Osram ist ein komplett anderer Fall. 1) Dort gab es Übernahmeinteressenten, bei WDI hingegen schied 99% aller in diesem Forum und sonstwo verlautetene Akqusiteuren mangels Geld, technischen/strategischem Fit, weil sie bereits Wettbewerber kauften, allg. wegen Kartell-/Wettbewerbsrecht etc. aus. 2) Osram verfügte über keinen Braun oder überhaupt noch long-orientierten, verkaufsaversem und gründerbasierten Vorstand mit erheblichen Anteilen. 3) Hatte und hat Osram Probleme. 4) Banken bei WDI agieren vornehmlich für ihre Kunden, statt mit eigenem Geld oder mit eigenem Interesse. 5) Bei Osram gab es keine mediale Schmierenkomödie. 6) Niemand übernimmt ein Unternehmen, das sich Bilanzvorwürfen gegenüber sieht. 7) Wer sein Akquiseziel erst diffamiert, um es zu kaufen, der wird nie wieder M&As durchführen können, respektive dürfen. 8) die HFs bei Osram agieren dort mit dem Ziel, den Übernahmepreis teurer zu machen, statt billiger.
Das ich mich überhaupt gezwungen sehe, solche Selbstverständlichkeiten nach x-facher Diskussion über die Übernahmehirngespinste in diesem Forum, nochmals zu schreiben, lässt tief blicken... |