Ökonomen streiten über Verteilungsfrage

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neuester Beitrag: 12.10.24 10:20
eröffnet am: 04.11.12 14:16 von: permanent Anzahl Beiträge: 194030
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04.11.12 14:16
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20752 Postings, 7629 Tage permanentÖkonomen streiten über Verteilungsfrage


Wirtschaftswissenschaften : Ökonomen streiten über Verteilungsfrage 13:15 Uhr Ökonomen streiten über Verteilungsfrage

Die Einkommensungleichheit destabilisiert die Volkswirtschaften, sind

... (automatisch gekürzt) ...

http://www.handelsblatt.com/politik/international/...age/7328592.html
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Zeitpunkt: 06.10.14 08:32
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Kommentar: Urheberrechtsverletzung, ggf. Link-Einfügen nutzen
Original-Link: http://www.handelsblatt.com/politik/...gsfrage/7328592.html

 

 
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194004 Postings ausgeblendet.

10.10.24 23:19
2

14209 Postings, 4665 Tage Zanoni1Viele interessante und berechtigte Gedanken, Xivi

Die Probleme gehen mit dem bevorzugten Status der neu eingeführten trusted flagger dann allerdings noch sehr viel weiter.

Dass Rechtsverletzungen im Netz von privaten Personen oder auch Organisationen als sogenannte freiwillige Helfer gemeldet werden, ist ja schon seit langem gang und gäbe.

Wenn jeder dabei nur das meldet, was dem eigenen ideologischen Bias entgegenläuft, dabei jedoch die unterschiedlichsten Aktivisten, Lobbyisten oder Was-Auch-Immer-Isten, ihre Meldungen abgeben und alle diese Meldungen gleichrangig bearbeitet werden, dann kürzt sich der ideologische Bias am Ende ja immerhin (im Ideal) heraus,.... es wird dann eben alles gemeldet, woran von irgendeiner Seite in irgendeiner Weise Anstoß genommen wird. Was bleibt ist ein riesiger Bearbeitungsaufwand und darüber, wie sinnvoll und wünschenswert es im Ergebnis überhaupt ist, mag man dann auch unterschiedlicher Ansicht sein.

Wenn nun aber bestimmte Melder einen bevorzugten Status bekommen können, sodass ihre Meldungen vorrangig vor denen der freiwilligen Helfer behandelt werden müssen (wie es in dem trusted flagger system nun eben der Fall ist) dann kommt zu der grundsätzlichen Sinnfrage auch noch die Möglichkeit missbräuchlicher effektiver Einflussnahme hinzu.

Wenn z.B. eine große Institution mit dem trusted flagger staus nur nach ihrem eigenen ideologischen Bias in großen Mengen meldet, und diese Meldungen vorrangig bearbeitet werden müssen, dann könnte es z.B. dazu kommen, dass bunte Meldungen Freiwilliger kaum noch zur Bearbeitung kommen, und sich die unterschiedlichen Stoßrichtungen bei den Meldungen am Ende eben nicht mehr herauskürzen, sondern einseitig Einfluss genommen werden könnte.

Des Weiteren bedeutet dieses System, dass Meldungen primär nicht mehr nach der möglichen Schwere des gemeldeten Vorfalles abgearbeitet werden könnten. Wie sähe es z.B. bei einer von Seiten eines freiwilligen Helfers gemeldeten Ankündigung eines Suizides oder eines Amoklaufs aus, müsste dann eine Meldung eines trusted flaggers über irgendeine belanglose fakenews immer noch vorrangig bearbeitet werden?

Wenn nicht, dann müssten die Online-Portale also die Meldungen erst nach dem möglichen Schweregrad des Rechtsverstoßes und dann erst nach dem Status der Melder sortieren?
Was wäre das denn für eine Vereinfachung? Der bürokratische Bearbeitungswust würde dabei am Ende nur noch größer...

...und wie finanzieren sich solche Organisationen eigentlich, die dann als profesionelle trusted flagger unterwegs sein wollen?

Gegen Bezahlung interessierte Aufträge entgegenzunehmen, das Netz auf ganz bestimmte Rechtsverletzungen hin zu durchforsten wäre da doch sicher verlockend.

Die Gema und Vertreter bestimmter Rechteinhaber könnte solche Dienste z.B. gerne in Anspruch nehmen wollen, tun sie ja auch schon, nur bisher eben bei Organsisationen ohne trusted flagger Status. Die bevorzugte Bearbeitung stellt doch einen deutlichen Vorteil dar, nur mit welchem Recht sollten sich Interessenvertreter einen solchen Status erkaufen können?
Oder sogar noch besser, sie könnten ihn auch ohne weiteres einfach selbst beantragen.

Die Anforderungen, die erfüllt sein müssen, um den Status eines preffered flaggers zu erhalten, sind derweil so schmal, dass sich die Gewährung eines Sonderstatus, der Dritte zur vorrangigen Bearbeitung zwingt, damit m.E. kaum rechtfertigen lässt.  

