Unterdessen plant Wikileaks schon die nächste große Veröffentlichung. Anfang nächsten Jahres solle eine amerikanische Großbank zum Ziel werden, sagte Assange in einem Interview des amerikanischen Magazins „Forbes“, das am Montag (Ortszeit) online veröffentlicht wurde. „Es geht um zehntausende oder hunderttausende Dokumente, je nach Definition.“ Es handle sich dabei um ein „Megaleak“. Die geplante Offenlegung des Materials eröffne „wahre und repräsentative Einsichten, wie sich Banken auf der Managementebene verhalten“, sagte der Wikileak-Gründer weiter. „Man kann es das Ökosystem der Korruption nennen.“ Die Dokumente enthüllten „ungeheuerliche Übertretungen“ und „unethische Praktiken“. Gegenstand des Materials seien aber auch „die unterstützenden Entscheidungsstrukturen und die interne Ethik des Managements“. |