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10:43 22.06.07
Allianz ist Deutschlands wertvollste Marke / BBDO Consulting
präsentiert das Top 30 Markenwert-Ranking der DAX 30 und EURO-STOXX
50 in Deutschland
Düsseldorf (ots) -
- Querverweis: Das Top 30 Markenwert-Ranking der DAX 30 und
EURO-STOXX 50 in Deutschland liegt in der digitalen Pressemappe
zum Download vor und ist unter
http://www.presseportal.de/story.htx?nr=1005700 abrufbar -
Allianz, Deutsche Telekom und DaimlerChrysler sind wie in den
beiden Vorjahren die drei wertvollsten Marken in Deutschland. Das
Finanzdienstleistungsunternehmen Allianz hat jedoch der Telekom den
Spitzenplatz streitig gemacht. Der Markenwert des Unternehmens ist im
Vergleich zu 2006 mit einem Wertzuwachs von mehr als 11% von 21.474
Mio. auf 23.921 Mio. EUR gestiegen. Das gute Ergebnis sowie die
nachhaltige Investition in Produkte und Services stärken die
Entwicklungsperspektiven der Marke und ihre internationale
Ausrichtung. Der Aufsteiger des Jahres ist die Commerzbank mit einem
Wertzuwachs von fast 30% auf 2.093 Mio. EUR. Dies verdankt sie zum
einen einem Rekordgewinn, der u.a. auf die Erhöhung des
Handelsergebnisses um gut 70% zurückzuführen ist, aber insbesondere
auch den Aktivitäten im Privatkundengeschäft. Diese zeigen
hinsichtlich des Image der Marke, ihrer Stärke innerhalb der Branche
und ihrer Entwicklungsperspektiven auf breiter Front Wirkung. Das
sind die wichtigsten Ergebnisse einer Erhebung, die BBDO Consulting,
die Unternehmensberatung der deutschen BBDO-Gruppe, in Zusammenarbeit
mit Prof. Dr. Bernd W. Wirtz von der Universität Witten/Herdecke
jährlich durchführt.
Die Ergebnisse im Detail
Rekordgewinne und Einsparungen durch Restrukturierungsmaßnahmen
sind die Erfolgsfaktoren für den Spitzenreiter Allianz. Außerdem
erzielt der Münchener Versicherungskonzern ein steigendes EBIT und
profitiert von der insgesamt positiven Entwicklung der Branche. Damit
belegt die Allianz mit einem Wertzuwachs von 2.447 Mio. EUR gegenüber
dem Vorjahr Platz 1 des Rankings. Ausschlaggebend ist die
kontinuierliche Investition in die Marke. Die Einführung von
Assistance-Angeboten unter massivem Mediadruck stärken die Image- und
Sympathiewerte der starken deutschen Marke.
Die Deutsche Telekom fällt mit einem Wertverlust von 711 Mio. EUR
auf Platz 2 zurück. Gründe dafür sind der Gewinnrückgang und die
Umsatzschwäche im Inland. Außerdem trägt die massive
Kundenabwanderung zur Verschlechterung im Ranking bei. Trotz eines
Wertverlusts von 1.416 Mio. EUR und damit mehr als 6% gegenüber dem
Vorjahr belegt DaimlerChrysler wie schon 2006 wieder Platz 3. Das
Unternehmen hat unter der Konsolidierung der Konzernstruktur durch
die Auflösung der Partnerschaften in Asien im letzten Jahr sowie
unter den Problemen mit Chrysler gelitten. Mit der diesjährigen
Übernahme der Mehrheit an der Chrysler Group durch Cerberus entspannt
sich die Situation. Im Jahr 2007 sollte mit einem Wertzuwachs
gerechnet werden können. Die Deutsche Bank hält sich auf Platz 4 und
punktet mit einem Wertzuwachs von 2.204 Mio. EUR. Auslöser für den
Wertzuwachs von mehr als 12% sind die Rekordgewinne und die
verbesserte Re-Fokussierung auf das Privatkundengeschäft.
Platztausch auf den nachfolgenden Rängen: E.ON zieht an Siemens
vorbei und belegt Platz 6. Siemens rutscht mit einem Wertverfall von
mehr als 10% gegenüber dem Vorjahr auf Platz 8 ab - zurückzuführen
auf Skandale und starke Imageprobleme. Die Deutsche Post rückt um
drei Plätze weiter vor und klettert von Platz 10 im Vorjahr auf Platz
7, mit einem Wertzuwachs von mehr als 17%. Die Internationalisierung
des Konzerns bringt günstige Geschäftsbedingungen und
Wachstumsprognosen mit sich. Die Sparte Logistik konnte
beispielsweise eine Verdopplung des EBIT gegenüber dem Vorjahr
erzielen. Die Deutsche Post etabliert sich als Weltmarke, indem sie
auf die Markenwerte wie Kundenorientierung und lokale Stärke in allen
Regionen setzt. Continental konnte sich mit mehr als 20% Wertzuwachs
um einen Platz auf Position 20 verbessern.
