In der Theorie könnte E.ON natürlich noch abspringen von dem Deal mit Fortum, da die Andienung der Aktien ja erst Anfang 2018 über die Bühne geht (aus steuerlichen Gründen nicht schon in 2017).
Diese Strafzahlung hat sich Fortum natürlich zusichern lassen, um zu verhindern bzw. die Hürden hoch zu legen, dass es sich E.ON noch anders überlegt. Das ist aus Sicht von Fortum nur zu verständlich. Aus Sicht von E.ON aber auch nicht verwerflich dies so zugesagt zu haben, da der Preis in Höhe von 22,- € ausgemacht worden ist, was ja auch dem Aktienkurs entsprach im September als der Deal gemacht worden ist.
Natürlich gibt es jetzt viele und teils auch wilde Spekulationen, ob infolge eines hohen Aktienkurses von Uniper E.ON vielleicht doch nicht an Fortum verkaufen würde, und weil evtl. ab einem gewissen Kurs von Uniper die Strafzahlung geringer wäre als der höhere Kurs von Uniper. Ich denke eher nicht, weil die der Hohe Kurs von Uniper spiegel im Prinzip diesen Deal wieder. Ich würde davon ausgehen, dass bei einem Platzen des Deals der Kurs von Uniper entsprechend einsacken würde. So wie zur Zeit alle Versorgerwerte eher schwach laufen, insbesondere die "alte Garde" wie RWE...
Wissen kann man das die, reine Spekulation, aber das ist mal meine Einschätzung dazu.
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