Sieht das aus wie ein Mining Pool?
http://www.economist.com/news/business/...-competitive-business-magic
Die angeblich "mittlerweile Millionen von Minern" (übrigens so viele, wie es nicht einmal Nutzer gibt...) sind nicht entscheidend. Entscheidend sind die wenigen großindustriellen Miner, die ihre Hashes auf mehrere Pools aufteilen und längst so groß sind, dass ihre alleinige Mining Power diejeniger einzelner Pools in den Schatten stellt. Eigentlich bräuchten sie sich gar keinem Pool anschließen. Die zunehmende Zentralisierung beim Mining ist längst kein Geheimnis mehr. "Miner in Lampen" = Nonsense
Warum aber sollten Miner ein Interesse daran haben, die Kuh die sie melken großen Gefahren aussetzen zu wollen?
Bitcoin Mining hat sich zu einem Business entwickelt. Einem Business, das Umsätze generieren muss. Dieser Umsatz wird generiert durch Mining in Verbindung mit dem Verkauf der Bitcoins zur Deckung der Investition und der laufenden Kosten. Irgendwo gibt es eine Schwelle, bei deren Unterschreitung die Einnahmen des Miners nicht einmal mehr die laufenden Kosten des Mining decken. Dort wird der Miner das Mining einstellen.
In der Folge sinkt die Difficulty. Für Miner mit niedriger Schwelle vielleicht ausreichend, um die Produktion aufrecht zu erhalten, für Miner mit höherer Schwelle vielleicht nicht. Genau hier geriet euer Modell („Nullsummenspiel“, „Bitcoin reguliert sich selbst“) ins Schwanken. Denn die Hardware des Miners ist nach wie vor vorhanden, jederzeit einsatzbereit, mit weiß der Teufel wie vielen PH/s (im Falle eines großindustriellen Miners, der seine Produktion eingestellt hat oder ein Zusammenschluss mehrerer großindustrieller Miner).
Hier beginnt die eigentliche Gefahr. Der verzweifelt nach einem Ausweg suchende Miner, der Unsummen in seine Hardware gesteckt hat und nicht einmal mehr in der Lage ist, bei Einhaltung der Regeln seine Kosten zu decken, hat nun einen Anreiz, seine Hardware dafür zu nutzen, das Netzwerk anzugreifen und auf diese Weise zu versuchen, seine Verluste wieder reinzuholen. Ob das am Ende von Erfolg gekrönt sein wird, steht auf einem anderen Blatt. Zu verlieren hat der Miner (außer vielleicht Stromkosten) dann aber auch nichts mehr.
Ein solcher Angriff ist aus heutiger Sicht zwar unwahrscheinlich, kann aber für die Zukunft nicht ausgeschlossen werden. Die Wahrscheinlichkeit steigt mit zunehmender Zentralisierung, abnehmenden Mining Einnahmen und sinkender Hashrate. Natürlich kann man, wie es für Bitcoin-Spekulanten üblich ist, sich in Understatements üben und die Folgen eines Angriffes kleinreden. Die Bitcoin Entwickler sind aber vorsichtiger. Das Risiko werden sie von vornherein kleinhalten, indem sie rechtzeitig die Gebühren erhöhen. Zur Aufrechterhaltung einer hohen Sicherheit, auf Kosten der Wettbewerbsfähigkeit.
Denn werden die Miner weniger, haben die wenigen Miner mehr Gewinn durch die niedrigere Difficulty, heißt sie finden schneller einen Block! Angebot und Nachfrage!
Zwei Grafiken, die das widerlegen: 1. https://blockchain.info/de/charts/miners-revenue 2. https://blockchain.info/de/charts/difficulty
Und mit der Ansicht in Gold gibt es keine Miner, liegst du falsch!!
Mit der Ansicht, dass ich dieser Ansichtt sei, liegst du falsch!!
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