ländern künftig für Altersvorsorgeprodukte sogar
niedrigere Quoten vorschreiben“, vermutet Adam-Chefinvestor Utermann. Viele
Unternehmen hätten einen zu großen Teil ihrer Reserven in Aktien angelegt.
„Jetzt gibt es bei den Pensionsverpflichtungen große Deckungslücken.“ Wenn die
langfristigen Investoren fehlen, fällt es den Hegdefonds leichter, mit ihren Wetten
den Markt zu dominieren.
Selbst ohne diese Probleme müssten sich Altaktionäre lange gedulden. Langfristig
wachsen die Gewinne der Unternehmen nicht schneller als die Volkswirtschaft an
sich – im Schnitt der vergangenen Jahrzehnte um drei bis vier Prozent jährlich.
Rechnet man noch die Inflation und eine Zitterprämie hinzu, die jeder Käufer
verlangt, um überhaupt in riskante Aktien zu investieren und nicht in sichere
Staatsanleihen, kommt eine Rendite von sieben bis acht Prozent im Jahr heraus.
Jedoch: Selbst bei Steigerungen von acht Prozent jährlich würde der Dax 16 Jahre
benötigen, um sein Allzeithoch von 8136 Punkten überhaupt wieder zu erreichen.
Anderthalb Jahrzehnte hat es in der Vergangenheit im Schnitt gedauert, bis die
Aktienkurse nach großen Crashs wieder ihr altes Niveau erreichten. Nach dem
Crash 1929 waren es sogar fast 30 Jahre.  

12.02.09 12:13

396 Postings, 6225 Tage T-J K@5316

hang seng und nikkei, sicherlich!  

12.02.09 12:14
6

6916 Postings, 6326 Tage camalcomarcus

4390  4350

@orient
die ami futures werden in europa bis 13.00 parallel zu
den europ. futures gehandelt, alles immer eine richtung
also sind sie schwach heute
ob das so richtig ist zeigt sich in etwa ab 14.00, bis die ersten amis dabei  
Angehängte Grafik:
dax.gif (verkleinert auf 56%) vergrößern
dax.gif

12.02.09 12:14
2

229 Postings, 6120 Tage TankardDie

Einzelhandelsumsätze, Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe und die Lagerbestände werden gerade eingepreist. Deshalb die schwachen Futures. Man erwartet nichts gutes.  

12.02.09 12:17
1

834 Postings, 6396 Tage mo2moDer Börsenguru geht wieder eigene Wege.

Der Börsenguru geht wieder eigene Wege.




Warren Buffett gibt es zu: „Die Finanzwelt ist ein einziges Chaos, sowohl in den USA als auch im Ausland. Die Probleme haben auf die Konjunktur übergegriffen (…) bald wird die Arbeitslosigkeit steigen, die Geschäftsaktivitäten werden sinken und Schlagzeilen schlecht bleiben. Was macht der Mann? - Er kauft Aktien.

Sein ganzes persönliches Portfolio habe er in den letzten Tagen von Anleihen auf Aktien umgestellt, erklärte der reichste Mann der Welt in einem Gastbeitrag für die New York Times. Und zwar nicht in irgendwelche Altien, sondern in amerikanische. Das liegt allerdings nicht an einem hingebungsvollen Patriotismus, den Buffett zur Schau stellen will, sondern an einer einfachen Überlegung: Die amerikanischen Aktien hat es in den letzten Monaten am Schlimmsten getroffen - also sind sie auch am billigsten.

Entsprechend rät Buffett anderen Investoren, ebenfalls einzusteigen. Anleger sollten sich, wie er selbst, an einem einfachen Grundsatz orientieren: „Sei vorsichtig, wenn andere zu gierig werden. Sei gierig, wenn andere zu vorsichtig werden.

