Die heute veroeffentlichten Zahlen sind gut.
Bei einer Ertragsprognose fuer 2013 von 2,2 - 2,9 Mrd. Euro wurden allein im ( traditionell guten ) ersten Quartal 1,4 Mrd. Euro erwirtschaftet. Das entspricht bereits der halben Jahresprognose; hier scheint aufgrund konservativer Schaetzungen viel Luft fuer positive Ueberraschungen.
Bei der Dividende 2014, die sich daraus ableitet ergibt sich fuer mich: eine Dividende am oberen Ende bei 70 - 80 Cent ist viel wahrscheinlicher, als eine von vielen befuerchtete von nur noch 50 Cent.
Die Aktie ist fundamental deutlich unterbewertet. Das bestaetigen auch alle wichtigen Kennzahlen: KGV, KBV, Dividendenrendite usw. Ein fairer Wert fuer die Aktie liegt wohl bei ueber 20 Euro.
Auf der anderen Seite ist die Wahrnehmung E.ON gegenueber kurzfristig sehr negativ. Das liegt u.a. auch an der einseitigen Berichterstattung. Da wird von massiven Umsatz- und Gewinneinbruechen geschrieben. Das die Aktie seit Ihren Hoechststaenden aber bereits um 75% korrigiert hat, steht nirgendwo. Wenn ein Umsatzrueckgang um 5% und ein Gewinnrueckgang um 17% das Desaster darstellen sollen, auf Grund dessen der Kurs so runtergepruegelt wurde, so kann ich damit ausgezeichnet leben.
Meine daraus folgende Strategie:
Die Zahlen sind raus, aufgrund der defensiven Kommunikation seitens E.ON und der negativen Berichterstattung fehlen aber kurzfristig ( 6 - 9 Monate ) Kurstreiber.
Langfristig bin ich sehr bullisch.
Ich werde jetzt einen guten Ausstiegszeitpunkt suchen, vor allem, um meine Cashquote zu erhoehen. Eine moegliche Korrektur des Gesamtmarktes wuerde ich dann fuer einen Wiedereinstieg nuetzen. |