ja, die Restschuld bleibt beim Schuldner. Nur bringt dies dem Gläubiger nichts, wenn der Schuldner unpfändbar bzw. insolvent ist. Was ich meine: Die Hauptschuldner (auch wenn ich das natürlich nicht wissen kann) sind m.E. nicht "Familien", die sich nen Häuschen bauen, sondern Gesellschaften, die teilweise international verstrickt sind. Es muss bspw. auch nicht sein, dass Darlehen für "Projekte" in GR vergeben worden sind, sondern möglicherweise auch für "Projekte" im Ausland. Schaut mal: Wenn hier in Deutschland jemand Geld haben möchte, der nicht zu den big boys gehört, so muss er sich bei der Bank faktisch nackt machen, Erklärung über die pers./wirtschaftl. Verhältnisse, Sicherheiten, etc. Jedenfalls früher war es zumindest für die big boys erstaunlich leicht an sehr viel Geld zu kommen ohne das genau hingeschaut wurde (warum auch immer) z.B. Baulöwe Schneider oder flow tex... Ungeachtet dessen glaube ich auch nicht, dass das das Hauptproblem aller Banke (auch in der EU) ist. Das Geschäftssystem ist aufgrund des Nullzinses im Arsch. Daher hoffe ich persönlich auf weitere Staatshilfen für Banken, EZB Hilfen für Banken und auf Fusionen und dadurch eine Korrektur der Kurse nach oben (aber was und wieviel weiß ich natürlich nicht) . Banken werden versuchen, andere Geschäftsfelder zu entwickeln- ich glaube, die werden auch versuchen, in die Rechtsberatung, Unternehmensberatung, Steuerberatung einzudringen. Aber schnell wird es nicht gehen. Wenn Du aber als ausl. Investor in einem Land Geschäfte machen möchtest, dann wirst Du diese Dienstleistung brauchen- mit Deinen eigenen Beratern kommst Du da nicht weit. Und da bin ich halt der Meinung, dass Banken dies am besten organisieren können. Sie haben Mitarbeiter, Kontakte, Zweigstellen, etc. |