SALZGITTER - Gewinner des Stahlbooms

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neuester Beitrag: 06.03.12 16:02
eröffnet am: 25.09.04 13:15 von: moya Anzahl Beiträge: 665
neuester Beitrag: 06.03.12 16:02 von: simba0411 Leser gesamt: 182622
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06.07.10 11:50
1

1 Posting, 5256 Tage littleProfi... mal sehen ob's was wird ...

Ich habe mich gestern geopfert und habe ein paar Aktien gekauft. Der Chart sieht nach wie vor megaübel aus und der Wahnsinn scheint hier kein Ende zu nehmen. Handeln Leute nur nach Charts und nicht nach den fundamentalen Daten dieser Aktie? Kann es noch etliches weiter runtergehen? Trotzdem noch mal die fundamentalen Daten:Das Eigenkapital pro Aktie liegt bei ungefähr 65 Euro.Die aktuelle Marktkapitalisierung liegt über 1 Mrd. Euro unter dem bilanziellen Eigenkapital.Die Gewinnrücklagen in der EK-Position belaufen sich auf 3,8 Mrd. Euro und übersteigen die aktuelle Marktkapitalisierung damit bereits um 0,9 Mrd. Euro.Allein der Finanzmittelbestand belief sich per 31.03.2010 auf über 1,5 Mrd. Euro. Hinzu kam über 0,3 Mrd. Euro an Wertpapieren.Bankschulden sind quasi im Verhältnis dazu so gut wie nicht vorhanden. Fazit:Hier sind m.E. bereits Verluste eingepreist, die die AG unter normalen Umständen nur in vielen Jahren erwirtschaften kann. Dabei hatte man im Q1 2010 bei 1,925 Mrd. Euro Umsatz gerade einen Verlust von 0,013 Mrd. Euro gemacht. Theoretische Rechnung:Aufs Jahr hochgerechnet wären das 0,052 Mrd. Euro. Das in Beziehung gesetzt zu der 1 Mrd. Euro Differenz in der Marktbewertung zum vorhanden Eigenkapital, hat die Börse damit jetzt schon einen Abschlag eingepreist, der den Verlust von 20 Jahren entsprechen würde. Selbst dies angenommen, hätte die AG noch weit mehr Cash in der Kasse. Hier winken ergo Kurschancen bei sehr geringem Risiko, die es ganz ganz selten an der Börse gibt.  

06.07.10 12:08
2

609 Postings, 5639 Tage saknnerven behalten,

ab herbst nimmt der laden hier wieder richtig fahrt auf!

bis dahin wird es weiter beste einstiegskurse geben ... 

 

06.07.10 12:41
1

4487 Postings, 5637 Tage storm 300018Salzgitter-short-Hebel: 89 %


Hebelprodukte

 

Dienstag, 06. Juli 2010

Salzgitter-Short-Hebel 89%-Tradingchance für Pessimisten

von Walter Kozubek, Hebelprodukte.de

... (automatisch gekürzt) ...

http://www.n-tv.de/wirtschaft/empfehlungen/...sten-article993031.html
Moderation
Zeitpunkt: 06.07.10 20:05
Aktion: Kürzung des Beitrages
Kommentar: Urheberrechtsverletzung, bitte nur zitieren

 

 

06.07.10 13:13
1

1632 Postings, 5570 Tage sun66Calls statt puts...

bei der aktuellen Lage sollte man lieber über call's nachdenken, z.B. SL13KN und BN5B79 waren gestern auf Allzeittief... und bis 50,- € bzw. 54,- € ist es jetzt nicht mehr so weit...

NUR MEINE MEINUNG !

 

08.07.10 15:53

429 Postings, 5852 Tage armageddon2009Na, wer kauft denn da seine eigenen Aktien...?

EANS-Stimmrechte: Salzgitter AG / Veröffentlichung gemäß § 26 Abs. 1 Satz 2 WpHG (eigene Aktien) mit dem Ziel der europaweiten Verbreitung

13:02 08.07.10

--------------------------------------------------
 
Stimmrechtsmitteilung übermittelt durch euro adhoc mit dem Ziel einer
 europaweiten Verbreitung. Für den Inhalt ist der Emittent verantwortlich.

