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Novartis - im Pharmabereich bestens positioniert
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interessant
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witzig
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gut analysiert
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informativ
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Novartis hat eine ideale "Mischung" von forschender Pharmaindustrie mit einer breiten Palette von Innovationen - beispielhaft sei hier nur mal die eigentlich schon revolutionäre Impfstoffentwicklung eines Grippeimpstoffes ohne die Notwendigkeit Millionen Hühnereier aquirieren zu müssen mit einer langweiligen Prozedur damit einhergehenden Virusvermehrung genannt, alleine diese Innovation hat in den nächsten Jahren eine absolute und, ich sage das als Fachmann, kaum berechenbare Blockbusterqualität - gepaart mit einer breiten Palette von Generikaherstellern, weltweit operierend. Im 2. Bereich ist Novartis inzwischen mit Hexal, Sandoz, 1A etc. der 4. größte Generikalieferant weltweit.
Wer nicht erkennt, dass diese geniale Kombination eine kaum übertreffbare Gewinnsicherheit mit sich bringt, und mit "Gemischtwaren" absolut nichts zu tun hat, man kann Begriffe die auf Siemens oder seinerzeit Daimler anwendbar waren, nicht einfach auf die Pharmasparte übersetzen, der soll verkaufen oder als Analyst andere Gebiete beglücken.
So long
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Wertpapier:
Novartis AG
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für NOVARTIS AG
17.07.2007 Erstes Halbjahr (Zwischenbilanz)
Gruß
nuessa
„Wer hoch hinaus will, muss es mit eigenen Füßen wollen. Auf die höchsten Gipfel führt keine Seilbahn.“
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Wertpapier:
Novartis AG
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Dazu hat Novartis volle Kasse. Nachdem der Verkauf der Medical Nutrition Sparte an Nestlé für 2,5 mrdDollar bereits vollzogen ist, wird der Verkauf der PSrta für Babynahrung Gerber bis zum Jahresende abgeschlossen sein und die Kassen um weitere 5,5 mrd Dollar füllen. Sollte Novartis keine größeren Übernahmen vollziehen und das Ergebnis der laufenden Geschäftstätigkeit hinzukommen dann verfügt das Unternehmen am Jahresende über weit mehr als 15 Mrd. Dollar die investiert werden können. Eine hübsche Summe die auch für den ein oder anderen Größeren in der Branche reichen sollte. 15 Mrd Dollar Cash bedeuten das Übernahmen jenseits der 50 Mrd Dollar kein Problem sein sollte aber Novartis geht mitlerweile bedächtiger vor und stärkt das Unternhemen durch strategische Investments wie Chiron oder Intercell oder eben Hexal. Diese sind in der Regel ziemlich teuer aber haben langfristig kombiniert mit der Finanzkraft von Novartis ein riesiges Potential.
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Wertpapier:
Novartis AG
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Group first half net sales advance 14% (+11% in local currencies) to USD 19.9 billion on solid contributions from all divisions
Net income up 14% to USD 4.2 billion and EPS rises 14% to USD 1.78 per share
Operating income from continuing operations up 13% and net income from continuing operations advances 17%
New pharmaceutical brands – particularly Tekturna/Rasilez, Lucentis, Exjade and Exforge – performing dynamically; seven major regulatory approvals achieved to date in 2007
Proceeds from non-core divestments to fund targeted acquisitions and repurchase of up to approximately USD 4 billion of Novartis shares by February 2008
Outlook maintained for record 2007 operating and net income for continuing operations, Group net sales growth revised to mid-single-digits in local currencies
Pharmaceuticals net sales growth expected to slow in second half of 2007, mainly from US generic competition for Lotrel and Lamisil and the Zelnorm suspension
Gruß
nuessa
„Wer hoch hinaus will, muss es mit eigenen Füßen wollen. Auf die höchsten Gipfel führt keine Seilbahn.“
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Wertpapier:
Novartis AG
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Hugin-News: Novartis International AG
Novartis (Nachrichten/Aktienkurs) im ersten Halbjahr 2007 mit starker Performance (H1 - Report)
Corporate news- Mitteilung verarbeitet und übermittelt durch Hugin. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich. -------------------------------------------------- -- --------------
* Dank solider Beiträge aller Divisionen steigt der Nettoumsatz des Konzerns im ersten Halbjahr um 14% (+11% in lokalen Währungen) auf USD 19,9 Milliarden * Der Reingewinn wächst um 14% auf USD 4,2 Milliarden; der Gewinn pro Aktie erhöht sich um 14% auf USD 1,78 * Das operative Ergebnis der fortzuführenden Geschäftsbereiche verbessert sich um 13%, der entsprechende Reingewinn steigt um 17% * Neue pharmazeutische Produkte entwickeln sich dynamisch - insbesondere Tekturna, Lucentis, Exjade und Exforge; 2007 wurden bis dato sieben wichtige neue Medikamente zugelassen * Der Erlös aus der Veräusserung nicht-strategischer Geschäftsbereiche soll zur Finanzierung von gezielten Akquisitionen und Aktienrückkäufen im Umfang von bis zu USD 4 Milliarden bis Februar 2008 eingesetzt werden * Für die fortzuführenden Geschäftsbereiche erwartet Novartis im Gesamtjahr 2007 weiterhin Rekordwerte beim operativen Ergebnis und dem Reingewinn und revidiert die Prognose für ein Nettoumsatzwachstum des Konzerns in Lokalwährungen auf den mittleren einstelligen Bereich
* Generikakonkurrenz für Lotrel und Lamisil in den USA sowie der ausgesetzte Verkauf von Zelnorm dürften das Nettoumsatzwachstum der Division Pharmaceuticals in der zweiten Jahreshälfte 2007 dämpfen
Kennzahlen
Erstes Halbjahr
+------------------------------------------------- ----------- -+ | | 1. Halbjahr 2007 | 1. Halbjahr 2006| Veränderung in| | | | | %| |----------------+---------------------+----------- ----------- -| | | Mio.| % des| Mio.| % des| in| in lokalen| | | USD|Netto-umsatzes| USD|Netto-umsatzes| USD| Währungen| |----------------+------+--------------+-------+--- +---------- -| |Nettoumsatz |19 941| | 17 483| | 14| 11| |----------------+------+--------------+-------+--- +---------- -| |Operatives | | | | | | | |Ergebnis | 4 669| 23,4| 4 262| 24,4| 10| | |----------------+------+--------------+-------+--- +---------- -| |Reingewinn | 4 187| 21,0| 3 669| 21,0| 14| | |----------------+------+--------------+-------+--- +---------- -| |Gewinn pro | USD| | USD| | | | |Aktie/ADS | 1,78| | 1,56| | 14| | +------------------------------------------------- ----------- -+
Zweites Quartal
+------------------------------------------------- ----------- -+ | | 2. Quartal 2007 | 2. Quartal 2006| Veränderung in| | | | | %| |-----------------+---------------------+---------- ----------- -| | | Mio.| % des| Mio.| % des| in| in lokalen| | | USD|Netto-umsatzes| USD|Netto-umsatzes| USD| Währungen| |-----------------+------+--------------+------+--- +---------- -| |Nettoumsatz |10 122| | 9 182| | 10| 7| |-----------------+------+--------------+------+--- +---------- -| |Operatives | | | | | | | |Ergebnis | 2 216| 21,9| 2 060| 22,4| 8| | |-----------------+------+--------------+------+--- +---------- -| |Reingewinn | 2 016| 19,9| 1 713| 18,7| 18| | |-----------------+------+--------------+------+--- +---------- -| |Gewinn pro | USD| | USD| | | | |Aktie/ADS | 0,86| | 0,73| | 18| | +------------------------------------------------- ----------- -+
Basel, 17. Juli 2007- Die Halbjahresergebnisse von Novartis kommentierte Dr. Daniel Vasella, Präsident und Delegierter des Verwaltungsrates: "Trotz einiger Rückschläge in der Division Pharmaceuticals haben alle Bereiche unseres strategischen Gesundheitsportfolios im ersten Halbjahr 2007 eine gute Performance vorzuweisen. Auf Grund unserer konsequenten Ausrichtung auf Innovationen haben wir in diesem Jahr bereits sieben wichtige Zulassungsgenehmigungen erhalten und erwarten im zweiten Halbjahr weitere Zulassungsentscheidungen. Viele unserer neuen Produkte entwickeln sich gemäss den hohen Erwartungen, und unsere führenden Marken Diovan und Glivec/Gleevec wachsen weiterhin dynamisch. Die Divisionen Sandoz und Vaccines and Diagnostics erzielten erneut kräftige Zuwächse. Dank unserer verschiedenen Geschäftsbereiche, die allesamt auf die Gesundheitsversorgung ausgerichtet sind und sich gegenseitig ergänzen, sind wir gut positioniert, um die vielfältigen Bedürfnisse der Patienten zu erfüllen und die Herausforderungen unserer zunehmend volatilen Branche zu meistern."
Erstes Halbjahr 2007
Nettoumsatz
+------------------------------------------------- + | | 1. | 1. | Veränderung | | | Halbjahr | Halbjahr | in % | | | 2007 | 2006 | | |--------------------------+----------+----------+- | | | | | in | in lokalen | | | Mio. USD | Mio. USD | USD | Währungen | |--------------------------+----------+----------+- | | Pharmaceuticals | 11 988 | 10 751 | 12 | 9 | |--------------------------+----------+----------+- | | Vaccines and Diagnostics | 482 | 127 | | | |--------------------------+----------+----------+- | | Sandoz | 3 415 | 2 881 | 19 | 13 | |--------------------------+----------+----------+- | | Consumer Health - | | | | | | fortzuführende | | | | | | Geschäftsbereiche | 2 643 | 2 415 | 9 | 6 | |--------------------------+----------+----------+- | | Nettoumsatz | | | | | | fortzuführender | | | | | | Geschäftsbereiche | 18 528 | 16 174 | 15 | 11 | |--------------------------+----------+----------+- | | Consumer Health - | | | | | | aufgegebene | | | | | | Geschäftsbereiche(1) | 1 413 | 1 309 | 8 | 7 | |--------------------------+----------+----------+- | | Total | 19 941 | 17 483 | 14 | 11 | +------------------------------------------------- +
(1)]Die aufgegebenen Geschäftsbereiche beinhalten im Jahr 2007 Medical Nutrition sowie Gerber und im Jahr 2006 Medical Nutrition, Gerber und Nutrition & Santé. Die Desinvestition von Medical Nutrition wurde am 1. Juli 2007 abgeschlossen.
