Wer den Nasdaq in den letzten Tagen beobachtet hat - das war wie ein Hund, der mit dem Schwanz wedelt. Hoch, runter, links und rechts. Kein System erkennbar. Einer verkauft, der nächste macht das sicherheitshalber auch. Zumindest zeigen die gehandelten Volumina, das man Papiere loswerden möchte und die daraus gewonnen Gelder nicht wieder angelegt hat. Das der Index um 3% an einem Tag eingebrochen ist.... seit drei Jahren ist das in der Form nicht mehr vorgekommen.
Die Nerven liegen blank. Sind die Kurse den Entwicklungen vorausgeeilt? War man zu optimistisch? Dazu gibt es durch das schlingern der Technologiewerte eine Tendenz bei den Fondmanagern, den Anteil daran zu reduzieren. Es werden Gewinne mitgenommen, wo es noch möglich. Portfolios werden neu überdacht. Denn allein Google und Facebook haben gestern 3,5 und 5 Prozent verloren.
Und sind die Entwicklungen der Firmen nicht wie man sie einschätzt- dann wird eine Korrektur möglich. Aber man kennt die Zahlen noch nicht, und ich schätze diese als "gemäß der Erwartungen" ein.
Vielleicht mach ichs demnächst wie hartigan - die Fakten einfach ignorieren und einfach immer nur schreiben: Rette sich wer kann, die Apocalypse im Aktienmarkt ist nah. Und wenn sie kommt: Ihr hättet auf mich hören sollen...........
Nah, zu einfach! Nicht jedes Setback ist eine Korrektur. Aber die Berichtsseason ist auch für niemanden etwas, der schwache Nerven hat. Wo war jetzt noch gleich die Tüte? |