--------------------------------------------------


Angaben zum Mitteilungspflichtigen:

-----------------------------------

Name:    Salzgitter AG
Sitz:    Salzgitter
Staat:   Deutschland

Angaben zum Emittenten:
-----------------------

Name:    Salzgitter AG
Adresse: Eisenhüttenstraße 99, 38239 Salzgitter
Sitz:    Salzgitter
Staat:   Deutschland

Stimmrechtsmitteilung in Bezug auf eigene Aktien gem. § 26 Abs.1 S. 2 iVm § 21
Abs.1 S. 1 WpHG

Hiermit geben wir, die Salzgitter Aktiengesellschaft, Eisenhüttenstraße 99,
38239 Salzgitter, bekannt, dass unser Besitz an eigenen Aktien am 6. Juli 2010
die Schwelle von 10% erreicht hat.

Die Höhe unseres Stimmrechtsanteils in Bezug auf eigene Aktien beträgt

10,000%.

Wir besitzen derzeit 6.009.700 eigene Aktien. Dies entspricht einem
Stimmrechtsanteil von 10,000%.

Salzgitter, 8. Juli 2010                                        Der Vorstand

Ende der Mitteilung                               euro adhoc

--------------------------------------------------


ots Originaltext: Salzgitter AG
Im Internet recherchierbar: http://www.presseportal.de

Rückfragehinweis:
Branche: Stahl/Eisen
ISIN:    DE0006202005
WKN:     620200
Index:   Midcap Market Index, MDAX, CDAX, Classic All Share, Prime All
        Share
Börsen:  Frankfurt / Regulierter Markt/Prime Standard
        Berlin / Freiverkehr
        Hamburg / Freiverkehr
        Stuttgart / Freiverkehr
        Düsseldorf / Freiverkehr
        Hannover / Freiverkehr
        München / Freiverkehr


Quelle: OTS  

08.07.10 16:59

2408 Postings, 5946 Tage ZweiflerThyssen +2%

Salzgitter +/- 0 auf Xetra.....da helfen auch die Aktienkäufe von Salzgitter nicht....  

08.07.10 17:06

1486 Postings, 5800 Tage nothin_Dividende

Buchwert pro Aktie: 64,75

Kurs: 48,785
Dividende: 0,53
Dividendenrendite: 1,08%

Gibt es einen speziellen Grund dafür, dass Salzgitter keine höhere Dividende auszahlt bei dem hohen Eigenkapital? Gibt es Expansionspläne für die nächste Zeit oder ähnliches? Es würde dem Kurs bestimmt helfen, wenn die jährliche Ausschüttung höher wäre, aber so halte ich einen Einstieg auch nicht für sehr interessant.

Die Firma hält ja 10% an eigenen Aktien - ein großer Teil der Dividende würe ja direkt zurückfliesen.
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Quis custodiet ipsos custodes?
Sacrilegia minuta puniuntur, magna in triumphis feruntur.

09.07.10 01:06
2

429 Postings, 5852 Tage armageddon2009@nothin

Also wenn ich mich nicht fürchterlich irre, dann erhält ein Unternehmen durch den Erwerb eigener Aktien (im Gegensatz zu den Aktionären)

1. keine Stimmrechte in der Hauptversammlung

2. kein Dividendenbezugsrecht

Siehe hierzu: http://de.wikipedia.org/wiki/Eigene_Aktie

Warum sollte ein Unternehmen sich auch selbst Dividende zahlen?

Ein Unternehmen gehört immer den Eigentümern, also den Aktionären. Kein Unternehmen kann an sich selbst Dividende zahlen. Wenn jemand sowas unterstellt, unterstelle ich, dass er schlicht keine Ahnung hat, wie eine AG funktioniert.

Und ja, ich denke, ich sollte es wissen. Wir haben gerade erst eine AG gegründet...

Unternehmen werden in der Regel eigene Aktien erwerben, um die Möglichkeiten einer feindlichen Übernahme zu minimieren.

Der positive Effekt für die Aktionäre resultiert aus der verminderten Aktienzahl. Wenn, und ich sage ausdrücklich wenn, das Unternehmen Gewinne schreibt, müssen diese durch weniger Aktien geteilt werden, so dass der Gewinn pro Aktie steigt, was in der Regel auch einen steigenden Aktienkurs nach sich ziehen sollte, zumindest langfristig.

In Deutschland ist es Unternehmen übrigens untersagt, mehr als 10% der eigenen Aktien zu erwerben - im Gegensatz zu den meisten anderen Ländern. Für mich nur ein weiterer Beweis der Rückständigkeit unseres Landes in Bezug auf den Kapitalmarkt.