Der Nettoumsatz des Konzerns steigt um 14% (+11% in lokalen Währungen) auf USD 19,9 Milliarden Die zweistellige Umsatzsteigerung beruht auf der dynamischen Performance der Divisionen Sandoz und Vaccines and Diagnostics sowie auf dem soliden Wachstum der Divisionen Pharmaceuticals und Consumer Health. Volumensteigerungen machten sieben, Akquisitionen drei Prozentpunkte des Nettoumsatzwachstums des Konzerns aus. Währungsumrechnungen hatten einen positiven Effekt von drei Prozentpunkten, Nettopreisänderungen steuerten einen Prozentpunkt bei.
Die Division Pharmaceuticals steigert den Nettoumsatz um 12% (+9% in lokalen Währungen) auf USD 12,0 Milliarden Das anhaltend kräftige Wachstum der umsatzstärksten Medikamente Diovan (USD 2,4 Milliarden, +19% in lokalen Währungen) und Glivec/Gleevec (USD 1,4 Milliarden, +14% in lokalen Währungen), die beide in ihren Segmenten führend sind, trug massgeblich zur Performance der Division bei. Die jüngst eingeführten Produkte wie Exforge, Exjade, Lucentis, Prexige und Rasilez/Tekturna legten weiterhin rasant zu. In den USA stieg der Nettoumsatz um 5%. Der seit März ausgesetzte Verkauf von Zelnorm und die Generikakonkurrenz für Lotrel seit Mai hatten Umsatzeinbussen zur Folge, die durch die Zuwächse mehrerer Produkte mehr als wettgemacht wurden.
Die Division Vaccines and Diagnostics erzielt einen Nettoumsatz von USD 482 Millionen Wichtigste Wachstumsfaktoren waren verstärkte Lieferungen von Komponenten für Mehrfachimpfstoffe für Kinder sowie von Impfstoffen gegen Frühsommer-Meningoenzephalitis. Das Diagnostikgeschäft, das vor allem Bluttestprodukte umfasst, wuchs weiterhin im zweistelligen Prozentbereich. Der Vorjahreszeitraum beinhaltete nur den Nettoumsatz der zwei Monate nach der Akquisition im April 2006. Auf vergleichbarer Basis legte der Nettoumsatz gegenüber dem von Chiron ausgewiesenen Vorjahreszeitraum um 45% zu.
Sandoz steigert den Nettoumsatz um 19% (+13% in lokalen Währungen) auf USD 3,4 Milliarden Die jüngsten Neueinführungen in den USA - insbesondere schwierig herzustellende Produkte - trugen zu der dynamischen Performance der Division bei, wobei in den USA 28% des Gesamtnettoumsatzes erwirtschaftet wurden. Verbesserte Positionen in Märkten wie Osteuropa, Skandinavien, Kanada und Lateinamerika unterstützten den zweistelligen Wachstumskurs zusätzlich.
Der Nettoumsatz der fortzuführenden Geschäftsbereiche von Consumer Health steigt um 9% (+6% in lokalen Währungen) auf USD 2,6 Milliarden Auf Grund der guten Entwicklung der strategischen Marken und der Expansion in den Wachstumsmärkten legte die Geschäftseinheit OTC (rezeptfreie Medikamente) kräftig zu und übertraf das durchschnittliche Marktwachstum. Die Geschäftseinheit Animal Health profitierte von der weiteren Expansion in wichtigen Märkten.
Operatives Ergebnis
+------------------------------------------------- ----------- ------+ | | 1. Halbjahr 2007| 1. Halbjahr 2006|Veränderung| |---------------------------+---------------------- -----+----- ------| | | Mio.| % des| Mio.| % des| | | | USD| Netto-umsatzes| USD|Netto-umsatzes| %| |---------------------------+------+--------------- -----+----- ------| |Pharmaceuticals | 3 620| 30,2| 3 303| 30,7| 10| |---------------------------+------+--------------- -----+----- ------| |Vaccines and Diagnostics | 7| 1,5| -38| | | |---------------------------+------+--------------- -----+----- ------| |Sandoz | 561| 16,4| 445| 15,4| 26| |---------------------------+------+--------------- -----+----- ------| |Consumer Health - | | | | | | |fortzuführende | | | | | | | Geschäftsbereiche | 483| 18,3| 446| 18,5| 8| |---------------------------+------+--------------- -----+----- ------| |Nettoergebnis Corporate | -239| | -218| | 10| |---------------------------+------+--------------- -----+----- ------| |Operatives Ergebnis | | | | | | |fortzuführender | | | | | | | Geschäftsbereiche | 4 432| 23,9| 3 938| 24,3| 13| |---------------------------+------+--------------- -----+----- ------| |Consumer Health - | | | | | | |aufgegebene | | | | | | | Geschäftsbereiche(1) | 237| 16,8| 324| 24,8| -27| |---------------------------+------+--------------- -----+----- ------| |Total | 4 669| 23,4| 4 262| 24,4| 10| +------------------------------------------------- ----------- ------+
(1) Die aufgegebenen Geschäftsbereiche beinhalten im Jahr 2007 Medical Nutrition sowie Gerber und im Jahr 2006 Medical Nutrition, Gerber und Nutrition & Santé. Die Ergebnisse von 2006 beinhalten einen Desinvestitionsgewinn in Höhe von USD 129 Millionen vor Steuern aus dem Verkauf von Nutrition & Santé. Die Desinvestition von Medical Nutrition wurde am 1. Juli 2007 abgeschlossen.
Das operative Konzernergebnis steigt um 10% auf USD 4,7 Milliarden Da im Vorjahreszeitraum ein einmaliger Desinvestitionsgewinn aus dem Verkauf von Nutrition & Santé angefallen war, stieg das operative Ergebnis langsamer als der Nettoumsatz. Das operative Ergebnis der fortzuführenden Geschäftsbereiche verbesserte sich um 13%, was den starken Beiträgen aller Divisionen, insbesondere von Sandoz und Pharmaceuticals, zu verdanken war.
Das operative Ergebnis der Division Pharmaceuticals verbessert sich um 10% auf USD 3,6 Milliarden Der Rückgang der operativen Marge auf 30,2% beruht in erster Linie auf den anhaltend hohen Investitionen in die Einführung neuer Produkte und in Studien mit wichtigen Wirkstoffen im Spätstadium der Entwicklung. Die Investitionen in Forschung und Entwicklung stiegen um 26% und erreichten 20,3% des Nettoumsatzes. Dieser Anstieg um 2,4 Prozentpunkte gegenüber dem Vorjahreszeitraum ist darauf zurückzuführen, dass wichtige Projekte in Studien der Phasen III und IV eintreten (FTY720, QAB149, Rasilez/Tekturna, Galvus, RAD001, SOM230, AGO178 und ABF656). Bedingt durch Neueinführungen wie Rasilez/Tekturna, Exforge, Prexige, Exjade und Lucentis erhöhten sich die Aufwendungen für Marketing und Verkauf gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 0,7 Prozentpunkte auf 31,4% des Nettoumsatzes. Die erhöhten Investitionen in die Entwicklung und Einführung neuer Produkte konnten jedoch durch Produktivitätssteigerungen teilweise wettgemacht werden. Der Übrige Aufwand (gekürzt um den Übrigen Ertrag) ging im ersten Halbjahr 2007 stark zurück. Zurückzuführen war dies vor allem auf die Auflösung einer Wertberichtigung von Vorräten in Höhe von USD 107 Millionen nach der US-Zulassung von Rasilez/Tekturna im März 2007 sowie auf akquisitionsbedingte Kosten im Jahr 2006. Ohne diese ausserordentlichen Positionen in beiden Berichtsperioden verbesserte sich das operative Ergebnis um 7%, wobei die operative Marge 29,9% betrug.
Die Division Vaccines and Diagnostics erzielt ein operatives Ergebnis von USD 7 Millionen Das zugrunde liegende operative Ergebnis von USD 160 Millionen (vor Restrukturierungskosten und akquisitionsbedingten Abschreibungen von USD 153 Millionen) beruht auf der anhaltenden Expansion des Geschäfts mit Impfstoffen (ohne Grippeimpfstoffe) sowie auf dem stetigen Wachstum des Diagnostikgeschäfts. Das ausgewiesene operative Ergebnis beinhaltet auch einmalige Beiträge in Höhe von USD 83 Millionen aus der Beilegung eines Rechtsfalls und anderen Einigungen im ersten Halbjahr 2007.
Das operative Ergebnis von Sandoz verbessert sich um 26% auf USD 561 Millionen Infolge von Volumensteigerungen bei mehreren der neu eingeführten Produkte, insbesondere in den USA, wuchs das operative Ergebnis schneller als der Nettoumsatz. Produktivitätsgewinne und stärkere Skaleneffekte in Schlüsselmärkten konnten die anhaltenden Investitionen in die Entwicklung neuer Produkte sowie die negativen Folgen regulatorischer Änderungen in manchen Märkten mehr als wettmachen. Auch die Ausrichtung auf Verkäufe mit hohen Margen sowie deutliche Produktivitätssteigerungen im Antiinfektivageschäft wirkten sich positiv auf die Rentabilität aus. Die operative Marge verbesserte sich dadurch um einen Prozentpunkt auf 16,4%.
Das operative Ergebnis der fortzuführenden Geschäftsbereiche von Consumer Health wächst um 8% auf USD 483 Millionen Das operative Ergebnis entwickelte sich positiv - insbesondere vor dem Hintergrund bedeutender Investitionen in Forschung und Entwicklung, in Marketinginitiativen für die Einführung neuer Produkte sowie zur weiteren geografischen Expansion in den Wachstumsmärkten und in Japan.