Zur Zeit seien Anleger an den amerikanischen Aktienmärkten nicht nur vorsichtig, sondern geradezu panisch. Sie haben quer durch die Branchen hindurch alle möglichen Papiere verkauft… und damit die Kurse auf unglaublich attraktive Niveaus geknüppelt. Das heiße nun nicht, dass Anleger wahllos zugreifen sollten. Denn einige Unternehmen seien ja völlig zurecht unter Druck geraten. Doch erinnert Buffett an die vielen amerikanischen Konzerne, deren Geschäfte solide laufen, und die nach ein paar möglicherweise schwachen Quartalszahlen langfristig wieder deutlich anziehen dürften.



Dabei ist „langfristig das wichtigste Wort. Buffett ist als Investor mit weitem Horizont bekannt geworden; auf kurzfristig hohe Renditen setzt er nicht. Viel interessanter: Wo steht ein Unternehmen - und damit eine Aktie - in fünf, zehn oder zwanzig Jahren?

Zur Zeit sei diese Frage ganz einfach zu beantworten: Besser als heute. Das dürfte zumindest für die überwältigende Mehrheit gelten, und daher solle der Investor jetzt in den Markt gehen. Die Geschichte gibt Buffett übrigens recht: Ob während der Weltkriege oder während der Weltwirtschaftskrise: Aktien fanden immer einen Boden, bevor sich die eigentlichen Probleme hinter dem ursprünglichen Abschwung erledigt hatten.

Ob die Anleger auf Warren Buffett hören werden, ist natürlich offen. Historisch gesehen tun sie das nicht. In Krisenzeiten haben vor allem private Kleinanleger oft genug von der Börse und steigen mit hohen Verlusten ein. Sie ziehen sich in andere Anlagen zurück, zur Zeit vor allem in Cash - in Inflationszeiten wohlgemerkt die schlechteste Idee.

Lust auf Aktien bekommen Durchschnittsanleger dan erst wieder, wenn die Börsen schon lange in einer Boom-Phase sind; den größten Teil der Gewinne haben sie dann verpasst. Sie steigen dann teuer ein und haben damit den nächsten Frust vorprogrammiert: Kommt es erneut zu einer Baisse, sing ihre Verluste erneut höher als die der Profis, die viel früher - und viel billiger - eingestiegen waren.

In seinem Tip an Anleger, sich jetzt ungeachtet der letzten Wochen günstig zu positionieren, beruft sich Warren Buffett in der New York Times zuletzt auf ein Zitat von Wayne Gretzky: Der legendäre Eishockey-Star hat einmal erklärt: „Ich skate dorthin wo der Puck sein wird - nicht dorthin, wo er gerade war.  

12.02.09 12:28
2

13154 Postings, 6345 Tage orient expressalso beim buffett muss man vorsichtig sein

alles darf man da nicht glauben, der man verflucht zwar die derivate und warnt davor ...selber aber spielt er auch kräftig mit.Er blässt ja auch schon seit einiger zeit zum einstieg  

12.02.09 12:31

1901 Postings, 6099 Tage Caymandax 60 min

ein break des widerstand 4466 würde den dreh nach oben einleiten.
enger stop ist zu empfehlen.
wird das tt 4412 unterlaufen würde das bedeuten der dax will die 4370 sehen bzw. 4385 (blaue trendlinie)  
Angehängte Grafik:
dax_054.png (verkleinert auf 79%) vergrößern
dax_054.png

12.02.09 12:34
3

6916 Postings, 6326 Tage camalcodax 15er

bewegt sich z.zt. in einer falling wedge,
die normaler weise nach oben aufgelöst wird.
über 4440 würde das bestätgen, das zumindestens
für den vormittag das low drin ist  
Angehängte Grafik:
dax.gif (verkleinert auf 62%) vergrößern
dax.gif

12.02.09 12:34

5358 Postings, 6057 Tage melbacherIch sehe hier wieder zu viele die short sind.

Mein Bauchgefühl sagt mir, es fliesst gleich wieder Blut.
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www.ariva.de/Tradeingstrategien_t360997
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