P. S. Und ja, Salzgitter hält somit momentan die maximal mögliche Zahl an eigenen Aktien, nämlich diese 10%...

Hoffe, geholfen zu haben :-)  

09.07.10 01:11

429 Postings, 5852 Tage armageddon2009@zweifler

Wart's ab... :-)  

09.07.10 08:09

1486 Postings, 5800 Tage nothin_@armageddon2009

Auch wenn ich im Grunde genommen glaube halbwegs zu verstehen wie eine AG funktioniert ;) - war mir der Punkt mit der Dividende für eigene Aktien nicht bekannt - danke für die Aufklärung!
Schöne Grüße!
nothin_
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09.07.10 08:12
1

1486 Postings, 5800 Tage nothin_Ausblick

Nachtrag: Wie ist der Ausblick für das Unternehmen - denkt ihr das Salzgitter 2010 wieder Gewinne schreiben wird? oder anderes gefragt: aus welchem Grund musste 2009 ein so hoher Verlust gemeldet werden? Nicht wenige Unternehmen haben trotz Wirtschaftskrise keinen derartigen Gewinneinbruch gehabt.
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09.07.10 09:35
1

609 Postings, 5639 Tage saknausblick ...

fundamental (globale konjunktur 2011 ff.) steht einem positiven trend an sich nichts im wege, und als (früh)zykliker sollte nach dem bashing der letzten monate der turbo bei salzgitter bis herbst wieder anspringen ...

gründe für kursrückgang: psychologie/ängste (chinesische blase?!, euro-bashing) ... m.m.

oder ist was faul im hause salzgitter?

  

 

09.07.10 11:20
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7033 Postings, 5857 Tage dddidi@ armageddon 09

Sehr gut deine Ausführungen... hast aber einen wichtigen Aspekt bei deiner Betrachtung vergessen......
Kauft ein Unternehmen eigene Aktien tut (schlimmes Wort) es das unter folgenden Prämissen.
1. Der Kurs ist miserabel und für das Unternehmen ist es sinnvoll ihn zu stabilisieren....
2. die Kriegskassen sind übervoll ein geeigneter Übernahmekandidat ist in Sichtweite ...
3. Mit dem Kursanstieg der eigene Aktien kann man locker ein Aktienpaket als Bezahlung einbringen und man hat kaum Schmerzen wenns mal etwas teurer wird ... etwa beim Kauf des Kandidaten.....
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"Regel eins lautet: Nie Geld verlieren. Regel zwei lautet: Vergesse nie die Regel Nummer eins." (Warren Buffet)

09.07.10 15:12
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429 Postings, 5852 Tage armageddon2009@sakn¬hin

Das grottenschlechte Ergebnis 2009 resultiert doch vor allem daraus, dass Salzgitter schon vorsorglich Abschreibungen auf den Handelsbestand vorweggenommen hat, was das Ergebnis 2010 - selbst bei negativer Marktentwicklung - spürbar entlasten dürfte.

Im Großen und Ganzen hat das Unternehmen somit alles Schlechte in 2009 verpackt und kann daher 2010 recht entlastet angehen. Selbst wenn der Karren immer noch im Dreck stecken sollte, wovon ich nicht ausgehe, wird sich das daher im Ergebnis nicht sonderlich negativ bemerkbar machen.

Die Prognose des Vorstands, dass 2010 lediglich eine ausgeglichenes Ergebnis heruaskommen könnte, halte ich für maßlose Tiefstapelei. Dafür sind die Typen aber bekannt. Das sind alles Zweckpessimisten, die lieber vorher jegliche Euphorie im Keim ersticken, als hinterher wie die Blöden dazustehen, wenn es schlechter lief als gedacht.

Ein paar alte Nachrichten hierzu:

http://www.ariva.de/news/...r-2009-mit-hohem-Vorsteuerverlust-3280760

http://www.ariva.de/news/...-will-2010-wieder-Gewinn-erzielen-3311129  

12.07.10 11:02
4

2 Postings, 5263 Tage Jimbob65Peiner Träger GmbH nicht ganz Unschuldig

An dem schlechten Konzernergebniss 2009, war maßgeblich auch die Peiner Träger GmbH beteiligt, die in 2009 rund 170 Mio Minus eingefahren hat. Dieses mußte zum Großteil aus der Konzernkasse beglichen werden.

