1) Glaubst du, dass eine Re-Privatisierung von Schaeffler mit Abfindung der Aktionäre geplant ist?
2) Falls ja, wie hoch schätzt du eine angemessene Abfindung ein? Müsste nicht mindestens der IPO-Kurs aus 2015 - 12,50 Euro - gezahlt werden?
3) Glaubst du, dass ein niedriger aktueller Aktienpreis dafür sorgen könnte, dass die Aktionäre auch ein niedrigeres Abfindungsangebot akzeptieren würden, z. B. 9 Euro?
4) Falls du 3) mit "Nein" beantwortest - z. B. weil fairerweise mindestens der IPO-Preis als Abfindung gezahlt werden müsste -, dann würden die aktuellen Tiefkurse Schaeffler in dem Sinne nichts nützen. Deine Vermutung "Sie verstecken ihr teilweise grosses Unvermögen hinter der Krise und nutzen diese" wäre dann unzutreffend.
5) Oder gibt es noch andere Szenarien außer einer Re-Privatisierung/Abfindung, bei denen ein niedriger Aktienkurs für Schaeffler von Vorteil wäre?
6) Außerdem gibt es noch die Möglichkeit, dass die Banken, die die geliehenen Aktien der Holding (Sicherheitsübereignung für Kredite) halten, die Kurse drücken, um Nachschüsse oder höhere Zinsen herauszuhandeln. Vielleicht spekulieren "unbekannte Dritte" auch auf eine spottbillige feindliche Übernahme aufgrund von Kapitalschieflagen. Dann wären die Tiefkurse im Interesse der Banken oder dieser "Dritten", aber nicht im Interesse von Schaeffler. |