Zweites Quartal 2007
Nettoumsatz
+------------------------------------------------- + | | 2. | 2. | Veränderung | | | Quartal | Quartal | in % | | | 2007 | 2006 | | |--------------------------+----------+----------+- | | | | | in | in lokalen | | | Mio. USD | Mio. USD | USD | Währungen | |--------------------------+----------+----------+- | | Pharmaceuticals | 6 065 | 5 699 | 6 | 4 | |--------------------------+----------+----------+- | | Vaccines and Diagnostics | 251 | 127 | | | |--------------------------+----------+----------+- | | Sandoz | 1 719 | 1 450 | 19 | 13 | |--------------------------+----------+----------+- | | Consumer Health - | | | | | | fortzuführende | | | | | | Geschäftsbereiche | 1 365 | 1 232 | 11 | 7 | |--------------------------+----------+----------+- | | Nettoumsatz | | | | | | fortzuführender | | | | | | Geschäftsbereiche | 9 400 | 8 508 | 10 | 7 | |--------------------------+----------+----------+- | | Consumer Health - | | | | | | aufgegebene | | | | | | Geschäftsbereiche(1) | 722 | 674 | 7 | 5 | |--------------------------+----------+----------+- | | Total | 10 122 | 9 182 | 10 | 7 | +------------------------------------------------- +
(1) Die aufgegebenen Geschäftsbereiche beinhalten im Jahr 2007 Medical Nutrition sowie Gerber und im Jahr 2006 Medical Nutrition, Gerber und Nutrition & Santé. Die Desinvestition von Medical Nutrition wurde am 1. Juli 2007 abgeschlossen.
Der Nettoumsatz des Konzerns wächst um 10% (+7% in lokalen Währungen) auf USD 10,1 Milliarden Die hervorragenden Ergebnisse der Divisionen Sandoz, Vaccines and Diagnostics sowie Consumer Health trugen dazu bei, den Umsatzrückgang von Pharmaceuticals in den USA zu kompensieren. Volumensteigerungen machten vier, Akquisitionen zwei und Nettopreisänderungen einen Prozentpunkt des Nettoumsatzwachstums des Konzerns aus. Währungsumrechnungen hatten einen positiven Effekt von drei Prozentpunkten.
Der Nettoumsatz der Division Pharmaceuticals steigt um 6% (+4% in lokalen Währungen) auf USD 6,1 Milliarden Die Gesamtperformance war getragen von der Umsatzentwicklung in Europa, Lateinamerika und den Wachstumsmärkten. In den USA wurde jedoch in Folge des ausgesetzten Verkaufs von Zelnorm und der Generikakonkurrenz für Lotrel ein sechsprozentiger Umsatzrückgang verzeichnet. Starke Zuwächse erzielten die führenden Marken Diovan (USD 1,2 Milliarden, +17% in lokalen Währungen), Glivec/Gleevec (USD 747 Millionen, +12% in lokalen Währungen) und Femara (USD 231 Millionen, +28% in lokalen Währungen) sowie neue Produkte wie Exforge, Rasilez/Tekturna, Prexige, Exjade und Lucentis.
Die Division Vaccines and Diagnostics steigert ihren Nettoumsatz auf USD 251 Millionen Die dynamische Entwicklung beruht vor allem auf den verstärkten Lieferungen von Impfstoffkomponenten für Mehrfachimpfstoffe für Kinder sowie für verschiedene Nicht-Grippeimpfstoffe, beispielsweise gegen die durch Zecken übertragene Frühsommer-Meningoenzephalitis. Das Diagnostikgeschäft profitierte von der geografischen Expansion ausserhalb der USA. Der Vorjahreszeitraum beinhaltet lediglich den Nettoumsatz der zwei Monate nach der Akquisition im April 2006. Auf vergleichbarer Basis legte der Nettoumsatz gegenüber dem von Chiron ausgewiesenen Vorjahreszeitraum um 44% zu.
Sandoz steigert den Nettoumsatz um 19% (+13% in lokalen Währungen) auf USD 1,7 Milliarden Die anhaltende Expansion in den USA, wo der Nettoumsatz 27% zulegte, war für die zweistellige Wachstumsrate der Division verantwortlich. Insbesondere die neu eingeführten Produkte entwickelten sich in den USA sehr positiv. Dazu gehören beispielsweise Antiinfektiva wie Cefdinir (Omnicef®)[1] und eine autorisierte generische Version von Lotrel. Auch andere Märkte - vor allem Osteuropa, Indien, Kanada, Brasilien, Australien und die Türkei - erzielten kräftige Zuwächse, die neben den neu eingeführten Produkten teilweise auch dem zunehmenden Einsatz von Generika zu verdanken waren.
Der Nettoumsatz der fortzuführenden Geschäftsbereiche von Consumer Health wächst um 11% (+7% in lokalen Währungen) auf USD 1,4 Milliarden Die Geschäftseinheit OTC (rezeptfreie Medikamente) erzielte einen soliden Zuwachs. Dieser beruhte auf der Entwicklung der strategischen Marken, der Expansion in den Wachstumsmärkten, der Einführung neuer Produkte in Europa sowie dem jüngsten Markteintritt in Japan, dem zweitgrössten OTC-Markt der Welt. Die Geschäftseinheit Animal Health verzeichnete ebenfalls eine zweistellige Wachstumsrate. Die Geschäftseinheit CIBA Vision steigerte ihren Nettoumsatz vor allem dank der besseren Verfügbarkeit der Linsenpflegeprodukte.
Operatives Ergebnis
+------------------------------------------------- ----------- ------+ | | 2. Quartal 2007| 2. Quartal 2006|Veränderung| |-----------------------------+-------------------- -----+----- ------| | | Mio.| % des| Mio.| % des| | | | USD|Netto-umsatzes| USD|Netto-umsatzes| %| |-----------------------------+------+------------- -----+----- ------| |Pharmaceuticals | 1 767| 29,1|1 677| 29,4| 5| |-----------------------------+------+------------- -----+----- ------| |Vaccines and Diagnostics | -20| | -38| | | |-----------------------------+------+------------- -----+----- ------| |Sandoz | 243| 14,1| 207| 14,3| 17| |-----------------------------+------+------------- -----+----- ------| |Consumer Health - | | | | | | |fortzuführende | | | | | | | Geschäftsbereiche | 243| 17,8| 216| 17,5| 13| |-----------------------------+------+------------- -----+----- ------| |Nettoergebnis Corporate | -136| | -98| | | |-----------------------------+------+------------- -----+----- ------| |Operatives Ergebnis | | | | | | |fortzuführender | | | | | | | Geschäftsbereiche | 2 097| 22,3|1 964| 23,1| 7| |-----------------------------+------+------------- -----+----- ------| |Consumer Health - aufgegebene| | | | | | | Geschäftsbereiche(1) | 119| 16,5| 96| 14,2| 24| |-----------------------------+------+------------- -----+----- ------| |Total | 2 216| 21,9|2 060| 22,4| 8| +------------------------------------------------- ----------- ------+
(1) Die aufgegebenen Geschäftsbereiche beinhalten im Jahr 2007 Medical Nutrition sowie Gerber und im Jahr 2006 Medical Nutrition, Gerber und Nutrition & Santé. Die Desinvestition von Medical Nutrition wurde am 1. Juli 2007 abgeschlossen.
Das operative Konzernergebnis verbessert sich um 8% auf USD 2,2 Milliarden Alle Divisionen trugen zur Verbesserung des operativen Ergebnisses bei, wobei das gedämpfte Wachstum der Division Pharmaceuticals vor allem durch die zweistellige Expansion in den Divisionen Sandoz und Consumer Health kompensiert wurde.
Das operative Ergebnis der Division Pharmaceuticals wächst um 5% auf USD 1,8 Milliarden Die anhaltenden erheblichen Investitionen in Forschung und Entwicklung sowie in Marketing und Verkauf hatten einen Rückgang der operativen Marge auf 29,1% des Nettoumsatzes zur Folge. Da wichtige Projekte in Studien der späten Entwicklungsphase vorrückten, erhöhten sich die Forschungs- und Entwicklungsinvestitionen gegenüber dem Vorjahresquartal auf 20,0% des Nettoumsatzes. Die Investitionen in Marketing und Verkauf - vor allem in neue Produkte wie Rasilez/Tekturna, Exforge, Prexige, Exjade und Lucentis -stiegen um 11% und erreichten 32,3% des Nettoumsatzes. Produktivitätssteigerungen machten die erhöhten Investitionen teilweise wieder wett. Darüber hinaus fielen geringere akquisitionsbedingte Kosten an, was sich positiv auf den Übrigen Aufwand und Ertrag auswirkte. Unter Ausschluss ausserordentlicher Positionen in beiden Zeiträumen ging das operative Ergebnis um 1% zurück. Die operative Marge verringerte sich gegenüber der Vorjahresperiode von 31,8% auf 29,5%.
Die Division Vaccines and Diagnostics verzeichnet einen operativen Verlust von USD 20 Millionen Das operative Ergebnis vor Restrukturierungskosten und akquisitionsbedingten Abschreibungen in Höhe von USD 75 Millionen betrug USD 55 Millionen. Das relativ niedrige zugrunde liegende operative Ergebnis der Division im zweiten Quartal ist durch die saisonalen Schwankungen dieses Geschäftsfelds bedingt.
Das operative Ergebnis von Sandoz verbessert sich um 17% auf USD 243 Millionen Dieser zweistellige Zuwachs beruht auf Volumensteigerungen infolge mehrerer Neueinführungen in jüngster Zeit - insbesondere in den USA, aber auch in anderen wichtigen Märkten. Produktivitätsgewinne, die unter anderem auf geringere Herstellungskosten zurückzuführen sind, machten die Investitionen in neue Produkte und Expansionsmassnahmen in den Wachstumsmärkten mehr als wett.
Das operative Ergebnis der fortzuführenden Geschäftsbereiche von Consumer Health wächst um 13% auf USD 243 Millionen Die Verbesserung des operativen Ergebnisses war getragen von kräftigen Steigerungen des Nettoumsatzes. Gleichzeitig wurden Investitionen in den Aussendienst und in Marketingaktivitäten getätigt, um die Einführung neuer Produkte voranzutreiben und neue geografische Märkte zu erschliessen. Das betraf vor allem die Geschäftseinheiten Animal Health und OTC.