Allerdings kommt dieses Minus nicht von ungefähr. Das Werk Peine steht kurz vor der Fertigstellung seines zweiten Elektro Ofens. Ein Projekt von ~ 400 Mio Euro. Als die Kriese begann haben fast alle Stahlkocher ihre Investment Aktivitäten eingefroren, bzw. sehr stark zurück geschraubt.

Anders die Salzgitter AG. Das E-Ofen Projekt wurde weitestgehend auf dem geplanten Level weitergeführt.

Die Folge ist, das der Ofen Mitte / Ende 2010 betriebsfertig ist. Die dadurch entstehenden Kapazitäten an Rohstahl (gewonnen aus Schrott - keine Abhängigkeit zu den derzeit starkt gestiegenen Preisen für Erze), können im Werk Peine nicht alleine verbraucht werden.

Somit kann man diesen Rohstahl, Konzernintern z.B. an die Mannesman Röhren weiterverkaufen. Damit macht man sich nicht nur im Werk Peine unabhängig von extrenen Stahl Zukäufen - die mit oft schwankender Qualität häufig aus Russland kamen.

Auch andere Unternehmensbereiche wie die schon angesprochene Mannesman Röhren, profitieren davon.

Ich denke auch, das die Führung um Dr. Leese bewusst tiefstapelt und der Kurs der Aktie in Q3 die von den Analysten prognostiezierte 70 Euro Marke erreichen wird.

 

13.07.10 14:07

1486 Postings, 5800 Tage nothin_Investiert

Bin seit heute auch mit von der Partie - scheint eine solide Firma zu sein (zumindest macht das Management einen guten Eindruck) - freue mich schon auf die Zahlen. :)

PS: Das ganze ist als Langfristinvest geplant.
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13.07.10 15:58

429 Postings, 5852 Tage armageddon2009@nothin

"Langfristinvest"?

Lass mich mal raten - soll wohl heißen: 4-6 Monate...?

:-)  

13.07.10 16:29

1486 Postings, 5800 Tage nothin_@armageddon2009

Nene - bis ich baue -> 5-10 Jahre je nachdem wie lange es bis zur nächsten Aktienblase dauert. ;)
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13.07.10 20:19
1

429 Postings, 5852 Tage armageddon2009@nothin

Das hört sich ja tatsächlich nach einem echt langen Horizont an. Da habe ich Dich wohl vollkommen falsch eingeschätzt.

Aber mal ehrlich: Für die meisten hier auf ariva ist "langfristig" wohl eher synonym mit "bis zum Wochenende"...

Die nächste Aktienblase könnte allerdings schon längst da sein. Zumindest wenn man dem Geschwätz auf manchen Internetseiten Glauben schenkt. Da wird ja schon wieder von der nächsten Rezession Ende des Jahres bis 2011 gelabert.

Ist aber wohl auch schwer, sowas im voraus zu erkennen. Die meisten erkennen eine Blase ja nicht einmal, nachdem der Bärenmarkt Einzug gehalten hat - und umgekehrt.

Für mich sieht es rein fundamental betrachtet noch nicht wie eine Blase aus. Hängt aber auch viel von der Perspektive ab. Die Inflationsrate auch nicht zu vergessen. Ist momentan ja eher niedrig, aber wird wohl irgendwann wieder zulegen. Natürlich nur, sofern wir nicht in eine Deflation abrutschen. Aber wer kann das schon sagen...  

14.07.10 09:14
1

1486 Postings, 5800 Tage nothin_Blasenbildung

Da hast du Recht - die meisten hier sind Swind- oder Daytrader - kurzfristig handle ich nur Devisen. Bei Aktien ist das Ziel ein längerfristiger Vermögensaufbau mit Dividendenwerten .

Das wir derzeit in einer Blase sind denke ich auch nicht - zuviele reden davon ;)

Die Unternehmensbewertungen sind großteils ok - bei vielen soliden Unternehmen bekommt man eine Dividendenrendite um die 5% - die Gewinne sind in der Krise bei vielen konstant geblieben oder nur leicht zurückgegangen.

Ich investiere seit längerem in solche Unternehmen - ich habe zwar das Tief im März verpasst dafür aber später die Unternehmen auswählen können bei denen aufgrund der Zahlen klar war das sie gut aus der Krise kommen -  Salzgitter bildet aufgrund der derzeit geringen Dividende und des Gewinneinbruches eigentlich die große Ausnahme in meinem Depot (dabei muss aber berücksichtigt werden, dass der Wert ein starker Zykliker ist).

