Hypoport - Kurschancen mit dem Finanzvertrieb 2.0

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neuester Beitrag: 01.11.24 11:33
eröffnet am: 26.07.13 11:40 von: Scansoft Anzahl Beiträge: 29964
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26.07.13 11:40
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17753 Postings, 7011 Tage ScansoftHypoport - Kurschancen mit dem Finanzvertrieb 2.0

Ich habe mich in den letzten Monaten substantiell an Hypoport beteiligt. M.E. bietet die Aktie auf dem derzeitigen Niveau die reelle Chancen von nennenswerten Überrenditen in den nächsten 2-3 Jahren. Die Gründe für die Einschätzung stelle ich anschließend kurz dar und erläutere sie kurz:

1) Antizyklisches Investitionsmöglichkeit in der Finanzdienstleistungswirtschaft
Die Finanzdienstleistungswirtschaft in Deutschland befindet sich aktuell in der Krise, was man auch an den Aktienkursentwicklungen der Peers von Hypoport MLP, OVB und Aragon ersehen kann. Entsprechend sind die Bewertungen der dort operierenden Unternehmen allgemein depressiv mit teils einstelligen KGV´s. Da der Finanzdienstleistungsmarkt eher zyklisch verläuft deutet sich hier ein zyklischer Tiefpunkt an. Weiterer Vorteil von depressiven Marktstimmungen ist bekanntlich, dass nicht mehr zwischen guten und schlechten Unternehmen unterschieden wird (ähnlich wie in einer euphorischen Marktstimmung). Strukturell ist der Finanzdienstleistungsmarkt weiterhin ein Wachstumsmarkt, da die Marktmacht der Banken tendenziell sinkt und der Bedarf zur Altersvorsorge weiterhin hoch bleibt, da der Staat zunehmend seine Leistungsversprechen nicht mehr finanzieren kann. Im Vergleich zu Banken haben die Finanzdienstleistungsunternehmen den Vorteil im Hinblick auf die Assets deutlich transparenter zu sein und somit weniger unkalkulierbare Bilanzrisiken aufzuweisen. Für ein antizyklisches Investment insoweit ein interessantes Marktsegment.

2) Strukturell überlegendes Geschäftsmodell
Hypoport hat m.E. ein im Vergleich zum Wettbewerb strukturell überlegendes Geschäftsmodell, was dem Unternehmen ermöglichen wird auch in einem stagnierenden bzw. rezessiven Marktumfeld zweistellig organisch zu wachsen.
a) Allfinanzvertrieb Dr.Klein
Hypoport besitzt einen "normalen" Finanzvertrieb wie ähnlich z.B. AWD, OVB, Bonnfinanz, DVAG und MLP. Der Unterschied ist, dass dieser Vertrieb vollständig internetfokussiert und nachfrageorientiert ist. Dr. Klein berät, wenn eine Nachfragesituation beim Kunden vorhanden ist und "drückt"( in der Regel) keine ungewollten Produkte auf. Folge ist eine höhere Beratungsqualität und einhergehend eine relativ gute Markenreputation. Die notwendigen Leads werden sehr effizient über eigene Seiten (v.a. vergleich.de) im Internet generiert, wobei einfache Produkte über den Telefonvertrieb und komplexe Produkte über den Filialvertrieb verkauft werden. Im Unterschied zu reinen Onlinevertrieben wie Check24 und finanzen.de verfügt Dr.Klein auch über ein "Offline" Filialvertrieb der als Franchisemodell betrieben wird, was dem Unternehmen eine kapitalschonende Expansion in diesem Bereich ermöglicht. Dies zeigt, dass Dr.Klein im Gegensatz zu den vorgenannten Strukurvertrieben bei entscheidenen Elementen anders (m.E. besser) organisiert ist. Dieses "neue" Geschäftsmodell des Vertriebs scheint sich auch verstärkt in der Branche durchzusetzen, da Dr.Klein für sein Modell seit Jahren neue Berater gewinnen konnte, während bei fast allen Vertrieben diese Kennziffer rückgängig ist. Mit steigender Beraterzahl steigt bekanntlich auch die Vertriebsmacht und damit einhergehend der Wert des Vertriebes.

