Sehe ich anders: Geld ist Transfergut (damit man nicht ein halbes schwein gegen ein huhn eintauschen muss)! Und jeder Geldmenge steht ein bestimmtes Angebot an Waren und Dienstleistungen gegenüber.
Um die Wirtschaft am Laufen zu halten und das Inflationziel (EZB) von 2% zu erreichen, (denn nur das führt zu stetigem Wachstum!) wird die EZB (und die FED) so viel Geld in die Hand nehmen, wie nötig ist. Da die Konsumenten in ihrem Konsum zur Zeit aber (auch aufgrund der von dir angesprochenen Einkommensrückgänge) momentan weniger ausgeben (siehe auch die Nachfragen im Einzelhandel), haben wir es momentan eher mit einer Deflation zu tun. Das wiederum führt dazu, dass die EZB (und die FED) die Geldmenge noch weiter erhöhen werden (es wurde noch nie so viel Geld in den Markt gepumpt wie jetzt! Bspw. spanische Anleihen waren bei der letzten Auktion fast 10-fach überzeichnet!!! Und woher kommt das Geld? Richtig zu einem Großteil von der EZB. Und wo nimmt die das her? Sie erschafft es einfach und vergrößert die Geldmenge! Was macht der spanische Staat mit dem Geld? Er gibt es aus (z.B. für ein eventuelles Grundeinkommen...). Dann haben auf einmal alle Konsumenten Geld. Aber was können die dann noch kaufen? Wenn alle viel Geld zum Ausgeben haben und dem nur ein vergleichsweise niedriges Angebot an Waren gegenüber steht, dann steigt der Preis (siehe Venezuela) für die Ware. Also m.M.n. eine klassische Inflation, die da auf uns zukommt. Also mein Fazit: Geld wird es genug geben, aber Aktien sind meiner Ansicht nach limitiert und werden deswegen steigen (fast alle)... ;) und weder Lufthansa, noch Tui werden im nächsten Jahr Pleite gehen. Den wird das Geld einfach gedruckt... ;) |