Aber auch Apple Umsätze und Gewinne kann man nur einmal verlieren - zumindest in der Realität. Hier bei Dialog scheint das aber unbegrenzt möglich zu sein. In einem Jahr haben wir nun 70% vom Kurs her eingebüßt. Selbst wenn Apple morgen gar keine Lust mehr haben sollte, etwas von Dialog zu kaufen, bleibt ja noch ein Geschäftsbereich übrig, der mehr als 400 Mio USD umsetzt und wächst. Und der erzielt auch Gewinne. Zudem man hatte ja bereits einige Design-wins verkündet, die über 2019 hinausgehen. Fundamental gesehen, sind die aktuellen Kurse unverständlich.
Das große Problem ist halt, dass Bagherli für keine klaren Verhältnisse sorgt. Er schürt Unsicherheit wann immer er kann. Warum, das weiß ich nicht. Und Märkte lieben keine Unsicherheit. Auch dieser Übernahmeversuch - wenn er mal durch sein sollte, dann geht es vermutlich aufwärts, wenn man sich nicht über den Tisch hat ziehen lassen. Die Übernahme bietet sicher Potential und ganz verteufeln würde ich sie nicht. Ich hoffe nur, dass man dann irgendwann auch mal klar gesagt bekommt, wie die Bedingungen sind, und was man sich davon verspricht. Beide Unternhehmen erwirtschaften Gewinne. es wird sicher Synergien geben, denn sonst wird man das Unternhemen nicht kaufen wollen. D.h. man kann nicht einfach die Gewinne addieren, sondern der Gesamtgewinn je Jahr wird höher ausfallen. Davon müssen dann die Zinsen gezahlt werden. Aber wenigstens würde man das Geld, das derzeit nur auf dem Konto liegt, hoffentlich sinnvoll ausgeben. Die Kredite bekommt man zur Zeit recht günstig, der Kurs von Synaptics ist auch ordentlich gefallen, sodass eine Übernahme möglich ist udn wenn man durch Apple noch 2-3 Jahre ordentlich Gewinne machen kann (meiner Meinung nach wird das noch viel länger so laufen), dann hat man in 3 Jahren schon einen guten Teil der Schulden getilgt und kann einen neuen Kredit aufnehmen, bei dem die Zinsen deutlich geringer ausfallen.
Ich sehe die Übernahme-Idee nicht so kritisch, solange man diese nicht durch eine KE bezahlt. |