Schöne Grüße!
nothin_
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14.07.10 09:27

1486 Postings, 5800 Tage nothin_Soll natürlich "Swing" heißen ...

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14.07.10 13:44
2

429 Postings, 5852 Tage armageddon2009Zykliker

Ja, Dein Wort in Gottes Ohr.

Dann müssten aber eigentlich gerade jetzt alle sich das Boot mit Salzgitter-Aktien volladen. Wann bitte soll man denn sonst einen solchen Zykliker kaufen, wenn nicht gerade in seiner schwärzesten Stunde?

Für mich ist der Konjunktureinbruch in der Stahlbranche vorbei. Oder hat sich an den grundlegenden Spielregeln seit 2008 was geändert...?

(grübel, grübel und nix kapier...)  

14.07.10 15:21
2

1486 Postings, 5800 Tage nothin_Stahlbranche

Ich kenne ein paar Leute die in der Stahlbranche arbeiten - also nicht in der Herstellung sondern zB Stahlsäulen produzieren (Kopfplatten anschweißen, grundieren, montieren, ...) und die können sich nach einem sehr schlechten 1. Quartal jetzt vor Anfragen und Aufträgen kaum mehr retten - das sollte irgendwann auch auf die Produzenten durchschlagen.

Es sei den die Lage sei bei euch in Deutschland grundlegend anders als in Österreich.
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15.07.10 17:04
1

429 Postings, 5852 Tage armageddon2009Austria ist halt ein viel kleineres Land

Denke, das ist der Hauptunterschied, was die Stahlbranche angeht. Aber mit der Stahlbranche dort kenne ich mich, zugegeben, überhaupt nicht aus.

Salzgitter scheint sich jedenfalls tatsächlich unter der Marke von 50 EUR "etabliert" zu haben. Noch vor ein paar Monaten waren 60-70 EUR normal, nun sind es eben 50 EUR. Frage mich aber, was sich in der Zwischenzeit so fundamental geändert hat.

Als die ganzen Idioten Mondpreise von 150 EUR bezahlt haben, fragte ja auch keiner, wo die alle ihr Hirn vergessen haben. Das das eine maßlose Übertreibung in einem Bullenmarkt war, ist wohl mittlerweile klar. Nun ist es eben umgekehrt. Jetzt wird eben mindestens genauso maßlos in die andere Richtung übertrieben. Frei nach dem Motto: "Und morgen geht die Welt unter. Da verkaufe ich lieber noch ein paar Aktien. Man kann ja nie wissen, ob ich das Geld übermorgen vielleicht für was anderes dringend brauche..."

In diesem Sinne...  

16.07.10 22:52
4

7033 Postings, 5857 Tage dddidiNeee nicht doch armageddon .....

Klar kommt es bei einem Aufschwung nach einer Wirtschaftskrise zu Wellenbildungen bis die Märkte sich einpendeln....

die momentane Angst im Stahlsektor rührt meiner Meinung nach von der Entwicklung des BDI ... das ist ein Kursindex für Bulkcarrier die ÖL, Kohle, Eisenerz uvm verschippern.... Diese Kurve lässt schlimmste Befürchtungen wach werden denn sie zeigt steil nach unten .... Nu stellt sich die Frage ob der Kursrückgang auf sinkende Fracht oder andere Einflüsse zurückzuführen ist... Zu diesen zähle ich auch ein wiedereintreten der auf Reede liegenden Tonnage in den Markt und den damit verbundenen Preisverfall .. und die Stahlkocher haben natürlich auch von steigenden Ruhstoffkursen gehört und sich die Erzlager vollgemacht....

.. man neigt bei der Nachrichtenübertragung auch zu aufgebauschten AnalYsen.... Da wird dann aus chinesischen Wachstumbegrenzung unter ZEHN % auf fallende Märkte geschlossen...

... zufällig liegen Wellenbildung im Aufschwung, chin Wachstumssteuerung, Frachtkosten für Bulkcarrier und Fehlanalyse übereinander und bilden eine scheinbar wahre Aussage...
Hier bei Salzgitter bin ich mir sicher, dass dieses Unternehmen einen rebound fährt wie vor eineihalb Jahren die Aareal die auch aus dem MDAX geflogen ist und nach einer fantastischen Ralley wieder zurückkam. Auch da waren die Fundamentaldaten in Ordnung.,...  
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