auf die eAchse, willyulli. Unabhängig davon, welches geschäftliche Potential konkret für Schaeffler darin steckt, zeigt es mir nochmals, welches KnowHow diese Firma besitzt. Außerdem wurde mir deutlich, dass die Zukunft noch großartige technische Lösungen bereit hält und mit dem Verbrenner nicht die Welt untergeht. Wohl eher das Gegenteil ist der Fall. Gestern war der für mich bislang stressigste Börsentag, seit ich Aktien halte. Nicht zuletzt wegen der großen Stückzahlen hat mein Depot gestern rund 30k an Buchwert verloren, Schaeffler trägt seinen Teil dazu bei. Stehe jetzt, nachdem ich seit Monaten in ständig fallenden und sehr volatiler Märkten einkaufe, Dank meiner russischen Aktien praktisch bei Null, was angesichts der vielen investierten Zeit unbefriedigend ist. Hinzu kommt, dass die letzten Stunden mich schon deshalb sehr gestresst haben, weil es wirklich neue Nachrichten nicht gab, auf die so heftig reagiert werden musste. Insofern war das ein sehr lehrreicher Tag, voller Emotionen und empfundendener Hilflosigkeit. Sollte ich jemandem auf die Füße getreten sein, bitte ich das zu entschuldigen. Mir hat dieser Tag gezeigt, dass alles Nachdenken und Analysieren angesichts eines aufgescheuchten Marktes nichts, aber auch gar nichts wert ist. Ich bin froh, gestern wenigstens noch in den Dipp bei Gazprom hinein gekauft zu haben, was mir enorm schwer fiel. Eine Order bei Schaeffler zu 8,09 wurde nicht ausgelöst, was ich, anders als sonst, mit Erleichterung zur Kenntnis genommen habe. Letztendlich waren die prozentualen Verluste überschaubar, gelernt habe ich dennoch sehr viel. Danke an die Foristen, die hier von ihren Sorgen berichten und damit zeigen, welch harte Realität sich hinter allem verbirgt. Auch wenn ich jetzt nicht in Aktionismus verfallen werde, was mich bislang gerettet hat, werde ich definitiv konsequent an der Diversifikation meines Depots arbeiten. Insofern rücken ETFs wieder stärker in meinen Fokus. Den Stress der letzten Tage braucht aus meiner Sicht kein Mensch. An alle, die in Cash geflüchtet sind, eine Frage: fühlt ihr euch als Gläubiger einer Bank in diesen Zeiten besser, als mit Aktien? Mir fällt das schwer. Wäre das anders, würde ich mein Geld ganz sicher nicht in Firmen stecken, von denen ich bis gestern nicht einmal wüsste, dass sie so tolle Produkte wie eAchsen im Programm haben...;-) |