Die Lastenverteilung ist keine Erfindung von Ethereum und wäre beim Bitcoin ebenfalls implementierbar. Man macht dies bewusst beim Bitcoin bislang nicht, weil man damit in verschiedene potenzielle Probleme hineinlaufen würde. U.a. kannst du wenn du alle Daten besitzt, Transaktionen auch offline verifizieren. Wenn du jedoch nur einen Teil der Blöcke besitzt, so musst du zur Verifizierung der Transaktionen Daten von extern, die du ohne Internetverbindung nicht mehr erreichen kannst. Wenn man mal davon ausgeht, dass bei einem gigantischen Netzwerk wie Ethereum du vermutlich nur noch 1/1000stel der Daten selbst vorrätig haben wirst, kann man sich vorstellen, wie angreifbar man werden würde, wenn z.B. die Internetverbindung gehackt ist und du z.B. diverse Blöcke anforderst und dann manipulierte Blöcke geliefert bekommst. Ganz zu schweigen von dem Verteilungsmechanismus, welcher die ganze Sache komplexer und somit anfälliger für Probleme macht. Daher kann man mit einer Lastenteilung nicht unbegrenzt Lasten verteilen und braucht es eben ein gewisses Maß an Grundlast, die jeder Peer tragen können muss.
D.h. Ethereum ist mit den heutigen Mitteln und den Mitteln von Morgen und Übermorgen nicht realisierbar, aber in 10 Jahren kann dies dann vielleicht schon anders aussehen, wer weiß.
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