Corporate
Ertrag aus assoziierten Gesellschaften Der Ertrag aus assoziierten Gesellschaften belief sich im zweiten Quartal auf USD 95 Millionen, während er im Vorjahreszeitraum USD 1 Million betragen hatte. Dabei ist zu berücksichtigen, dass in der Vorjahresperiode einmalige Kosten für die Übernahme von Chiron angefallen waren. Der Beitrag aus der Beteiligung an Roche stieg gegenüber dem zweiten Quartal des Vorjahres von USD 72 Millionen auf USD 87 Millionen. Im ersten Halbjahr 2007 erbrachten die assoziierten Gesellschaften einen Ertrag von USD 192 Millionen, im Vergleichszeitraum 2006 waren USD 105 Millionen ausgewiesen worden.
Nettofinanzergebnis Das Nettofinanzergebnis stieg im zweiten Quartal auf USD 33 Millionen. Die Zunahme gegenüber dem Ergebnis von USD 4 Millionen im Vorjahresquartal ist vor allem auf die Realisierung von Gewinnen aus dem Verkauf von Wertschriften und das hervorragende Währungsmanagement zurückzuführen. Im ersten Halbjahr 2007 belief sich das Nettofinanzergebnis auf USD 67 Millionen, was einer Zunahme um 24% gegenüber der Vorjahresperiode entspricht.
Reingewinn des Konzerns Der Reingewinn des Konzerns wuchs im zweiten Quartal 2007 um 18% und damit schneller als das operative Ergebnis. Dies war zurückzuführen auf den höheren Ertrag aus assoziierten Gesellschaften und einen im Vergleich zum Vorjahreszeitraum von 17,0% auf 14,0% reduzierten zu erwartenden Steuersatz in diesem Quartal. Im ersten Halbjahr 2007 stieg der Reingewinn des Konzerns um 14% und damit ebenfalls schneller als das operative Ergebnis, was den höheren Beiträgen der assoziierten Gesellschaften und dem niedrigeren Steuersatz von 15,0% zu verdanken war. Die niedrigeren Steuersätze dieser Berichtsperioden beruhen vor allem auf Anpassungen bei den latenten Steuern nach Abschluss der Neustrukturierungen in Folge der Übernahme von Chiron.
Bilanz Das Eigenkapital des Konzerns stieg von USD 41,3 Milliarden (31. Dezember 2006) auf USD 43,7 Milliarden (30. Juni 2007). Der Reingewinn von USD 4,2 Milliarden im ersten Halbjahr, versicherungsmathematische Gewinne aus leistungsorientierten Pensionsplänen (USD 1,2 Milliarden), ein Beitrag aus aktienbasierten Vergütungen (USD 0,3 Milliarden) sowie Umrechnungsdifferenzen (USD 0,3 Milliarden) konnten die Dividendenausschüttung (USD 2,6 Milliarden) und die Aktienrückkäufe (USD 1,1 Milliarden) mehr als wettmachen.
Die Gesamtliquidität ging gegenüber dem Jahresende 2006 von USD 8,0 Milliarden auf USD 7,5 Milliarden leicht zurück. Der Verschuldungsgrad (Debt/Equity Ratio) verbesserte sich gegenüber dem Jahresende 2006 von 0,18:1 auf 0,17:1.
Novartis ist weltweit eines der wenigen nicht im Finanzdienstleistungssektor tätigen Unternehmen mit der höchsten Bonitätsbeurteilung der drei massgebenden Rating-Agenturen Standard & Poor's, Moody's und Fitch. Von S&P wird Novartis mit einem AAA-Rating für langfristige Verbindlichkeiten sowie mit A1+ für kurzfristige Verbindlichkeiten beurteilt. Moody's bewertet das Unternehmen mit Aaa bzw. P1, während Fitch Novartis mit AAA für langfristige Verbindlichkeiten sowie F1+ für kurzfristige Verbindlichkeiten beurteilt.
Geldfluss Der Geldfluss aus operativer Tätigkeit der fortzuführenden Geschäftsbereiche belief sich im ersten Halbjahr 2007 auf USD 3,9 Milliarden. Damit stieg er gegenüber dem Vorjahreszeitraum um USD 0,3 Milliarden. Der Nettogeldabfluss für Finanzierungstätigkeit von USD 3,3 Milliarden setzt sich zusammen aus der Dividendenausschüttung 2006 von USD 2,6 Milliarden und dem Rückkauf eigener Aktien im Umfang von USD 1,0 Milliarden, denen Nettogeldzuflüsse in Höhe von USD 0,3 Milliarden gegenüberstehen. Der Free Cash Flow der fortzuführenden Geschäftsbereiche belief sich im ersten Halbjahr nach Zahlung der Dividenden auf USD 111 Millionen. Dieser Rückgang gegenüber dem Betrag des Vorjahreszeitraums von USD 604 Millionen beruht vor allem auf der höheren Dividendenausschüttung für das Geschäftsjahr 2006.
Gezielte Investitionen zur Stärkung des Gesundheitsportfolios Novartis nimmt eine strategische Neupositionierung des Unternehmens vor, um sich vollständig auf den Gesundheitsbereich zu konzentrieren. Dies ist der Bereich, in dem das Unternehmen die grössten Fachkompetenzen besitzt und die besten Synergien erzielt, um den dynamischen Veränderungen des Gesundheitswesens zu begegnen und die damit verbundenen Bedürfnisse der Patienten, Ärzte und der Gesellschaft bestmöglich zu erfüllen. Zu den Aktivitäten des Unternehmens zählen innovative Arzneimittel der Human- und Tiermedizin, Impfstoffe und Diagnostika, Generika und Consumer-Health-Produkte wie z.B. rezeptfreie Medikamente zur Selbstmedikation (OTC).
Um die Konkurrenzfähigkeit dieses Portfolios zu stärken, werden gezielte Akquisitionen erwogen. Novartis und die Intercell AG gründeten im Juli eine Allianz, die zu den innovativsten und umfassendsten der Branche gehört und das Impfstoffportfolio von Novartis erweitert. Novartis erlangt dadurch Zugang zu über zehn Projekten von Intercell in der vorklinischen und frühen Entwicklung, die Impfstoffe zur Vorbeugung von Krankenhausinfektionen und anderen lebensbedrohenden Erkrankungen umfassen. Die Gegenleistung in Höhe von USD 364 Millionen (EUR 270 Millionen) erbrachte Novartis in Form einer Vorauszahlung und durch den Erwerb von Aktien der Gesellschaft. Novartis wird nach Abschluss der Phase-II-Studien die Verantwortung für die Phase-III-Entwicklung, die Herstellung und Vermarktung aller ausgewählten Projekte von Intercell übernehmen.
Die Veräusserung der nicht zum Kerngeschäft gehörenden Geschäftsbereiche dürfte plangemäss 2007 abgeschlossen werden. Der Verkauf von Medical Nutrition an Nestlé für USD 2,5 Milliarden wurde am 1. Juli abgeschlossen. Der Abschluss des Verkaufs des Babynahrungsgeschäfts von Gerber an Nestlé für USD 5,5 Milliarden dürfte in der zweiten Jahreshälfte erfolgen.
Rückkauf eigener Aktien im Umfang von rund USD 4 Milliarden Novartis beabsichtigt, den starken Free Cash Flow des Konzerns und die Erlöse aus den Veräusserungen zu nutzen, um die zu einem früheren Zeitpunkt genehmigten Aktienrückkaufprogramme abzuschliessen. Demnach sollen bis zur nächsten Generalversammlung im Februar 2008 eigene Aktien zu dem noch offenen Betrag von bis zu USD 4 Milliarden zurückgekauft werden. Im ersten Halbjahr 2007 wurden bereits Aktien im Wert von USD 0,8 Milliarden über eine zweite Handelslinie an der Schweizer Börse (SWX) zurückgekauft.
Konzernausblick (Für die fortzuführenden Geschäftsbereiche, vorbehaltlich unvorhersehbarer Ereignisse) Novartis besitzt innerhalb der pharmazeutischen Industrie eine der produktivsten Pipelines in später Entwicklungsphase. Nach wichtigen Zulassungsgenehmigungen hat das Unternehmen 2007 einige neue Medikamente auf den Markt gebracht und dabei bedeutende Erfolge erzielt. Der voll gefüllte Plan zur Einführung neuer Produkte und die soliden Wachstumsprognosen für das strategische Gesundheitsportfolio des Konzerns werden voraussichtlich das mittelfristige Wachstum bis 2010 und darüber hinaus stützen. Novartis dürfte damit für weitere Jahresergebnisse in Rekordhöhe gut positioniert sein.
Der ausgesetzte Verkauf von Zelnorm und die Generikakonkurrenz für Lotrel und Lamisil in den USA werden den Nettoumsatz der Division Pharmaceuticals auch im weiteren Verlauf des Jahres beeinträchtigen. Der Nettojahresumsatz dieser Produkte belief sich 2006 auf USD 2,5 Milliarden. Novartis hat deshalb die Umsatzprognosen für das Gesamtjahr revidiert. Demzufolge wird auf Konzernebene für die fortzuführenden Geschäftsbereiche ein Nettoumsatzwachstum im mittleren einstelligen Prozentbereich und für die Division Pharmaceuticals ein Nettoumsatzwachstum im unteren einstelligen Prozentbereich erwartet (jeweils in Lokalwährungen).
Um die Einführung neuer Produkte zu fördern und die Initiativen zur Produktivitätssteigerung zu beschleunigen, wird die Division Pharmaceuticals 2007 weitere Ressourcen umverteilen. Neben diesen Initiativen verfolgt Novartis weitere Strategien für eine anhaltend starke Performance der übrigen Divisionen. Infolgedessen bekräftigt Novartis die Erwartung, dass die fortzuführenden Geschäftsbereiche auch 2007 Rekordwerte beim operativen Ergebnis und beim Reingewinn erzielen werden.
