Für den Konzernabschluss muss man die Einzelabschlüsse der Tochtergesellschaften noch konsolidieren. D.h. sehr vereinfacht, was zwischen Tochtergesellschaften hin und her transferiert wurde, wieder herausrechnen. Ansonsten hätte man einen falschen Konzernabschluss. Das erfordert Zeit und Prüfung, auch von EY.
Aus der Bekanntmachung geht hervor, dass die ausländischen Einzelabschlüsse fertig und geprüft sind. Nun fehlt die Konsolidierung. Ob bei den inländischen Tochtergesellschaften EY was prüfen soll, kann man nicht sagen, geht für mich nicht aus der Bekanntmachung hervor. (Hat WDI überhaupt Töchter im Inland?) Aber ist so ok, denn im Fokus der Öffentlichkeit sind die ausländischen Töchter.
Scheinbar war MB doch heute recht glücklich, dass es keine wesentlichen Feststellungen von EY gab. Deshalb hat er Tweet geschrieben. Denn Prüfer dürfen alles prüfen. Wenn man nicht selbst persönlich die Buchhaltung gemacht hat, kann man vor Überraschungen nie sicher sein. => Alles eher positiv, aber die Verschiebung eindeutig negativ zu bewerten. Bin gespannt auf die morgigen Kurse |