b) Europace
Das interessanteste Asset von Hypoport ein Europace. Ein Marktplatz für Finanzprodukte, der als Cloudsoftwarelösung bei Vertrieben und Produktgebern platziert wird. Dieser Marktplatz ist in seiner Konzeption einzigartig in Deutschland und wird über Finmas und Genopace aktuell auch im Sparkassen und Genossenschaftsbankensektor platziert. Der Marktplatz ermöglicht einen sehr effizienten Vertrieb bzw. die Abwicklung von Finanzierungsprodukten und scheint ein Marktbedürfnis zu befriedigen. Jedenfalls steigen die Umsätze auf dieser Plattform kontinuierlich an und haben zuletzt 2012 ein Volumen von 28 Mrd. erreicht. Insofern kann man nunmehr feststellen, dass sich diese Geschäftsidee bzw. dieses Geschäftsmodell in Deutschland durchgesetzt hat. Gerade bei neuartigen Geschäftsmodellen besteht regelmäßig die Gefahr, dass diese scheitern. Dies sehe ich bei Europace nicht mehr, da der erreichte Track Record eine beeindruckende Sprache spricht. Sobald sich eine Plattformlösung durchsetzt, proftiert der Inhaber dieser Plattform von zwei positiven Effekten. Dem Marktplatzeffekt und den hohe Grad an Skalierbarkeit( vgl. Ebay). Beide Effekte werden in den nächsten Jahren immer deutlicher hervortreten, da bislang die Investitionen in dem Plattformaufbau im Vordergrund standen, die bis dato schon über 50 Mill. EUR (mehr als die aktuelle Marktkapitalisierung) betragen haben (aufgrund der Höhe der bislang geleisteten Investitionen sehe ich auch das Replacementrisiko durch Wettbewerber als gering an). Die "Erntezeit" bei Europace beginnt also erst langsam.
c) Maklertätigkeit für die Wohnungswirtschaft
In seinem dritten Geschäftsbereich ist Hypoport als Makler in der Wohnungswirtschaft tätig. Nach eigenen Angaben ist man hier Marktführer. Dies kann ich nicht verifizieren, allerdings generiert Hypoport hier seit Jahren kontinuierlich Ebitmargen von 30%, so dass hier offenbar ein Wettbewerbsvorteil gegeben ist.

Zu der zugegeben schwierigen und strittigen Frage der Bewertung des Unternehmens nehme ich im Verlauf der kommenden Tage nochmal gesondert Stellung.  
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Aktienmarkt ist halt kein Ponyhof
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29938 Postings ausgeblendet.

28.10.24 15:31

253 Postings, 2746 Tage aberbittemitsahneHypoport 2.0

29.10.24 07:13
6

6438 Postings, 5415 Tage JulietteQ3

Prozentual zweistelliges Wachstum von Umsatz und deutlich ausgebautes EBIT im dritten Quartal 2024

   -Umsatz Q3/24: +29% auf 114 Mio. Euro (Q3/23: 88 Mio. Euro)
   -Rohertrag Q3/24: +12% auf 57 Mio. Euro (Q3/23: 51 Mio. Euro)
  - EBIT Q3/24: ca. 3,6 Mio. Euro (Q3/23: -1,1 Mio. Euro)

   -Umsatz 9M/24: +24% auf 332 Mio. Euro (9M/23: 267 Mio. Euro)
   -Rohertrag 9M/24: +11% auf 170 Mio. Euro (9M/23: 153 Mio. Euro)
  - EBIT 9M/24: ca. 11,5 Mio. Euro (9M/23: -2,9 Mio. Euro)

https://www.eqs-news.com/de/news/adhoc/...ritten-quartal-2024/2156091  

29.10.24 07:40

143 Postings, 614 Tage chaseForecast 2024

'EBIT €10-20 Millionen': 11,5 sind bereits geschafft. Klingt doch gut!  

29.10.24 08:24
2

2092 Postings, 3407 Tage lordslowhandEBIT Q3 wie in Q2

Umsatz zum Vorquartal  von 111 auf 114 gestiegen.
Abschied vom Prädikat "Wachstumsaktie"?  

29.10.24 08:56
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3829 Postings, 1273 Tage unbiassedWar nicht viel zu lesen in der

Mitteilung aber nochmal für dich:

Im Segment Financing Platforms zeigten sich die Umsatz- und Ertragsentwicklungen der traditionell volatilen Geschäftsmodelle Corporate Finance (REM Capital) und Kreditvermittlung der Wohnungswirtschaft (Dr. Klein Wowi Finanz) auch im dritten Quartal 2024 schwächer als erwartet.

Ist wohl noch milde ausgedrückt. Würde mal vermuten das niemand, aber auch absolut niemand Investitionen aktuell vornimmt da man 1 Jahr vergebens auf das angekündigte Wachstumspaket der Ampel und/oder dem Bruch der Koalition wartet.. In diesen Segmenten ist eben erheblich Volumen welches fehlt..  

29.10.24 09:02

15 Postings, 394 Tage tommsterQ3

In gewisser Weise ist das EBIT enttäuschend, aber auch erklärbar. Die Erträge von REM Capital haben sich verschoben und bei Europace hat sich die Zinsbindungsdauer verkürzt. Sonst hätte das besser ausgesehen.