Aktueller Stand der Produktperformance in der Division Pharmaceuticals Hinweis: Alle Prozentangaben beziehen sich auf das weltweite Umsatzwachstum in lokalen Währungen im ersten Halbjahr 2007.
Novartis hat seit Anfang dieses Jahres in den USA und Europa sieben Zulassungsgenehmigungen für wichtige neue pharmazeutische Produkte erhalten. Damit ist das Unternehmen seinem Ziel, mehrere neue Medikamente einzuführen einen entscheidenden Schritt näher gekommen. Viele dieser Produkte sind erste Vertreter neuer Arzneimittelkategorien und erfüllen bedeutende medizinische Bedürfnisse.
Dazu gehört unter anderem der Blutdrucksenker Rasilez/Tekturna, der in den USA zugelassen und eingeführt wurde. Die Markteinführung in Europa wird in Kürze erwartet. Exforge wurde in Europa und drei Monate früher als geplant in den USA eingeführt. Ebenfalls im ersten Halbjahr 2007 zugelassen und eingeführt wurden Aclasta/Reclast (USA) zur Behandlung von Patienten mit Morbus Paget, Lucentis (Europa), die Therapie gegen Erblinden sowie Sebivo (Europa und China) zur Behandlung von Hepatitis B. Im Juli wurde Exelon Patch in den USA als erstes Transdermalpflaster zur Behandlung der Alzheimerkrankheit und von Demenzen im Zusammenhang mit der Parkinsonkrankheit zugelassen.
Übersicht über die Entwicklung der führenden pharmazeutischen Produkte im Markt:
Diovan (USD 2,4 Milliarden, +19% in lokalen Währungen) ist eines der wachstumsstärksten Medikamente in seinem Marktsegment und infolgedessen derzeit das weltweit führende Markenmedikament gegen Bluthochdruck. Diovan besitzt das Potenzial, eines der fünf weltweit führenden Pharmaprodukte zu werden (gemessen am weltweiten Jahresumsatz). Einer der primären Wachstumsfaktoren ist das steigende Bewusstsein für die Folgen von unkontrolliertem Bluthochdruck. Studien zeigen beispielsweise, dass 70% der betroffenen Patienten ihre Behandlungsziele bisher nicht erreichen. Alle Regionen verzeichneten eine starke Performance. Dazu trugen speziell die vor kurzem veröffentlichten Ergebnisse der JIKEI-Studie bei. Die Daten untermauern die Wirksamkeit von Diovan bei der Senkung des Risikos von Herzkreislaufereignissen, insbesondere Schlaganfällen. Die Umsätze von Co-Diovan, einer Kombination von Diovan mit einem Diuretikum in einer Tablette, wuchsen sowohl in den USA als auch in Europa dynamisch.
Glivec/Gleevec (USD 1,4 Milliarden, +14% in lokalen Währungen) ist eine zielgerichtete Therapie gegen bestimmte Formen chronisch-myeloischer Leukämie (CML), gastrointestinale Stromatumoren (GIST) sowie andere seltene Krebserkrankungen. Dank der verbesserten Überlebenschancen der Patienten, der Expansion des Markts für GIST-Therapien und dank der neu zugelassenen Indikationen zur Behandlung verschiedener seltener Krankheiten wuchsen die Umsätze weiterhin kräftig. Neue Konkurrenzprodukte beeinträchtigten die zugrunde liegende Nachfrage kaum. Neuen Daten zufolge, die im Rahmen der Tagung der American Society of Clinical Oncology (ASCO) vorgestellt wurden, senkte eine einjährige Behandlung mit Glivec/Gleevec das Rezidivrisiko operierter GIST-Patienten um 82%. Diese Erkenntnisse könnten dazu führen, dass die Empfehlungen für die klinische Praxis geändert werden. Entsprechende Zulassungsanträge sollen 2008 eingereicht werden. Die Entwicklung von Glivec/Gleevec zur Behandlung von Glioblastoma multiforme, einem aggressiven Gehirntumor, wurde im zweiten Quartal eingestellt, nachdem Studienergebnisse keine Verbesserung des progressionsfreien Überlebens gezeigt hatten.
Die Umsatzentwicklung von Zometa (USD 636 Millionen, -1% in lokalen Währungen), einem intravenös zu verabreichenden Bisphosphonat zur Behandlung von Patienten mit Knochenmetastasen, war vom insgesamt gedämpften Wachstum des Marktsegments beeinträchtigt. Dazu trugen Preissenkungen in Europa sowie eine veränderte Verschreibungspraxis bei, die einen weniger häufigen Einsatz des Medikaments bei Krebspatienten zur Folge hatte. Die Behandlung von Patienten mit Lungen- oder Prostatakrebs nimmt jedoch weiter zu. In Japan wurde Zometa vor 15 Monaten eingeführt und ist dort bereits die führende Bisphosphonat-Infusion.
Die strittige Lancierung einer generischen Kopie von Lotrel (USD 594 Millionen, -8% in lokalen Währungen, nur in den USA) durch Teva Pharmaceuticals im Mai 2007 wirkte sich negativ auf die Umsatzentwicklung des Medikaments aus, dessen US-Patent bis 2017 gültig ist. Sandoz brachte in der Folge eine eigene generische Version des Medikaments auf den Markt. Novartis wird die geistigen Eigentumsrechte an diesem Wirkstoff, einer Fixkombination zur Behandlung von Bluthochdruck, weiter verteidigen. In dem laufenden Gerichtsverfahren gegen Teva steht noch kein Verhandlungstermin fest. Teva riskiert erhebliche Schadenersatzforderungen im Fall eines Urteils zugunsten von Novartis.
Sandostatin (USD 491 Millionen, +8% in lokalen Währungen) wird zur Behandlung von Patienten mit Akromegalie und bestimmten Tumoren eingesetzt. Die Retard-Formulierung Sandostatin LAR, die rund 85% des Nettoumsatzes der Marke erwirtschaftet, verzeichnete weltweit ein 14-prozentiges Wachstum.
Femara (USD 439 Millionen, +30% in lokalen Währungen), ein führendes oral zu verabreichendes Medikament zur Behandlung von Frauen mit hormonsensitivem Brustkrebs, verzeichnete weltweit weiterhin dynamische Zuwächse. Überzeugenden klinischen Daten zufolge kann Femara als erster Aromatasehemmer das Risiko einer Ausbreitung der Erkrankung auf andere Teile des Körpers in der Erstbehandlung signifikant senken. Im Bereich der frühen adjuvanten Behandlung von Frauen unmittelbar nach einer Krebsoperation eroberte Femara weiterhin Marktanteile.
Der Umsatz von Lamisil (USD 432 Millionen, -11% in lokalen Währungen), einem oral zu verabreichenden Medikament zur Behandlung von Nagelpilzinfektionen, ging im Vorfeld der am 2. Juli begonnenen Einführung von generischen Konkurrenzprodukten in den USA zurück. Auch in Europa war der Umsatz infolge der Konkurrenz durch Generika weiter rückläufig.
Trileptal (USD 396 Millionen, +11% in lokalen Währungen), ein Medikament zur Behandlung von epileptischen Anfällen, verzeichnete in wichtigen Märkten kräftige Zuwächse. In den USA ist im Jahresverlauf 2007 mit Konkurrenz durch Generika zu rechnen.
Exelon (USD 297 Millionen, +17%), ein Medikament zur Behandlung von Patienten mit leichten bis mittelschweren Formen von Alzheimer-Demenz oder mit Demenzen im Zusammenhang mit der Parkinsonkrankheit, setzte seine starke Expansion in den USA und in anderen Schlüsselmärkten fort. Anfang Juli wurde Exelon Patch in den USA zugelassen. Die konstante 24-stündige Verabreichung des Wirkstoffs über das Pflaster war in der Zieldosierung ebenso wirksam wie die höchstdosierten Kapseln und reduzierte unerwünschte Nebenwirkungen wie Übelkeit oder Erbrechen auf ein Drittel. Das Pflaster erleichtert die tägliche Betreuung der betroffenen Patienten und wurde deshalb von über 70% der Familienangehörigen gegenüber der Kapselformulierung bevorzugt.
Exjade (USD 157 Millionen) hat seit seiner Ersteinführung im Jahr 2006 vor allem in Europa und im Nahen Osten ein dynamisches Wachstum erzielt. Der Erfolg des Produkts beruht auf seinem Status als erster Eisenchelatbildner, der einmal täglich oral eingenommen werden kann. Exjade ist gegenwärtig in über 80 Ländern zugelassen und wird zur Behandlung von Eisenüberladung im Zusammenhang mit verschiedenen Blutkrankheiten eingesetzt. In Japan wurde der Zulassungsantrag für Exjade ein Jahr früher als geplant eingereicht.
Lucentis (USD 101 Millionen) zur Behandlung von Patienten mit "feuchter" altersbedingter Makuladegeneration (AMD), einer Augenerkrankung, hat seit seiner EU-Zulassung im Januar 2007 rasante Wachstumsraten erzielt. Lucentis ist heute in 45 Ländern (unter anderem in der Schweiz, in Australien und Kanada) erhältlich und ist die erste und einzige Therapie, die das Sehvermögen von Patienten mit "feuchter" AMD nachweislich aufrechterhalten und verbessern kann. Diese Erkrankung ist die Hauptursache für das Erblinden von Menschen über 50 Jahren. Genentech hält die US-Rechte an Lucentis.
Die Umsatzentwicklung von Zelmac/Zelnorm (USD 91 Millionen, -66% in lokalen Währungen), das zur Behandlung des Reizdarmsyndroms und chronischer Verstopfung eingesetzt wird, war beeinträchtigt durch den ausgesetzten Verkauf des Medikaments in den USA und mehr als 20 anderen Ländern. Mit der Aussetzung des Verkaufs hatte Novartis einer Aufforderung der FDA entsprochen, um neueste Daten zur Sicherheit des Medikaments im Herz-Kreislauf-Bereich zu überprüfen. Novartis ist davon überzeugt, dass Zelmac/Zelnorm den betroffenen Patienten erhebliche Vorteile bietet. Das Unternehmen wird weiterhin mit den Gesundheitsbehörden zusammenarbeiten, um diesen Patienten die Behandlung mit Zelmac/Zelnorm zu ermöglichen.
