Ein Moslem ist durch seinen Glauben verpflichtet, sich Allah zu 100 % zu unterwerfen. Islam bedeutet Unterwerfung.
Durch seinen Glauben hat der Gläubige nach eigener Auffassung bereits die reine Lehre, die allumfassende Wahrheit erfahren.
Es gibt für ihn also keinen großen Grund mehr, nach Höherem oder Karriere zu streben und Wissen anzusammeln.
Der materielle und finanzielle Aspekt spielt für viele Moslems überhaupt keine Rolle, da der Koran ihnen die Nichtigkeit des Geldes lehrt. Das ist der wahre Grund.
Stattdessen verwendet der gläubige Moslem einen Großteil seiner Freizeit darauf, den Pflichten eines gläubigen Moslems nachzukommen.
Durch dieses andere Setzen der Prioritäten, d.h. Glaube vor Arbeit, Glaube vor Erwerb von nichtreligiösem Wissen, und das Fehlen einer monetären Motivation, entsteht für ihn ein Wettbewerbs- und Lernnachteil gegenüber dem Nichtgläubigen oder dem sekularisierten Gläubigen, wenn wir annehmen, daß alle anderen Voraussetzungen wie Intelligenz, zur Verfügung stehende Zeit und finanzielle Situation gleich sind.
So würde ich die Sache sehen. |