was uns der Fugmann schon häufiger erzählt hat, daß die oberen 1% der Amerikaner >50% des Wertpapierbestandes besitzen und andererseits den unteren 50% <1%, dann ist der amerikanischen Politik ein Einbruch der Märkte zunächst einmal egal - es betrifft ja nur 1%, die können es eh verschmerzen. Und wichtig: mit denen gewinnt oder verliert man keine Wahlen - die Mid Term Elections ende des Jahres.
Zum Problem wird das dann später. Wenn sich daraus eine Immobilienkrise entwickelt, und deren Werte fallen. Dann erreichen den Durchschnittsamerikaner Margin Calls seiner Bank, da er diese Immobilie ja beliehen hat. Wenn das zu Räumungen führt, dann wird die Fed angewiesen, die Marschrichtung zu ändern.
Es glaubt hier hoffentlich niemand mehr an unabhängige Notenbanken, weder in den USA, noch hier in Europa. Dieser erbärmliche Versuch von Frau Schnabel, eine Kehrtwende der EZB Politik mit den Energiepreisen zu begründen, und dafür mit Russland (Putin) auch gleich den Sündenbock zu liefern, ist mit erbärmlich noch eher wohlwollend beschrieben. |