Xolair (USD 64 Millionen) zur Behandlung von mittelschwerem bis schwerem allergischem Asthma hat in den Schlüsselmärkten, in denen es weltweit eingeführt wurde - vor allem in Frankreich und Deutschland - rasante Zuwächse erzielt. Es ist jetzt in 55 Ländern zugelassen und bereits in 34 Ländern erhältlich. In den USA wird Xolair von Novartis und Genentech gemeinsam vermarktet, wobei Novartis am operativen Gewinn beteiligt ist. Xolair erzielte im ersten Halbjahr in den USA einen Nettoumsatz von USD 231 Millionen. Der daraus resultierende Gewinnanteil von Novartis belief sich auf USD 79 Millionen und wurde unter der Position Andere Erlöse ausgewiesen.
Prexige (USD 52 Millionen) ist ein COX-2-Hemmer zur oralen Behandlung von Patienten mit bestimmten Formen von osteoarthritischen Schmerzen. In den Ländern, in denen es bereits eingeführt wurde, eroberte das Medikament weitere Marktanteile. Die EU-Zulassung erfolgte im November 2006. In Lateinamerika hat das Medikament eine starke Performance erzielt und wird dort gegenwärtig in weiteren Ländern eingeführt. Die Entscheidung über eine US-Zulassung wird im September 2007 erwartet.
Aclasta/Reclast wurde im April in den USA eingeführt. Mit der Zulassung von Aclasta/Reclast steht Patienten mit der Knochenerkrankung Morbus Paget seit fast zehn Jahren erstmals wieder ein neues Medikament zur Verfügung. Aclasta/Reclast ist für diese Indikation bereits in über 50 weiteren Ländern zugelassen - unter anderem auch in wichtigen europäischen Märkten. Darüber hinaus stehen in den USA und in Europa Zulassungsentscheidungen über eine weitere Indikation von Aclasta/Reclast aus - als einmal jährliche 15-minütige Infusion für Frauen mit postmenopausaler Osteoporose.
Exforge, eine Kombination des Angiotensin-Rezeptorblockers Valsartan (Diovan) und des Kalziumkanalblockers Amlodipin in einer Tablette, wurde in den USA bereits eingeführt, nachdem die endgültige US-Zulassung bereits im Juni statt wie erwartet im September 2007 erfolgt war. Nach der europäischen Zulassung im Januar 2007 wird das Medikament gegenwärtig in zehn Ländern eingeführt, unter anderem in Deutschland, Grossbritannien, Griechenland und der Schweiz. Weitere Länder sollen 2007 und 2008 folgen.
Rasilez/Tekturna, der erste neue Typ von Blutdrucksenkern seit über zehn Jahren, war seit seiner US-Zulassung und Einführung im März erfolgreicher als die anderen neu eingeführten Bluthochdruck-Medikamente - Benicar®[2] eingeschlossen. Das Medikament ist in den USA unter dem Namen Tekturna und in den übrigen Märkten als Rasilez bekannt. Neben Daten zur Wirksamkeit und Sicherheit des Medikaments war das gestiegene Bewusstsein für den Bedarf an neuen Bluthochdruck-Medikamenten einer der wichtigsten Erfolgsfaktoren. Im Juni wurde Rasilez in der Schweiz zugelassen. Die europäische Zulassung wird im Verlauf des dritten Quartals erwartet, nachdem die europäischen Behörden im Juni ein positives Gutachten herausgegeben hatten. Darüber hinaus wurde im zweiten Quartal in den USA ein Zulassungsantrag für eine Kombination von Tekturna mit einem Diuretikum in einer Tablette eingereicht. Dieses Medikament wurde in Zusammenarbeit mit Speedel entwickelt.
Aktueller Stand der Forschung und Entwicklung
Pharmaceuticals
Mit 138 Projekten in der pharmazeutischen Entwicklung besitzt Novartis eine der erfolgversprechendsten Pipelines der Branche. Bei mehreren der anstehenden Zulassungen handelt es sich um Medikamente, die möglicherweise die beste Therapieoption ihrer Wirkstoffkategorie darstellen und die dazu beitragen sollen, die Behandlungsstandards zu verbessern oder neue zu setzen. Viele der Wirkstoffe rücken derzeit in die Spätphase der Entwicklung vor. Dazu zählen FTY720 (multiple Sklerose), QAB149 (Atemwegserkrankungen), AGO178 (Depression), RAD001 (Krebs), ABF656 (Hepatitis C) und SOM230 (Cushing-Syndrom).
Aktuelle Entwicklungen in der pharmazeutischen Pipeline:
Für Tasigna (Nilotinib) werden Zulassungsentscheidungen in den USA, in Europa und der Schweiz erwartet. Tasigna ist ein zielgerichtetes Krebsmedikament und eine neue Behandlungsoption für Patienten, die an einer Form chronisch-myeloischer Leukämie (CML), einem lebensbedrohenden Blutkrebs, leiden und gegenüber der Behandlung mit Glivec/Gleevec (Imatinib) resistent sind oder diese nicht vertragen. Der Zulassungsantrag für Japan wurde im zweiten Quartal 2007 eingereicht. Darüber hinaus sollen 2007 Phase-III-Studien mit neu diagnostizierten CML-Patienten beginnen sowie mit Patienten, die auf andere Behandlungen nicht optimal ansprechen. Eine Zulassungsstudie mit Patienten, die an gastrointestinalen Stromatumoren (GIST) leiden, ist bereits im Gange. Tasigna und Glivec/Gleevec hemmen die Aktivität von Bcr-Abl, die massgebliche Ursache Philadelphia-Chromosom-positiver chronisch-myeloischer Leukämie (Ph+ CML). Tasigna wurde als selektiverer Hemmer von Bcr-Abl und dessen Mutationen konzipiert. In den USA hat die FDA am 16. Juli eine dreimonatige Verlängerung der Zulassungsprüfung für Tasigna erbeten.
Für Galvus (Vildagliptin), ein neues, einmal täglich oral zu verabreichendes Medikament zur Behandlung von Patienten mit Typ-2-Diabetes, wurde die Zulassung in den USA und Europa beantragt. Neue klinische Daten zeigen, dass Galvus den Blutzuckerspiegel bei Patienten mit dieser fortschreitenden Erkrankung kontinuierlich und nachhaltig senkt. Die Daten, die im Rahmen des Kongresses der American Diabetes Association vorgestellt wurden, stimmen mit früheren Ergebnissen überein, welche die Wirksamkeit und Verträglichkeit von Galvus als Monotherapie und in Kombination mit anderen Diabetesmedikamenten belegen. Der Entscheid über eine EU-Zulassung wird noch in diesem Jahr erwartet. In den USA diskutiert Novartis mit der US-amerikanischen Gesundheitsbehörde FDA derzeit die für die Zulassung nötigen Schritte, nachdem die Behörde im Februar 2007 eine Zulassungsempfehlung ("Approvable Letter") herausgegeben und zusätzliche Daten aus klinischen Studien angefordert hatte.
RAD001 (Everolimus) ist ein neuartiger, oral zu verabreichender Hemmer des mTOR-Signalwegs, der in der Onkologie als wichtiger therapeutischer Ansatzpunkt gilt. Im Rahmen der Tagung der American Society of Clinical Oncology (ASCO) wurden 17 wissenschaftliche Veröffentlichungen zu RAD001 vorgestellt, die eine umfangreiche klinische Aktivität bei verschiedenen Tumortypen belegen. Aus einer Proof-of-Concept-Studie der Phase II mit Patienten mit refraktärem/rezidiviertem Lymphom wurden positive Zwischenergebnisse veröffentlicht. Derzeit laufen Zulassungsstudien mit RAD001 in der Behandlung chemotherapieresistenter Tumoren der Inselzellen der Bauchspeicheldrüse (pICT) und metastasierender Nierenzellkarzinome. Das Studienprogramm soll 2007 erweitert werden und Zulassungsstudien zu refraktären karzinoiden Tumoren sowie zur Primär- und Sekundärtherapie von pICT einschliessen. Die Wirkung von RAD001 beruht auf einer direkten Hemmung sowohl des Wachstums der Tumorzellen als auch der Bildung neuer Blutgefässe (Angiogenese). Der erste Zulassungsantrag könnte bereits 2008 eingereicht werden.
ACZ885 ist ein vollständig humaner monoklonaler Antikörper, der seit kurzem im Rahmen einer Phase-III-Studie bei der Behandlung des Muckle-Wells-Syndroms untersucht wird. Diese entzündliche Erkrankung ist auf eine seltene Genmutation zurückzuführen und wird vererbt. ACZ885 bewirkte bei den behandelten Patienten eine sofortige und anhaltende Remission, die auf einer wirksamen und selektiven Hemmung von Interleukin-1B beruht. ACZ885 könnte bei der Behandlung einer Reihe von entzündlichen Systemerkrankungen eine wichtige Rolle spielen. Gegenwärtig wird ACZ885 im Rahmen von Phase-II-Studien in der Behandlung systemischer juveniler Arthritis und anderer Erkrankungen untersucht. Die Zulassung zur Behandlung des Muckle-Wells-Syndroms soll voraussichtlich 2009 beantragt werden.
NM283 (Valopicitabin) wurde im Rahmen von Phase-IIb-Studien zur Behandlung von Hepatitis-B-Infektionen untersucht. Nach Gesprächen über das allgemeine Risiko-Nutzen-Profil des Wirkstoffs hat die FDA die klinischen Untersuchungen am 13. Juli ausgesetzt. Gemeinsam mit der assoziierten Gesellschaft Idenix Pharmaceuticals bewertet Novartis gegenwärtig die weiteren Optionen für diesen Wirkstoff.
