Statt 650 Kilometer über 1.000 Kilometer: Das schaffte ein Toyota Mirai, toppte dabei die Normangaben des Herstellers um 54 Prozent und stellte einen neuen Rekord für die am längsten gefahrene Strecke mit einer Wasserstoff-Tankfüllung auf. Drei Fahrer und eine Fahrerin fuhren abwechselnd nonstop eine Schleife um Paris. Nach 1.003 Kilometer zeigte der Mirai noch 9 Kilometer Restreichweite. Der Rekord wurde mit der Neuauflage geschafft - im Video sehen Sie die erste Version des Mirai im EFAHRER-Test.
Der Start der Langstreckenfahrt fand am Abend des 26. Mai an einer Wasserstofftankstelle in Orly, Frankreich, statt. Dabei wurde feierlich noch der Tank versiegelt, damit auch wirklich klar ist, dass jetzt nicht mehr nachgetankt werden darf.
Die Fahrer legten die Strecke von 1.003 Kilometer überwiegend auf Landstraßen südlich von Paris in den Departements Loir-et-Cher und Indre-et-Loire zurück. Am Ende standen noch 9 Kilometer Restreichweite auf dem Tacho.
Der durchschnittliche Wasserstoff-Verbrauch der Rekordfahrt wurde mit 0,55 Kilogramm pro 100 Kilometer angegeben. Die drei Tanks des Mirai können insgesamt 5,6 Kilogramm Wasserstoff aufnehmen. Toyota gab an, der Wasserstoff für den Reichweitentest wurde nachhaltig und ohne Emissionen erzeugt.
Bei dem Wagen handelt es sich um die neuere Version des Toyota Mirai, den EFAHRER Ende 2020 bereits antesten konnte (lesen Sie hier den Test). Laut Werksangaben soll der neue Mirai 650 Kilometer weit kommen (einen Test bei EFAHRER können Sie in einigen Wochen erwarten). Das ist ein gutes Stück mehr, als die erste Auflage des Toyota Mirai, den wir in 2018 getestet haben und etwa 400 Kilometer weit kamen. Im obigen Video sehen Sie den Test dazu.
Allerdings gibt Toyota nicht auf seiner französischen Presseseite zu der Aktion an, wie schnell man fuhr beziehungsweise ob man ausschließlich im Öko-Modus fuhr. |