Volkswagen rutscht weiter nach unten auf Platz 11. Die Wolfsburger
verlieren damit zwei Plätze und mit mehr als 9% 1.169 Mio. EUR an
Wert. Die schlechte Presse und die Führungsdebatte, die in eine
Umstrukturierung des Konzerns im Jahr 2006 mündete, tragen zur
schlechteren Platzierung bei.
Ein Blick auf das Markenwert-Ranking für den EURO-STOXX 50
offenbart wie schon im letzten Jahr die relative Schwäche deutscher
Unternehmen im europäischen Vergleich. Nur vier schaffen es unter die
Top 20. Das wertvollste, die Allianz, verdrängt die Deutsche Telekom
von Platz 6. Mit einem Wertverlust gegenüber dem Vorjahr um mehr als
3% rutscht die Deutsche Telekom auf Platz 8 des Rankings.
DaimlerChrysler steigt von Platz 9 auf Platz 11 ab. Die Deutsche Bank
macht mit einem Zuwachs von mehr als 12% zwei Plätze gut und landet
auf Platz 12. Hier zeigt sich, dass die deutschen Unternehmen, die
ihr Geschäft konsequent internationalisiert haben, im europäischen
Powerplay gut mithalten können.
Unangefochtene Spitzenreiter sind wie in den Vorjahren die
niederländischen Unternehmen ING Groep und Unilever. Sie erzielen
einen um ca. 45% bzw. 30% höheren Markenwert als Deutschlands Nr. 1.
Den größten Sprung nach vorn macht die BCO Santander. Nach der Fusion
von BSCH und Central ist sie die größte Bank der Eurozone bis zur
Fusion von ABN und Barclays. Bemerkenswert ist darüber hinaus der
Markenwertzuwachs von Telefonica. Mit der Übernahme mehrerer
Unternehmen und der damit verbundenen europaweiten Stärkung sind die
Gewinne enorm gestiegen. Frankreich ist nach Anzahl der in den Top 20
platzierten Unternehmen (insgesamt 7) die erfolgreichste Nation.
"Die Ergebnisse machen deutlich, dass sich Investitionen in die
Marke und eine konsequente Markenführung für Unternehmen lohnen.
Neben der wirtschaftlichen Performance sind die Marke und das
Markenmanagement längst zum zweitwichtigsten Treiber des
Unternehmenswertes geworden", kommentiert Udo Klein-Bölting, CEO von
BBDO Consulting.
Zur Erhebungsmethodik
Ermittelt wird das Markenwert-Ranking der DAX-30- und der
EURO-STOXX-50-Werte alljährlich von der Unternehmensberatung BBDO
Consulting in Zusammenarbeit mit Prof. Dr. Bernd W. Wirtz von der
Universität Witten/Herdecke. Als methodische Grundlage dient das
Bewertungsverfahren BBDO BEES (Brand Equity Evaluation System). Dabei
handelt es sich um einen Ansatz, der neben Finanzdaten auch andere
Faktoren wie Imagedaten, globale Ausrichtung, werbliche
Unterstützung, Expertenmeinungen und zukunftsrelevante Prognosen
heranzieht.
BBDO Consulting
BBDO Consulting ist die internationale Top-Managementberatung mit
Fokus auf marktorientierter Unternehmensführung. Gemeinsam mit ihren
Kunden entwickelt und implementiert BBDO Consulting Strategien zur
Marktbearbeitung und übersetzt sie in konkrete, handlungsleitende
Grundsätze und Systeme. Internationale Bluechip-Kunden und
Marktführer vertrauen seit der Gründung 2000 der einmaligen Expertise
in den Bereichen strategisches Marken- und Kundenmanagement. BBDO
Consulting baut auf das umfassende Know-how der Mitarbeiter aus
Beratung und Industrie auf. Die tiefe lokale Kenntnis der Märkte
verbunden mit einer globalen Perspektive ist Teil des Erfolgs an den
Standorten Berlin, Düsseldorf, Johannesburg, Madrid, Moskau, München,
Shanghai und Tel Aviv. BBDO Consulting ist Teil der BBDO Worldwide,
eines der führenden internationalen Agenturnetzwerke mit über 290
Büros in 77 Ländern.
Originaltext: BBDO Germany GmbH
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