Es stimmt jetzt laut Markus Koch haben wir den Peak des Mangels und der Inflation erreicht was ich so nicht unterschreiben würde. Er blendet meiner Meinung nach viele Kostenpunkt aus und fokussiert sich immer nur auf das es runter geht was den Preis angeht. Genauso bei den Autoherstellern die einen sagen so und Audi wiederum sagt jetzt es ganz andere Indie gehören ja auch zum VW Konzern.
Der Autobauer Audi wird die durch die Chipkrise eingetretenen Produktionsrückstände nicht völlig aufholen können. Diese Einschätzung äußerte Vorstandschef Markus Duesmann. „Wir konnten bisher eine knapp sechsstellige Zahl an Autos, die wir gerne gefertigt hätten, nicht bauen und werden auch nicht alle davon aufholen", sagte Duesmann der „Augsburger Allgemeinen“. Die Probleme reichten weit bis ins nächste Jahr hinein. „Wir hoffen, dass wir mit Ende des ersten Halbjahres 2022 eine Verstetigung in der Produktion und bei der Chiplieferung erreichen", sagte Duesmann: Die Chipkrise koste Audi ein Rekordjahr.
Die Eurozone-Industrie hat im Oktober weiter an Schwung verloren. So sorgten Nachschubprobleme für Produktionsunterbrechungen und verringerte Auftragszuwächse. Der finale IHS Markit Eurozone Einkaufsmanagerindex (PMI) gab binnen Monatsfrist um 0,3 Punkte auf 58,3 Zähler nach – der tiefste Wert seit Februar. Die Vorabschätzung wurde um 0,1 Punkte unterschritten. „Dass sich die Lieferzeiten so drastisch verlängerten wie selten zuvor zeigt, wie gravierend die Schwierigkeiten bei der Beschaffung von Produktionsmaterialien tatsächlich waren. Folglich legten die Einkaufs- und Verkaufspreise mit neuen Rekordraten zu“, kommentierte IHS Markit. Chefvolkswirt Chris Williamson: „Die verschlechterte Liefersituation zog die Industrieproduktion im Oktober stark in Mitleidenschaft. Die Lieferzeiten für Rohstoffe verlängerten sich so drastisch wie nur zwei Mal in fast einem Vierteljahrhundert seit Umfragebeginn, da die Nachfrage für eine Vielzahl an Rohstoffen und Komponenten das Angebot wieder einmal überstieg. Neben Produktionsengpässen bei den Zulieferern traten laut Befragten auch immer häufiger Logistikprobleme auf: ein Mangel an Schiffscontainern und unzureichende Frachtkapazitäten, Hafenüberlastungen, der Mangel an Lkw-Fahrern und allgemeine Transportverzögerungen, die vor allem mit der Pandemie zusammenhängen
Das Geschäftsklima in der deutschen Autoindustrie hat sich im Oktober weiter verschlechtert. Das ifo Branchenbarometer fiel auf 8,5 Punkte, nach 9,8 im September. Im Juli waren es noch 28,7 Punkte. „Die Hersteller und ihre Zulieferer bewerten die aktuelle Lage dabei sehr unterschiedlich“, sagt Oliver Falck, der Leiter des ifo Zentrums für Industrieökonomik und neue Technologien. Die Geschäfte der Hersteller laufen demnach weiterhin sehr gut. Der Lageindikator stieg auf 46,2 Punkte, nach 29,9 im September. „Die Absatzmärkte im Ausland laufen noch immer prächtig“, sagt Falck. Der Exportindikator fiel zwar, aber auf weiterhin gute 30,5 Punkte. Die Auftragsbücher der Hersteller sind gut gefüllt und sie erwarten eine steigende Produktion. Die Lage der Zulieferer bleibt laut ifo dagegen eingetrübt. Der Indikator liegt noch immer unter null und verbesserte sich geringfügig auf minus 9,8 Punkte, nach minus 11,5 im September. Die Zulieferer klagen über Auftragsmangel und die Nachfrage ist rückläufig. Aus dem Exportgeschäft erwarten sie kaum Impulse.
USA: Redbook Einzelhandelsumsätze Vorwoche +16,9 % nach +15,6 % in der Woche zuvor (m/m).
Eurozone: Einkaufsmanagerindex Verarbeitendes Gewerbe im Oktober (endgültig) bei 58,3 Punkten. Erwartet wurden 58,5 Punkte nach 58,6 Punkten im Vormonat.
Das chinesische Handelsministerium hat alle Haushalte angewiesen, vor dem Winter Vorräte anzulegen. Zudem sollen Städte und Kommunen Nahrungsmittel möglichst früh beschaffen und einlagern, um im Katastrophenfall gerüstet zu sein.
Nach Einschätzung von Peter Thiel hat ein fehlgeleiteter Konsens-Zwang wichtige Debatten über Covid, Afghanistan, aber auch die Inflation in der US-Wirtschaft unterdrückt. Laut Thiel ist die Inflation in den USA mittlerweile außer Kontrolle geraten, es handele sich keineswegs nur noch um ein temporäres Problem. Das einzig Korrektiv zum zentralisierten, globalen Misinformations-Totalitarismus sei Nationalismus, so Thiel.
Lowe (RBA-Chef) : Zinserhöhung 2023 ist möglich Der Gouverneur der Reserve Bank of Australia (RBA), Philip Lowe (Bild), erklärte, dass seiner Meinung nach eine Zinserhöhung im Jahr 2023 erfolgen könnte, also ein Jahr früher als in den bisherigen Prognosen der Zentralbank.
Lowe merkte an, dass die Zentralbank bereit sei, die Auswirkungen der Inflation zu analysieren, und fügte hinzu, dass die derzeitige Korrelation zwischen der Inflation und dem Lohnwachstum der RBA erlaube, bei der Zinserhöhung geduldig zu sein.
Zum Thema Bargeldzinsen versicherte Lowe, dass eine mögliche Zinserhöhung nicht bedeute, dass die Bargeldzinsen auch vor 2024 angehoben würden. Darüber hinaus sagte er, dass es eine „echte Unsicherheit“ in Bezug auf den Zeitpunkt künftiger Leitzinsanpassungen gebe, und betonte, dass die aktuellen Prognosen keine Leitzinserhöhung im Jahr 2022 vorsehen.
Breaking the News / JP
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