denken, dass es an der Börse NUR um Investments geht, die auch einen anderen Sinn machen, als Geld zu verdienen. Nicht NUR - aber eben auch. Und nein, ich sehe mich auch nicht als Moralapostel, der alles besser weiß, bei weitem nicht! Ich versuche nur, nicht den Profit als Lebensziel zu verinnerlichen, sondern längerfristige Werte, die auch anderen Menschen Vorteil bringen. In dieser Gesellschaft ist es nämlich genau das, was uns weiterbringt - die Forschung nach Neuem, nach DEM einen Mittel, was eben gegen Krebs hilft. Fast jeder von uns hat im unmittelbaren Familienkreis einen Menschen, der an Krebs leidet - mich eingeschlossen. Und eines könnt Ihr mir glauben - wenn Ihr das einmal durchgemacht habt, dann steht Geld nicht mehr an erster Stelle Eures Handelns. Ich investiere gerne in alternative Anlagen und Biotechs, weil ich mir dadurch eine Verbesserung unseres Lebens verspreche - durch Solarenergie, Wasserkraft, Anti-Krebsmittel etc. Haltet mich meinetwegen für sonstwas - ich bin aber überzeugter Investor, mit allen Folgen. Und das kann natürlich auch Gewinn bedeuten, keine Frage. Aber eben nicht als einziges oder primäres Ziel. Und das erhoffe ich mir auch von Dr. Hopp - und denke, dass ich da nicht so falsch liege.
Und ja - Manager haben im Gegensatz zu Unternehmern oftmals das Problem, dass Sie den eigenen Profit maximieren möchten, statt i.S.e. Stakeholder-Kultur das Ganze im Blick haben. Ob das bei GPC der Fall ist, das kann ich nicht beurteilen. Letztlich sind Manager aber - im Gegensatz wiederum zu Unternehmern - leicht austauschbar und persönlich hoffe ich, dass es zukünftig wieder mehr um das einzig Wichtige geht - das Anti-Krebs-Medikament. Das wird allen helfen - vor allem denen, die auf das Medikament angewiesen sind - und letztlich auch den Investoren, die auf das Produkt und vielleicht auch auf eine Rendite hoffen. Aber Letzteres ist eben nur Nebensache...
Meine Meinung.
Gruß WWL |