Am Wochenende kamen Menschen aus ganz Deutschland an der Goethe Universität in Frankfurt zusammen. Sie alle eint ein Gedanke: Wir brauchen ein neues Währungssystem!
Ob Finanzkrise, Euro-Krise oder Ölkrise – für viele sind all die Krisen, die uns in den letzten Jahrzehnten erschüttert haben, nur Symptome des immer gleichen Problems: unserem Währungssystem. Ungedecktes Papiergeld verursache schwerwiegende ökonomische und ethische Schäden, meint beispielsweise Thorsten Polleit, Chefökonom der Degussa Goldhandel, und fordert deshalb: „Schafft das Papiergeld ab!“ Seiner Ansicht nach destabilisiere unser aktuelles Währungssystem nicht nur die Wirtschaft, das Papiergeld führe auch zu sozialer Ungerechtigkeit. Oder anders ausgedrückt: Papiergeld führt ins Verderben. Das zumindest behauptet der ehemalige Chefvolkswirt der Deutschen Bank, Thomas Mayer. Notenbanken und Banken würden immer mehr Geld aus dem Nichts erschaffen und so die eine Krise eindämmen, indem sie eine andere schaffen (Siehe: Papiergeld und Sozialismus führen ins Verderben – Droht nun die Knechtschaft?). „Volkswirtschaftlicher Wahnsinn“ nennen das Matthias Weik und Marc Friedrich. Noch nie hätten wir mehr ungedecktes Papiergeld im System als heute. Die beiden Crash-Propheten sind sich deshalb sicher: „Der finale Kollaps wird definitiv kommen.“ (wallstreet:online berichtete). Experten wie Polleit, Mayer und auch der Harvard-Ökonom Kenneth Rogoff fordern deshalb eine Abschaffung des Papiergelds. Aber gibt es überhaupt eine Alternative zu unserem aktuellen Währungssystem? ...
http://www.wallstreet-online.de/nachricht/7580142-bitcoin-vollgeld-co-welt-papiergeld-geldschoepfungs-monopol-ueberhaupt
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