... kein BMW, und kein Daimler oder Volkswagen, nix da.
Ihr ganzes Konzept wackelt, weil sie in der F&E nicht nur weiterhin für ihre alten Diesel und Benziner den Löwenanteil ausgeben, sondern weil diese firmenintern miteinander konkurrieren, und so behindern sie sich gegenseitig, ohne dass am Ende etwas Gutes dabei herauskommt.
Nur ein Beispiel: Schön, wenn auf einer Produktionslinie irgendwann beides, Verbrenner und BEVs vom Band laufen können sollen. Das bedeutet aber mitunter, dass der Aufbau komplexer wird, dadurch auch teurer, das bedeutet möglicherweise, dass für beide Konzepte ungewünschte Kompromisse eingegangen sind, die eben am Ende die Effektividät beeinflussen, und das bedeutet, dass alles, von der Entwicklung bis zur Produktion mehr Aufwand erforderlich macht - und länger dauert.
Zeit ist aber DIE kritische Komponente, denn es nutzt den Konzernen wenig, wenn sie 2025 gute BEVs bauen, der Markt aber bereits anderweitig verteilt ist.
Daimler, BMW, Volkswagen geben massiv Geld für F&E aus - ih wüsste aber zu gerne, wieviel von den Investments in reine BEVs geht, und wieviel vom Rest durch eine klare Strategie und Fokussierung auf BEVs unnötig und vermeidbar wäre.
Das entscheidet m.E. maßgeblich darüber, wer demnächst noch eine wichtige Rolle spielen wird, und wer nicht.
Vielleicht (?) investiert ja VW von seinen 13 Milliarden 12 Milliarden in BEVs - ich würde es begrüßen. Aber wenn das herauskäme, würde von einem Moment auf den anderen für jeden (!) ersichtlich, wo die Zukunft der individuellen Mobilität liegt.
Und dannjämen unangenehme Fragen: warum erst jetzt? Warum soll ich mir jetzt noch einen Diesel/Benziner kaufen? Warum haben sie uns so lange die Zukunft vorenthalten? Warum haben wir noch immer keine Ladeinfrastruktur von BMW, Daimler und VW, wenn diese doch zwingend auf BEVs setzen?
Und warum soll der Staat die Akkuproduktion sunventionieren, wenn das doch deren Aufgabe ist, und sie ohne Akkus keine BEVs bauen können?
Ich fürchte aber, dass dem nicht so ist. Sie werden eher 10 Milliarden in Diesel/Benziner stecken, und hoffen mit Hybriden über die Runden zu kommen - und die echten BEVs werden worst case weiterhin nur als Alibi dienen, um den Flottenverbrauch gering zu halten.
Wer weiß, vielleicht liegen sie am Ende ja richtig. Vielleicht aber ist das ein sehr riskantes Spiel, denn wenn sie nicht richtig liegen, dürften sie damit ihre Zukunft verzockt haben.
Wie ich bereits mehrfach schrieb: das eigentliche Problem ist für die Dinos, dass sie beide Welten noch lange Zeit bedienen müssen (!) - hingegen Tesla sich auf die Entwicklung und den Aufbau seiner Produktion in die neue Technologie konzentrieren kann, BEV-only.
Während Daimler und Co in Geld schwimmen, stehen sie sich durch ihre alte Technik aelber im Weg, weil sie alte Zöpfe haben, und diese nicht abschneiden können - und Tesla hat zwar wenig Geld, aber sie müssen sich nur auf die vollelektrische konzentrieren, ohne alte Zöpfe, ohne alte Strukturen, und sie können sich voll und ganz auf die Zukunft konzentrieren.
Das (!) macht m.E. Den Unterschied aus.
Und deswegen hat Tesla weiterhin Jahre Vorsprung, und die drei genannten Dinos kommen nicht hinterher.
Um mein altes Tour de France Bild zu bemühen: Tesla ist bereits auf dem Berg angelangt, und die anderen stehen nun davor den Berg überhaupt anzugehen. Mit dicken Anhängern voller Diesel und Benziner Motoren als Gepäck. ;-)
Man muss sich keine Illusionen machen: es gibt keine Abkürzung. Über den Berg müssen sie alle, auch die Dinos. Milliarden Guthaben hin oder her.
Tja. Und was Elon nun gesagt hat, das klang nach einer eher entspannten, langen und kontinuierlichen Abfahrt, um den Schwung voll für weiteres Wachstum nutzen zu können.
Und hinten muss geackert werden. |