Novartis hat im zweiten Quartal die Rechte an zwei in Entwicklung befindlichen Wirkstoffen erworben: Das Projekt NIC002 (ehemals CYT002-NicQb, "NicQb") der Cytos Biotechnology AG verbindet Elemente der Medizin- und Impfstofftechnologie. Der Wirkstoff hat sich in klinischen Phase-II-Studien bei der Behandlung der Nikotinsucht bereits als wirksam erwiesen. ASA404 (ehemals AS1404) von Antisoma plc ist ein kleinmolekularer Wirkstoff aus der Arzneimittelklasse der so genannten Vascular Disrupting Agents, die Blutgefässe zerstören und solide Tumoren angreifen. Im Rahmen von Phase-III-Studien sollen Patienten mit nicht-kleinzelligen Lungenkarzinomen mit ASA404 behandelt werden. Diese Studien sollen in Kürze anlaufen.
Vaccines and Diagnostics
Im zweiten Quartal 2007 wurden in der EU zwei wichtige neue Grippeimpfstoffe zugelassen: Focetria soll im Fall einer Grippepandemie so schnell wie möglich zum Einsatz kommen. Optaflu ist der erste Grippeimpfstoff, bei dem zur Herstellung von Virusantigenen eine firmeneigene Zelllinie eingesetzt wird statt der herkömmlichen Produktion in Hühnereiern.
Für die Herstellung von Focetria werden Virenstämme verwendet werden, die von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) als pandemisch eingestuft werden. Der Impfstoff wird zudem das Adjuvans MF59 von Novartis enthalten. Dieser Zusatzstoff verstärkt die Wirkung des Impfstoffs. Verglichen mit Impfstoffen ohne Adjuvans werden deshalb geringere Mengen viraler Antigene pro Dosis benötigt, wodurch ein grösserer Vorrat an Impfstoffen zur Verfügung steht. Optaflu ist zur Impfung gegen saisonale Grippe zugelassen und gilt als erste bedeutende Innovation in der Grippeimpfstoffherstellung seit 50 Jahren. Die Zellkulturtechnologie beschleunigt die Impfstoffherstellung und ermöglicht im Fall einer Pandemie unverzügliche und flexible Gegenmassnahmen. Der neue Impfstoff wird in Deutschland und Österreich bereits in der Grippesaison 2007/2008 erhältlich sein, in den übrigen EU-Ländern ab der Grippesaison 2008/2009. Der US-Zulassungsantrag soll 2008 eingereicht werden.
Sandoz
Die europäische Gesundheitsbehörde gab im Juni ein positives Gutachten über ein Biogenerikum von Epoetin alfa heraus und empfahl dessen Zulassung. Sandoz hat damit einen weiteren wichtigen Meilenstein erreicht und ist dem Ziel näher gekommen, den Patienten Nachfolgeversionen von biotechnologisch hergestellten Medikamenten (Follow-on-Biologics oder Biosimilars) zur Verfügung zu stellen. In Europa werden jedes Jahr mehr als 250 000 Patienten mit dem unter verschiedenen Markennamen bekannten Epoetin alfa und ähnlichen Medikamenten behandelt, um die Bildung roter Blutkörperchen zu regulieren. Die Zulassungsentscheidung der europäischen Kommission wird in Kürze erwartet. Nach einer Präzedenzfallentscheidung im April 2006 war Sandoz das erste Unternehmen, das die Zulassungsgenehmigung der Europäischen Kommission für ein Biogenerikum erhielt, das menschliche Wachstumshormon Omnitrope. In den USA ist das Produkt seit Mai 2006 zugelassen.
Disclaimer Diese Mitteilung enthält in die Zukunft gerichtete Aussagen, die bekannte und unbekannte Risiken, Unsicherheiten und andere Faktoren beinhalten, die zur Folge haben können, dass die tatsächlichen Ergebnisse wesentlich von den erwarteten Ergebnissen, Leistungen oder Errungenschaften abweichen, wie sie in den zukunftsbezogenen Aussagen enthalten oder impliziert sind. Einige der mit diesen Aussagen verbundenen Risiken sind in der englischsprachigen Version dieser Mitteilung und dem jüngsten Dokument 'Form 20-F' der Novartis AG, das bei der 'US Securities and Exchange Commission' hinterlegt wurde, zusammengefasst. Dem Leser wird empfohlen, diese Zusammenfassungen sorgfältig zu lesen.
Über Novartis Die Novartis AG (NYSE: NVS) ist ein weltweit führendes Unternehmen, das Medikamente zum Schutz der Gesundheit, zur Heilung von Krankheiten und zur Verbesserung des Wohlbefindens anbietet. Es ist unser Ziel, innovative Produkte zu erforschen, zu entwickeln und erfolgreich zu vermarkten, um Krankheiten zu behandeln, Leiden zu lindern und die Lebensqualität kranker Menschen zu verbessern. Wir stärken gezielt unser Medikamentenportfolio, das auf strategische Wachstumsbereiche für innovative Arzneimittel, qualitativ hochwertige und kostengünstige Generika, Humanimpfstoffe und führende rezeptfreie Medikamente zur Selbstmedikation ausgerichtet ist. Novartis ist das einzige Unternehmen mit führenden Positionen in diesen Bereichen. Im Jahr 2006 erzielte der Konzern einen Nettoumsatz von USD 37,0 Milliarden und einen Reingewinn von USD 7,2 Milliarden. Der Konzern investierte rund USD 5,4 Milliarden in Forschung und Entwicklung. Novartis hat ihren Sitz in Basel (Schweiz). Die Novartis Konzerngesellschaften beschäftigen mehr als 100 000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in über 140 Ländern. Weitere Informationen finden Sie im Internet unter http://www.novartis.com.
Wichtige Termine 12. September 2007 Novartis Marken- und Geschäftsüberblick (East Hanover, NJ, USA) 18. Oktober 2007 Ergebnisse der ersten neun Monate und des 3. Quartals 2007 17. Januar 2008 Ergebnisse des Gesamtjahres und des 4. Quartals 2007
[1] Omnicef® ist eine Marke von Abbott Laboratories. [2] Benicar® ist eine Marke von Daiichi Sankyo.
--- Ende der Mitteilung ---
Novartis International AG Posfach Basel
WKN: 904278; ISIN: CH0012005267; Index: SLCI, SMI, SPI, SLIFE; Notiert: Main Market in SWX Swiss Exchange, ZLS in BX Berne eXchange;
http://hugin.info/134323/R/1140049/215131.pdf
http://www.novartis.com
Copyright © Hugin ASA 2007. All rights reserved.
ISIN CH0012005267
AXC0010 2007-07-17/07:02
Gruß
nuessa
„Wer hoch hinaus will, muss es mit eigenen Füßen wollen. Auf die höchsten Gipfel führt keine Seilbahn.“
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nuessa
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beherrscht diesen Wert, keine Fokusierung und für einen Gemischtwarenladen einfach zu klein!!
Nach Jahren habe ich mich aus diesem Wert zum Jahreswechsel verabschiedet, ev. mal später wieder, wenn ein strafferes Geschäftsmodell für Phantasie sorgt und Phantasie beflügelt eben die Börse, sonst nicht viel!
Gut als deffensiver Wert kurz vor Einführung der Aktienkulturvernichtungssteuer durch den verschwenderischen Staat ist immer noch Zeit, doch Zeit intensiv darüber nachzudenken ist in 2008!!
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Novartis war auf Grund der guten Marktstellung mit einen Aufschlag zur Branche bewertet, dieser wird abgebaut und langsam bewegen wir uns in einem Bereich, in dem Novartis im Verhältnis zur mittleren Zukunft unterbewertet ist. Novartis hat für mich das Potenzial aus heutiger Sicht Pfizer einmal zu überholen. Der Pharmabereich ist die letzten Jahre sehr sehr träge, ich habe das auch unterschätzt, da ich auch Pharmafonds im Depot halte, ich bereue nicht die Entscheidung, da ich diese Branche in schlechten Börsenphasen für sehr solide halte, aber schlussendlich zählt an der Börse nur die Perfromance und da muss ich ganz klar sagen bin ich von den Fonds und von den Aktien habe/hatte sehr enttäuscht (Glaxosmithkline, Pfizer und Novartis)
Naja warten wir mal ab wie der heutige Tag verläuft, Novartis werde ich in jedem Fall aufstocken, sollte jetzt noch ein Rutsch nach unten kommen ...
Gruß
nuessa
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Zum Begriff "Perspektivlosigkeit" bei der stratgisch klug (weil weitsichtig) durchdachten Geschäftspolitik von Novartis ein kurzer Verweis auf "78" Beitrag "ceus", ansonsten fällt mir da nur noch ein : nur noch "Fokusierte" kaufen.
So long
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Im Moment hat der Pharmabereich im allgemeinen stark zu leiden aber das wird sich ändern. Wenn die Märkte zurückkommen werden gerade die großen Fonds wieder verstärkt auf Pharma setzen und wir werden sehen wie Novartis und auch andere Werte wieder steigen.
Denn 1. Das Unternehmen steckt soviel Geld in die Forschung wie kaum ein anderes
2. Sie sind hoch innovativ(Forschungsgelder werden effizient eingesetzt)
3. Sie haben eine prall gefüllte Pipeline mit aussichtsreichen Kandidaten
4. Sie haben ein prall gefüllte Kasse
5. Sie haben aus dem fehlgesclagenen Rochedeal gelernt und nur kleine bis mittlere Unternehmen übernommen die Leicht zu intergrieren sind(Hexal Chiron)
6. Novartis ist so günstig wie seit Jahren nicht mehr
7. Die Gewinnmargen sind sehr hoch und die Wachstumsraten werden nach den jüngsten Negativmeldungen bald wieder anziehen
8. Novartis steigert wenn auch in letzter Zeit langsamer seit Jahren den Gewinn. Die dividende steigt glaube ich seit 10 Jahren. (das wird noch weiter gehen)
Ich kaufe auch nach und weil wann denn wenn nicht jetzt
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Wenn ich mir die Zahlen von Novartis ansehe, muss ich sagen dass dieses Quartal sehr solide ausgefallen ist. Bei den Zahlen kann man nicht meckern - Die Umsatzsteigerung sowie die Nettogewinnmarge 19,90 (VJ: 18,7) zeigt, dass das Unternehmen am richtigen Weg ist.
Den Rest von wegen voller Pipline, Produktinnovation, ... spar ich mir, da in den letzten Postings genug dazu eingegangen wurde.