Trotzdem zeigt sich für mich das mit Blick auf 2025 die aktuellen EBIT Erwartungen von rd. 40 Mio. Euro (z.B. Warburg, Pareto) überzogen sind.  

29.10.24 09:18
2

17753 Postings, 7011 Tage ScansoftJa, aktuell ist glaube ich der

schlechteste Zeitpunkt Investitionsentscheidungen zu treffen. Glaube eher an das Regierungsende als an das Wachstzmspaket, welches seinen Namen eh nicht verdient hat. Aber wenn die FDP noch ein Rest von Galubwürdigkeit bewahren will, dann muss sie jetzt die Reissleine ziehen. Es sei denn die Regierung vollzieht jetzt bei der Wirtschaftspolitik eine 180 Grad Wede, was ich mir aber nicht vorstellen kann.
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29.10.24 09:36

877 Postings, 5892 Tage pinktrainerUm so besser,

dass Hypoport vor diesem Hintergrund auf Kurs fährt.  

29.10.24 10:02

635 Postings, 3712 Tage wiknamZumindest Pareto

wird die Schätzungen für dieses Jahr reduzieren müssen, evtl. wird man das dann auch gleich für das nächste Jahr machen.  

29.10.24 15:16

253 Postings, 2746 Tage aberbittemitsahneJHypoport 2.0

Wenn man das ganze Jahr sieht Anfang des Jahres der grasse Anstieg.

Und jetzt die Q.3 Zahlen sieht,hin oder her dann fällt die Aktie jetzt seid Juli und es gibt nur eine Richtung und die ist in denn  Süden.

 

29.10.24 16:48
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85 Postings, 956 Tage BorolliWurde aber auch Zeit,

dass sich der Hypokurs  meinen anderen Aktien im Depot anpasst, jetzt ist wenigstens alles rot, bitte  noch 30€ tiefer dann passt es auch prozentual.  

30.10.24 09:57
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292 Postings, 4391 Tage TirolerBubVolatilität

Auf eins kann man sich bei Hypoport immer verlassen: Die absurde Volatilität

Aus meiner Sicht war Q3 im Rahmen der Erwartungen. Und trotzdem stehen wir nun 20% tiefer  

30.10.24 10:00
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17753 Postings, 7011 Tage ScansoftJetzt sind wir wieder bei einem

KUV von 3 angekommen, was für ein Plattformunternehmen eigentlich die Bewertungsuntergrenze darstellt, zumal sich das Wachstum ab 2026/2027 beschelunigen sollte, wenn die Refinanzierungswelle kommt. Aber aktuell schaut der Markt mal wieder auf die Profitabilität und Hypoport ist eine deutsche Aktie, was natürlich auch toxisch ist.
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30.10.24 10:08

11 Postings, 2337 Tage heinonenEinstieg

Die Frage ist, wo jetzt der Mittelboden ist, um nachzulegen...  

30.10.24 10:47
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2788 Postings, 9099 Tage NetfoxDas ist bei Hypo mit dem Boden eigentlich

immer ganz einfach. Man stelle sich den tiefsten Kurs vor, den man je noch für möglich gehalten hat - und ziehe davon noch 20% ab.
Ich konnte mir eigentlich bis vor 2 Wochen nicht vorstellen, dass die Aktie nochmal bei 200€ landet. Jetzt sehe ich die 200€ bei dem toxischen Umfeld für deutsche Aktien mehr als möglich. Dann noch 20% abgezogen - also bei 160€ könnte man durchaus noch Aktien bekommen. Ich stocke dann meinen Altbestand weiter auf. Aber vielleicht sollte ich sicherheitshalber von den 160€ nochmal 20% abziehen...;-(  

30.10.24 10:47

15 Postings, 394 Tage tommster2025

Die Kurskorrektur ist für mich nachvollziehbar, die geringere Gewinnerwartung für 2025 wird jetzt eingepreist.
 

30.10.24 11:00
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17753 Postings, 7011 Tage ScansoftSchon klar, bei Hypoport

liegt ja - abgesehen von der Value AG - einer der Gründe für die aktuell niedirge Gewinmarge in den Investitionen. Irgednwann sieht der Markt dann auch wieder den ROI, z.B. in einer immer besser werdenen Marktposition im Bereich des Immo ERPs oder auch bei SmartInsure. Dank der Krise konzentriert Hypoport seine Investitonen, so dass auch die Gefahr von Fehlallokationen gesunken ist.  
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30.10.24 13:21
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2092 Postings, 3407 Tage lordslowhandDas ist das Problem: die Erwartungen.

Mit Deinen und meinen Erwartungen waren wir eine ganze Zeitlang in der Minderheit. Mit den ersten Zinssenkungen der EZB wurde gleich erwartet, dass der Bauboom ausbricht und Hypoport mit seinen Hauptplattform-Umsätzzen explodiert. Genug Sonntagsmaler sind ja auch in diesem Forum unterwegs.

