Der Artikel in der Wirtschaftswoche sieht meines Erachtens extrem nach Fake News aus:
- erst werden gleich zwei Banken, die überhaupt nichts miteinander zu tun haben als potentielle Übernehmer genannt.
- Der Journalist bemüht sich sogar einen selbst erfundenen unsinnigen Grund für die Übernahme zu finden, nämlich, dass der Finanzplatz Frankfurt durch den Brexit attraktiver würde. (Wie bitte, was ist das für ein Grund, einen Weltkonzern mit erheblichen Problemen zu kaufen, nur weil eine "Filiale" in Frankfurt künftig besser laufen könnte?. Das ist so als würde Aldi den Walmart-Konzern kaufen, nur weil in NewYork die Walmart Filiale künftig besser laufen könnte.)
- Dann erzählt der Journalist, dass sich Frau Merkel nach dem Zustand der Deutschen Bank beim UBS Chef erkundigt hätte. Mag ja sein, aber was hat das mit den genannten Interessenten zu tun?
- Und Merkel solle Weidtmann für die EZB vorschlagen. Also was das nun mit den angeblichen Kaufinteressenten zu tun hat, erklärt sich mir nicht
- Der Journalist nennt keine einzige konkrete Quelle.
Wieso sollte JP Morgen Interesse an der deutschen "Problembank" haben? Die können die Geschäfte doch selbst viel besser von Frankfurt aus führen, ohne deshalb einen sanierungsbedürftigen Weltkonzern gleich zu kaufen.
Mein Eindruck: Der verwirrte Artikel des Journalisten könnte eine "gut bezahlte Gefälligkeit" für einen aussteigewilligen Deutsche Bank Aktionär gewesen sein. |