"fallende Märkte/ Preise sind doch auch nix schlimmes" "In San Francisco können sich jetzt sogar die Spitzenverdiener aus dem Silicon Valley kaum mehr die teuren Mieten leisten."
Fallende Assetpreise würde ich mir sogar dringend wünschen:
Die Politik der Notenbanken führt nicht zur klassischen Geldentwertung, denn durch die gewählte Methode des Aufkaufens von Staatsanleihen und Assets steigen nur die Assetpreise, nicht die Preise für Arbeit und Konsumgüter. Steigende Assetpreise bedeuten damit im Kern nichts anderes als die Entwertung von Arbeit, d.h. mit anderen Worten, die zunehmende Unmöglichkeit durch Arbeit Kapital(werte) im eigentlichen Sinne zu erwirtschaften, und damit auch Unabhängigkeit und Freiheit zu erlangen. Deswegen kann man die Politik der Notenbanken auch als Kampf auf der Ebene Kapital versus Arbeit verstehen. Allerdings sind hier die Profiteure nicht nur das (private) Kapital sondern auch - vielleicht sogar noch mehr - die Staaten, die darüber ihre Staatsverschuldung finanzieren, mithin vor allem die davon alimentierten Beamtenapparate und sonstigen Staatsbedienstete. Was wir sehen, ist eine Kollaboration zwischen Kapital und Staat zu Lasten der Normalverdiener.
@Lena BioNasdaq short klingt sehr antifragil! Wie kommst du darauf? |