Stattdessen scheint sich der "Finanzsog" Richtung USA noch zu verstärken bei Trumps gesteigenen Wahlchancen,  auf Investitionen auch in in Europas Immobilienbranche müssen wir wohl noch eine Zeitlang warten.
 

30.10.24 17:51
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85 Postings, 956 Tage BorolliWer ist denn

Schuld an den überzogenen Erwartungen? Die Schreiberlinge hier oder doch das Unternehmen selbst, im speziellen natürlich der Chef... vielleicht sollte er sich da etwas zurücknehmen und besser liefern. Solche Abstürze wie jetzt wieder sind ja nicht normal.  

30.10.24 18:01
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143 Postings, 614 Tage chaseVolksaktie

Ich finde es einfach nur bedauerlich, was gerade passiert, denn vom Geschäftsmodell her wäre die Hypoport prinzipiell eine gute 'Volksaktie' gewesen. Schön würde ich es finden, wenn der CEO sich mehr um seine Aktie und weniger um die Politik kümmern würde. Die hört sowieso nicht auf ihn.  

30.10.24 18:25
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877 Postings, 5892 Tage pinktrainerVerstehe die Aufregung nicht,

RS hat doch geliefert. Wenn kein externer Schock eintritt, werden die Jahresziele locker erreicht.
Das Problem sind wohl eher überzogene Erwartungen, möglicherweise durch Analysten befördert.
(Ich habe ja selbst auf ein noch besseres Ergebnis gehofft, und ganz schnell meine KO-Scheine verkauft) Die endgültigen Zahlen werden uns ein genaueres Urteil erlauben.  

31.10.24 17:34
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143 Postings, 614 Tage chaseNamensaktien

Da es sich hier um Namensaktien handelt, sollte dem Unternehmen eine genaue Analyse der Handelsaktivitäten vorliegen. Diese Informationen hätte ich jetzt gerne, denn für mich bleibt dieser massive Kurssturz völlig unerklärlich.  

01.11.24 10:22

15 Postings, 394 Tage tommsterCall zu Q3

Ich bin auf den Call mit Slapke zu Q3 sehr gespannt. Im Call zu Q2 war ja ein größeres Thema die steigenden Umsätze mit rückläufiger EBIT-Marge. Die Erklärung war damals, dass im Umsatz weitgehend gewinnneutrale Einkaufsbündelung enthalten sind.
In Q3 wieder leicht steigende Umsätze bei rückläufiger EBIT-Marge. Das hinterlässt bei den Profis gewisse Fragezeichen was die die EBIT-Marge im Core-Business betrifft.
Zumal Skapke jedesmal die Skalierbarkeit des Geschäftsmodells anpreist.
In Q1 bis Q 3 ist das jedoch beim EBIT noch nicht zusehen, im Gegenteil Umsatz hoch EBIT stabil zwischen 3,5 bis 4 Mio. Euro.
M.E. gibt es schon Erklärungen (z.B. kürzere Zinsbindungen bei Europace). Dennoch kommt es jetzt darauf an das Slapke das nachvollziehbar erläutert.
 

01.11.24 10:51
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201 Postings, 2349 Tage Master MagnoliaNamensaktien

Im Aktienregister sind teilweise auch nur die Broker geführt, wobei in dem Fall meines Wissens Hypoport die wirklichen Positionsinhaber auf Anfrage mitzuteilen wären, denn bei Namensaktien kann wohl tatsächlich kein Aktionär anonym bleiben. Insofern dürfte die Auswertung in Echtzeit immer lückenhaft sein.
Hypoport hat ja schon öfter einen groben Überblick gegeben: Privatanleger machen nur noch 10% aus. Ansonsten dominieren institutionelle Anleger aus dem Angelsächsischen Raum, die die Aktie auch über Dark Pools handeln.
Darunter dürften nach wie vor auch Anleger sein, die vor dem Hintergrund des Markteinbruchs 2022 fälschlicherweise von einer viel höheren Volatilität des Immobilenfinanzierungsgeschäfts in Deutschland ausgehen. (Das Prolongationsgeschäft kann halt kein zweites mal für 3,6 Jahre aussetzen und der Neubau liegt auch noch am Boden und kann nicht plötzlich wegfallen)  

01.11.24 11:33
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17753 Postings, 7011 Tage Scansoft@master

gut erklärt. Der Markt wird zwingend weiter wachsen, selbst wenn man unterstellt dass auch in Zukunft kein Neubau, Polongation und Sanierung finanziert werden wird (was natürlich Schwachsinn ist) wächst der Markt über den Verkauf von Bestandsimmobilien zukünftig zweistellig, weil der Mietmarkt in Deutschland mittlerweile totreguliert wurde.  
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