Die Prognosekürzung kam wohl nicht überraschend - die meisten rechneten sowie so schon damit - obwohl ich glaube, dass Novartis das Zeug hat die Prognosen trotzdem zu treffen. Das bestätigt wiederum das konservative Manangement, dass lieber auf Nummer sicher geht.
Sehr positive sehe ich den risen Cashberg:
1. Wird man durch gezielte Übernahmen weiter wachsen - 1. Schritt war der weitere Zukauf bei Intercell den ich für sehr gelungen halte, da Interscell im Bereich Impfstoffe wohl zu den innovativsten und aussichtsreichsten Biotechs gehört.
2. Durch die geplanten Akitenrückkäufe wird
1. Der Kurs gestützt
2. Ist das derzeitige Niveau für Akitenrückkäufe als günstig angesehen werden
Wenn ich im Vergleich mal die Pfizer-Zahlen vergleiche, muss ich sagen, ich würde derzeit keinen Euro in Pfizer investieren. Der Pharamriese hat mächtig Probleme und kann schon seit längerem nicht mehr mit den anderen Großen in der Branche mithalten. Hier haben ganz klar Unternehmen wie Roche, Novartis oder Sanofi-Aventis längerfristig die Nase vorn.
Daher werde ich auch an meiner Position festhalten - um 62 CHF werd ich gegenbenfalls meine Posi nochmal aufstocken.
Bei Sanofi hab ich nach dem Kurssturz auch kräftig zugeschlagen.
xpfuture
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Xpfuture da sind wir einer Meinung, denke auch sogar schon in 10 Jahren, werden europäische Pharmaunternehmen den amerikanischen überlegen sein. Innovativ und Ertragsstark sind sie bereits, jetzt braucht es eigentl. nur Zeit ...
Gruß
nuessa
„Wer hoch hinaus will, muss es mit eigenen Füßen wollen. Auf die höchsten Gipfel führt keine Seilbahn.“
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Brüssel/Basel. AP/baz. Der Europäische Ausschuss für Humanarzneimittel (CHMP) hat am Donnerstag der EU-Kommission drei Novartis-Medikamente zur Zulassung empfohlen. Es handelt sich um das Diabetes-Medikament Galvus, das Osteoporosemittel Aclasta und das Alzheimer-Pflaster Exelon, wie Novartis am Abend in Basel mitteilte. Galvus wird oral zur Behandlung des Altersdiabetes verabreicht. Aclasta wird einmal jährlich Frauen verabreicht, die nach der Menopause an Osteoporose erkranken. Das Exelon-Pflaster dient zur Behandlung der schwachen bis moderaten Form der Alzheimer-Krankheit und ist Anfang Monat bereits von der US-Gesundheitsbehörde FDA für die USA zugelassen worden. Novartis hat gemäss Mitteilung dieses Jahr bereits sieben Zulassungen und vier Zulassungsempfehlungen in den USA und der EU erhalten. Die EU-Kommission folgt in der Regel den Empfehlungen der CHMP.
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nuessa
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nuessa
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Ich wollte gestern auch meine Position um 1/3 aufstocken, leider hat mein Limit nicht gegriffen. Vielleicht wird's ja heute was. Eine Bitte an Dich: Könntest Du nochmal einen Chart inkl. des Abschlags der letzten Tage einstellen und mir Deine Meinung (aus charttechnischer Sicht) mitteilen? Für mich als Technik-Laien sieht der Chart ja eher nach Downtrend aus - was mich aber bei Novartis nicht von einem noch höheren Engagement abhalten wird. Denke ich. Dennoch: Ich lese Deine Interpretationen sehr gerne und denke, schon einiges daraus gelernt zu haben. Danke dafür!
PS: Schöne Meldung heute Nacht - erfreulich, wenn die Kombination aus Medikamenten positive Wirkung hat; sonst gab's ja grade im Bereich Kreuzwirkung und Blutdruck oftmals ziemliche üble Nebenwirkungen (vgl. Lipobay, hätte Bayer damals fast ruiniert... obwohl's ein klasse Wirkstoff ist).
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New data show Tekturna® and Diovan® used together provide additiveblood pressure reductions
01:05 20.07.07
* Study results show more patients receiving both Tekturna and Diovan reached target blood pressure goal compared to those taking either agent alone[1] * Tekturna, first new type of high blood pressure medicine in more than a decade, works well alone or in combination with other high blood pressure medicines * Tekturna provides significant blood pressure reductions for 24 hours and beyond with placebo-like tolerability * Strong need for new therapies like Tekturna since nearly 70% of patients with high blood pressure still not achieving treatment goals[2] Basel, July 20, 2007 - Results from a new study involving high blood pressure patients taking Tekturna® (aliskiren) and Diovan® (valsartan) were published today in The Lancet. The study, presented earlier this year at the American College of Cardiology congress, shows this combination provides patients with greater blood pressure reductions than either medicine alone and demonstrated tolerability comparable to placebo. Adding Tekturna to Diovan helped more patients reach their target blood pressure. Nearly half (49.3%) of the patients taking both Tekturna and Diovan reached the target blood pressure level of 140/90 mmHg, which is recommended by treatment guidelines. This proportion of patients was significantly more than with either drug alone (37.4% Tekturna, 33.8% Diovan).
(...)
http://www.ariva.de/...iveblood_pressure_reductions_n2340693?secu=684
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Interessant wäre das Unternehmen, denn 1. Würde Novartis im Bereich Generika weiter wachsen und 2. ist Bayer auf Grund relativ niedriger Margen nicht allzu hoch bewertet. Der spätere Verkauf der restlichen Chemieteile(kunststoff) und der Pflanzenschutzsparte könnten die Übernahme verbilligen.
Fakt ist: Die Kasse bei Novartis platzt aus allen Nähten und langsam muss die Kohle runter von Tagesgeldkonto und in lukrativere Anlageformen gesteckt werden. Biotechs sind aber zur Zeit auch nicht gerade
teuer. Aber die Gesamte Branche leidet. Die Kasse ist voll. Novartis würd zukaufen, das steht aus meiner Sicht fest.
Letztendlich haben sie auch noch ein 30% Paket an Roche das ordentlich Cash bringen kann, aber sich nicht freiwillig aus der Hand gegeben werden soll. Es war nicht billig und hat viel Kraft bei der Übernahme gekostet und so langsam zahlt es sich aus.
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Nachdem sich Novartis monatelang nur in eine Richtung bewegte(bergab) scheint nun die Trendwende zu kommen. seit dem Jahreshoch bei knapp 48 Euro hat die Aktie gut 20% verloren. Viele Problem bei der Zulassung von Medikamente, ein Rechtstreit mit Teva der Verkaufstop eines anderen Medikament in den USA.
Aber Novartis kommt gut voran. Die Übernahmen scheinen gut integriert und die Generika Sparte läuft auf Hochtouren. Nun möchte man 500 Mio in einen Produktionsstandort in Italien stecken. Es scheint als stünde das interne Wachstum und die weitere Integration im Moment im Vordergrund. Kleinere Übernahmen sind sicherlich weiterhin möglich, vor allem um die Pipeline aufzustocken oder sich auf bestimmten Forschungsgebieten zu verstärken. In diesem Jahr werden trotz einige Probleme und auch Integrations kosten sowohl beim Umsatz als auch beim Gewinn Rekordzahlen erwartet. Im nächsten Jahr kann dann nocheinmal ein ordentliche Schippe drauf gelegt werden. Momentan scheint Novartis sehr günstig bewertet. Mit flüssigen Mitteln von über 7Mio Dollar und Finanzanlagen von über 14 Mio haben die Baseler einiges auf der hohen Kante. Ausserdem sollen Aktien zurück gekauft werden. Sollten diese dann eingezogen werden, erhöht das den Gewinn pro Akite und spart zukünftig Dividenden.
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Novartis mit wahnsinnig tollem Ergebnis, so gut wie nie und es wird noch besser werden... Nur dem Kurs war die fundamentale Lage irgendwie wurscht bislang. Mich nervt's, ausgerechnet mit einem Pharma-Blue-Chip in den Miesen zu stehen – kein Rekordgewinn für wubert ;)
Novartis erzielt Rekordgewinn |
08:40 18.10.07 |
Basel (aktiencheck.de AG) - Die schweizerische Novartis AG (ISIN CH0012005267/ WKN 904278) erzielte in den ersten neun Monaten 2007 dank Desinvestitionsgewinnen und einer starken operativen Entwicklung der fortzuführenden Geschäftsbereiche einen Rekordgewinn. Wie der weltweit sechstgrößte Pharmakonzern und die Nummer vier in Europa am Donnerstag erklärte, wuchs der Nettoumsatz mit Unterstützung aller Divisionen - insbesondere Vaccines and Diagnostics und Sandoz - um 13 Prozent auf 28,1 Mrd. Dollar (+9 Prozent in lokalen Währungen). <a href="http://sel.as-eu.falkag.net/sel?cmd=lnk&dat=872716&opt=0&rdm=1192691351.40287" target="_blank"> <img src="http://sel.as-eu.falkag.net/sel?cmd=ban&dat=872716&opt=0&rdm=1192691351.40287" alt="Bitte klicken Sie hier" title="Bitte klicken Sie hier" border="0" /> </a> Ferner kletterte das operative Ergebnis um 9 Prozent auf 6,5 Mrd. Dollar (unter Ausschluss einer einmaligen Erhöhung der Rückstellungen für Umweltsanierungen um 590 Mio. Dollar zur Deckung von weltweiten Sanierungsmassnahmen). Der Reingewinn des Konzerns verdoppelt sich auf 11,1 Mrd. Dollar dank Gewinnen in Höhe von 5,2 Mrd. Dollar nach Steuern aus der Veräußerung von Medical Nutrition und Gerber Novartis sieht sich auf Kurs für Rekordwerte beim operativen Ergebnis und Reingewinn 2007 aus fortzuführenden Geschäftsbereichen (ohne Erhöhung der Rückstellungen für Umweltsanierungen). Gestern stiegen die Aktien um 0,40 Prozent und schlossen bei 62,80 Schweizer Franken (CHF). (18.10.2007/ac/n/a) Quelle: aktiencheck.de |
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