Während meiner längeren Pause hat sich bei den Diskussionsinhalten nicht viel getan.
Überspitzt beschrieben: Eine Gruppe der Diskutanten geht davon aus, dass Elon Musk in einem lockeren Spaziergang in wenigen weiteren Jahren die automobile Weltherrschaft erobern wird. Den Konsumenten könnten dann im Automobilgeschäft nie dagewesene Gewinne aus den Taschen gezogen werden. Klar, die Diskutanten würden mit nach oben gespült. So jubeln sie ihm unermüdlich zu und sind im Austausch streitbar.
Gruppe Gegenpol respektiert noch den Erfolg über den profitablen Verkauf von zuletzt über 1,5 Millionen Teslas jährlich. Die ganz großen Szenarien zu Marktbeherrschung und "Übergewinnen" sind für sie jedoch reines Wunschdenken. Sie gehen davon aus, dass die etablierten Autobauer und Emporkömmlinge aus China Mittel und Wege finden werden, die doch unfreundliche Vision von Teslas Vormachtstellung abzuwenden. Joint Ventures von Herstellern aus unterschiedlichen Kulturen gibt es seit langem und haben beiderseits viel gebracht. Nun reicht man sich eben auch bei E-Autos die Hand.
Ich sage etwas mal deutlich, was im Disput um Marktanteile und Gewinne und gegenseitigem Verspotten hier ziemlich untergeht: Es geht hier mehr als um mehr als unsere Unternehmen. Eine ganze Reihe weiterer wirtschaftlicher und politischer Faktoren belastet gegenwärtig unsere Gesellschaft. Bei weiterer wirtschaftliche Aushöhlung droht unserer Gesellschaft eine Zukunft, die sich keiner von uns allen wünscht.
Der politische Rückenwind im Heimatland kann für Tesla nicht ewig wehen und ungeahnte Störfeuer und Entwicklungen hat es zu allen Zeiten gegeben. Wie weit Tesla im Automarkt noch kommt, werden wir sehen. Dass es hier erst 2030+ einen Konsens der Lager geben wird, ahnt Ihr selbst :-)
Ich hatte mich heute nicht angemeldet, um diese Gedanken mit Euch zu teilen. Ich habe eine Verständnisfrage und wollte sie in die Runde geben. Das mache ich indessen in einem separaten Beitrag - später oder morgen. |