silverjohn: Grüße Dich. Wenn zutrifft, dass nach der bekannten Verkürzung des Abwicklungszeitraums von 2020 auf 2017, nun noch 60 MRD US-$ seitens der Zwillinge geschuldet werden, von ehemals 188 MRD $, dann sind bereits mehr als 2/3 der Staatsschulden getilgt. Interessant, dass Freddie Mac noch über rd. 30 MRD $ zu befinden hat, denn auch hier werden Steuergutschriften (wie zuvor bei Fannie Mae) ggfs. frei. Somit ist davon auszugehen, dass noch in 2013 eine weitere erhebliche Reduzierung der Schulden ggü. dem US- Staat erfolgen wird. Dies ist kein solcher Fall, wie seinerzeit bei GM ,od. in DE mit der HRE, eher, wie mit IG - Liquis - od. in FR mit Alstom S.A. oder in BE/NL mit Fortis (heute ageas nv/sa), um nur Beispiele zu nennen. Die Rechte der Altaktionäre fanden dezidiert eine Lösung, ...bei HRE die Pflichtzahlung des Bunds, bei IG-Liquis die Restauszahlungen auf früheres RM- Vermögen, bei Alstom der Zusammenschnitt von 40 : 1, bei Fortis der Zusammenschnitt von 10 :1 . In all diesen Fällen (lässt man IG- Liquis als Sonderfall mal weg) waren die Papiere ins Bodenlose abgestürzt, etwa so, wie derzeit auch FNM und FRE, sodass anschließend ein Neuaufbau nötig war. Gerade hier lassen sich ja Bedingungen im Rahmen einer Abwicklung - oder bei Weiterbetrieb - knüpfen, was unsere Spätberufenen in diesem Forum wohl übersehen, die das Ganze wohl eher soziologisch - auch ein wenig weltfremd - beurteilen wollen. Warner und Mitläufer gibts ja immer. Es ist nur die Frage, wer die besseren Argumente hat, wer hier unbeeinflusst agiert und auch Marktteilnehmer ist. NB.: Traumhafte Gewinne seinerzeit mit Alstom, wie auch mit Fortis (ageas) - nur man musste eben ganz unten die abgefallenen Werte kaufen! nochmals zu den Befindlichkeiten in den USA: Die moderne Demokratie kam bei den Amerikanern nach. Zunächst hatte man sich durch das Wahlmännersystem mehr republikanisch aufgestellt, also den Einzelstaaten mehr Recht zuerkennen wollen. Und das findet sich heute m.E. auch bei dem System der halbstaatlichen Finanzierer von Fannie Mae und Freddie Mac wieder, wo über den US- Kongress Einfluss ausgeübt wird. .... Das ist gut, weil man so in der Tradition aller US-Präsidenten - seit der großen Deflation - dieses hervorragende Finanzierungssystem für US- Staatsbürger erhalten kann, denn es gibt keinen Grund hierfür, sich davon zu verabschieden. Ich denke, silverjohn, Du hast dies so ausdrücken wollen - und wir sollten nun darauf schauen, wie Watt das nach DeMarco händelt - und welche Gewinnabführungen seitens FNM/FRE noch in 2013 folgen, die sich ja schon jetzt ankündigen. Die früheren Zahlungen auf das Vorzugskapital der US- Regierung verlieren damit ihren Schrecken - und damit ist auch klar, dass die US- Regierung ein Geschäft machen konnte, ... hatte sie doch in allen Jahren Zinsen vereinnahmen können - nicht mehr und nicht weniger! Und jetzt erhält sie eben ihr Kapital von ehemals 188 MRD US-$ vollständig zurück. Occitanie sollte vll. nochmals ermitteln, wer da alles in den Papieren unterwegs ist; ... wäre nicht schlecht - ixurt vll. die Spitzensteuersätze in den Staaten studieren, die jetzt wieder einer Anpassung bedürfen: 39,6/35,0%. Zur Beruhigung der Abgeordneten .... wurde die Änderung der Schuldengrenze erst mal in den Herbst verschoben, sie wird aber kommen, in der immer noch größten Volkswirtschaft der Erde. Auch die beiden letztgenannten Faktoren sind in den USA bei Finanztiteln - nicht nur bei US- Geschäftsbanken - allgemein kursprägend, sie berühren auch unsere Zwillinge. |