und weil man nicht alles selber machen muss (nur können und verstehen sollte), kann man sich ein paar Dinge auch zu Gemüte führen
https://www.youtube.com/watch?v=aM6pCB1hqNU
Etwas andere Technik mit ähnlicher Idee kommen Projekt 30 und Keks nach oben und unten zu ähnlichen Aussagen. Eine Riesen Schwäche der heutigen Ausgabe, sie ignorieren sie den Nasi komplett, bzw. zeigen nur am Anfang die bullische Wolfe Wave Kaskade. Das verzerrt etwas das Bild, der Indexdivergenz, die an den Januar erinnert. Dort wie hier hat der DAX bullische Ziele mit laufenden Formationen (Dreiecksausbruch, 123 Kaskade, DBW), wohingegen der S&P (und sein ausgedünntes Derivate er DOW) potentielle, potentiell unterstrichen, Zeichen der Schwäche offen legen, auch wenn es, anders als im Januar, keine heißen bearishen Formationen gibt. Immerhin nimmt er mal wieder das Wort short im Mund, warnt aber weiterhin vor großem proaktivem Shorten bevor die entsprechenden Trigger ausgelöst sind. Das macht er seit Wochen und ich würde ihn nicht als Bulle sehen.
Zum S&P sollte man beachten, dass er auch einen Kanalausbruch hinlegen könnte (fies bullish) und der S&P mehrfach schon mit einem potentiellen Evening Star geendet hat, nur um diesen am Montag zu kassieren (meist auch noch fies mit einem roten Start)
Zu beachten, Tesla könnte einen DBW Ausbruch hinlegen, die Ziele sind brutal. Interessant in dem Kontext Bernecker, der Wood und der Wallstreet unverhohlen den Versuch, es noch mal hoch zu manipulieren unterstellt ("so doof ist die Wood nicht, dass sie nicht weiß, das Tesla fallen wird").
Spekulatius hat auch einen Wesentlichen Punkt, der das Überbewertung und 2001 Gerede, was übrigens die Mainstreammedien erreicht, relativiert. Wir haben dieses Mal nicht Fonds, sondern ETFs, die völlig anders arbeiten. Nimmt man den S&P auseinander, dann wird man feststellen, dass die hohe Bewertung auf zwei Sektoren zurückfällt, den 25%, die FAANMG (M für Microsoft) hat, wo man immerhin würdigen muss, dass es diese Art von Unternehmen in der Form bisher nicht gab (Stichwort: Lockin und Netzwerkeffekte). Der zweite Teil sind Unternehmen, die kein EBIT haben, weil sie unter Corona leiden wie Tourismus und Fluggesellschaften oder formal im Moment auch Big Oil, wo man aufpassen muss, weil ein negatives EBIT durch Verluste durch Abschreibungen im wahrsten Sinne des Wortes nicht (negativ) überbewertet werden darf.
Spekulationen hat auch noch einen anderen Punkt 7% Zinsen 2002.
Das die Frage Short und Bewertung in den Mainsteammedien hausiert, sollte einem zu denken geben. Daher, ist jetzt nicht unbedingt meine Standardreferenz, bin ich mit Bernecker (der sich im letzten Video z.T. aber selber widerspricht (!)). Vorsichtig gutgelaufenes Verkaufen und etwas Cash aufbauen und dann geduldig warten, sehr empfehlenswert. Wild shorten nicht. |