Wenn auch das Maiia Umsatzpotential im Verhältnis zum Gesamtumsatz überschaubar sein mag, so glaube ich doch dass damit ein deutlicher Profitbeitrag vs. 2019 einhergeht.
Wenn man sich den 2019er Report anschaut, dann werden da schon viele Kostenerhöhungen mit Maiia/Docavenue begründet, z.B. bei dem Personalkostenzuwachs i.H.v. 20 mn€ vs. 2018 wird das Thema an erster Stelle genannt.
Für das was hier auch an Umsatzpotential abgeleitet wird, ist man heute schon relativ gut gestaffed, lt. Maiia Hompepage hat man 150 Mitarbeiter. Die Cegedim Personalkosten je Mitarbeiter lagen im Durschnitt 2019 bei ca. 55 TEU (m.E. relativ niedrig für IT-Nerds, aber da scheint es zwischen Deutschland und Frankreich doch noch große Unterschiede zu geben), ergäbe bei 150 Mitarbeiter ca. 8 Mio an Personalkosten für Maiia. Die durschschnittlichen Personalkosten 2019 werden niedriger gewesen sein da man im Personalhochlauf war, aber ein paar Mio haben da ganz sicher schon die GuV belastet.
Wenn nun aus der Hüfte geschossen +10 Mio Umsatz in 2020 und + 15-20 Mio Umsatz in 2021 aus der Telemedizin hinzukommen würden, sollte der gegenläufige Zuwachs an Grenzkosten vs. 2019 weit unterproportional sein und ein relativ großer Anteil der Umsatzerhöhung dürfte direkt eine positive Ergebniswirkung haben.
Und es sieht so aus als ob man in 2020 mit Maiia schon den Break-Even erreichen könnte. Ohne Corona hätte das sicher noch ein paar Jahre gedauert. |