Wodurch das hervorgerufen wird (also das WARUM), ist letztendlich vollkommen irrelevant.
Durch deine Interpretation der Begleitumstände des ansonsten technisch glasklaren Vorgangs, verleihst du diesem eine Wertigkeit, ohne die geringste Möglichkeit, die Richtigkeit deiner Annahmen überprüfen zu können, die zur Bestimmung dieser (subjektiven) Wertigkeit führen. Du bringst also eine Variable ins Spiel, die du nicht bestimmen kannst, die aber alleine durch ihre Präsenz das Ergebnis deiner technischen Analyse nicht mehr vergleichbar macht mit anderen technisch gleich ablaufenden Situationen (du sagst dann zu dir selber: "Es gab ja hier diese "besonderen", wenn auch nicht überprüfbaren Umstände..., bla..."). Der Punkt ist: Diese "besonderen" Umstände gibt es immer, unabhängig davon, ob du in der Lage und Willens ist -bzw. denkst in der Lage dazu zu sein-, diese zu berücksichtigen oder nicht. Die Aufgabe besteht darin, diese Umstände, die man als Störfeuer bei der technischen Analyse bezeichnen kann, nicht in die Bewertung einzubeziehen, sondern viel mehr aus dieser möglichst voll umfänglich rauszuhalten. Dadurch erhälst du halbwegs reproduzierbare Setups für die technisch vergleichbare Situationen, die sich mit der Zeit für deine Kontogröße und deine Psyche entweder als funktionstüchtig oder eben nicht erweisen. |