Ja Blaufuchs, das ist eine gute Nachricht, aber nach den vorbörslichen Indikationen, dürfte der Dax am Morgen gleich ordentlich unter Druck geraten. Banken sehen den deutschen Leitindex rund 45 Punkte tiefer eröffnen. Radio-Börsenbericht 8:20 Uhr Grund sind die schwachen Vorgaben. Die wichtigsten US-Börsen entwickelten sich am Donnerstag speziell in der letzten Handelsstunde erschreckend schwach. Der Dow Jones notierte zum Handelsende bei 10.366 Punkten. Das war ein Minus von 0,8 Prozent. Zwischenzeitlich hatte der Index fast 100 Zähler höher notiert. Für den S&P 500 ging es prozentual ebenso stark nach unten. Um 22.00 Uhr deutscher Zeit lag der Index bei knapp 1.100 Punkten. Etwas besser hielten sich die so genannten Wachstumswerte an der Nasdaq. Der Composite-Index büßte ein halbes Prozent auf 1.783 Zähler ein.
Dass sich letzten Endes die Pessimisten durchsetzen, lag sicherlich auch mit an den Konjunkturdaten vom Nachmittag. Denn der sehr wichtige Einkaufsmanagerindex für die Dienstleistungsbranche fiel unter die Marke von 50 Punkten, was auf eine rückläufige Geschäftstätigkeit hinweist. Wegen des in den USA nur sehr schwach ausgeprägten Industriesektors ist das ein bedeutender Rückschritt für die von den Anlegern erhoffte Wirtschaftserholung. Die Zahlen hätten vielen Leuten auf den Magen geschlagen, kommentierte ein Marktbeobachter.
Asien geht stark ins Wochenende Erstaunlich gelassen reagierten die wichtigsten asiatischen Aktienmärkte. Der Nikkei-Index schaffte es mit einem Plus von knapp einem halben Prozent sogar wieder über die psychologisch wichtige 10.000er-Marke. Zum Wochenabschluss notierte das Börsenbarometer bei 10.023 Punkten. Auch der SSE in Shanghai legte weiter zu.
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