Und wenn diese schmalen Anforderungen erfüllt sind, besteht im übrigen auch ein Anspruch auf Erteilung. Selbst im konkreten Fall ist es für mich z.B. leider gar nicht so klar, ob die Bundesnetzagentur nun überhaupt die Möglichkeit hat, dieser RESpect Organisation diesen Status auf der Grundlage persönlicher Verbindungen ihres Vorsitzenden wieder rechtmäßig zu entziehen.  

10.10.24 23:55

14209 Postings, 4665 Tage Zanoni1...und als kleiner Treppenwitz

Im Ausland ist man schon dabei, sich von trusted flagger systemen gerade wieder zu verabschieden und setzt dort effizienter Weise auf Automatisierung per AI

https://www.youtube.com/shorts/Pgj-d0Il5Wg
 

10.10.24 23:55

14209 Postings, 4665 Tage Zanoni1..the DSA is so 2020

10.10.24 23:58
3

14209 Postings, 4665 Tage Zanoni1...aber die Digitalisierung in der EU

schreitet wenigstens voran....
....ab 2026 soll jedes Büro ein eigenes Fax-Gerät bekommen  

11.10.24 01:14

4967 Postings, 2923 Tage KatzenpiratLöschung


Moderation
Zeitpunkt: 11.10.24 12:26
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Verbreitung von Desinformationen

 

 

11.10.24 01:15

4967 Postings, 2923 Tage KatzenpiratLöschung


Moderation
Zeitpunkt: 11.10.24 12:26
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Unterstellung

 

 

11.10.24 02:38

71021 Postings, 5971 Tage FillorkillDenunziation ist zudem nicht erstrebenswert

'Denunziation ist zudem nicht erstrebenswert für eine freiheitliche Gesellschaft, das weckt niedere Instinkte von Machtgefühlen und Rache gegenüber anderen Ansichten'

Kann man so sehen. Dass dabei viel herumkommt darf man auch bezweifeln. Die Offiziellen haben zur Zeit ihre liebe Not mit dem gerade wieder aufgekommenen Hunger nach Faschismus. Den können sie sich nicht die Bohne erklären, aber einfach abnicken wollen sie ihn auch nicht, zumal der Pate in Moskau im Hintergrund dirigieren soll. Also versuchen sie ständig irgendwas halbgares, mit dem Schein der Rechtskonformität, freilich ohne selbst daran zu glauben dass das noch irgendjemand im Milieu beeindrucken wird.  Leute, die ganz verrückt nach Abrechnung mit allem nichtidentischen sind, lassen sich vielleicht noch durch Panzer in den Strassen beeindrucken, denn das ist ganz nach ihrem Geschmack. Aber die losschicken will dann auch keiner, es wäre ja das Eingeständnis die Kontrolle bereits velroren zu haben.  
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Nie Wieder ist Jetzt

11.10.24 05:04

1465 Postings, 331 Tage laceyLesezeit: 1 Min.

'Der Großteil der Staatsschulden Frankreichs, die sich auf  3 200 Milliarden Euro belaufen, wird von ausländischen Gläubigern gehalten, insbesondere der EZB sowie Banken und Pensionsfonds.'
Diese Situation ist auf Jahrzehnte zurückzuführen, in denen die Ausgaben höher waren als die Einnahmen, was eine kontinuierliche Kreditaufnahme über die Ausgabe von Schuldtiteln erforderlich machte  Der Staat verschuldet sich durch auf dem Finanzmarkt verkaufte Anleihen.
 Ein erheblicher Teil dieser Schulden, 55 %, wird von ausländischen Akteuren gehalten, hauptsächlich Pensionsfonds und Banken. Daher stellt eine wachsende Verschuldung ein Risiko dar, insbesondere wenn die Zinskosten weiter steigen. Der Schuldendienst beläuft sich bereits auf 50 Milliarden Euro pro Jahr. Die Europäische Zentralbank hält fast ein Viertel der Schulden.
Steigende Zinsen erhöhen die Schuldendienstlast. Wenn sich dieser Trend fortsetzt, könnte Frankreich mit ähnlichen Schwierigkeiten konfrontiert sein wie Griechenland im Jahr 2010.
Um das Vertrauen der Märkte aufrechtzuerhalten, werden Sparmaßnahmen in Betracht gezogen

 

11.10.24 11:10

71021 Postings, 5971 Tage Fillorkill'Der Ruf nach Aufrüstung'

'Der Ruf nach Aufrüstung war plötzlich nicht mehr die Sache der politischen Rechten, sondern fand seine mitunter vehementesten Fürsprecher in linken und linksliberalen Milieus, wo die Remilitarisierung der Deutschen nun offen zur antifaschistischen Pflicht erklärt wurde'

Ganz richtig ist das jetzt nicht, denn die globale Linke sieht mit überwältigender Mehrheit in der Ukraine einen typischen Angriffskrieg des angeblich bereits angezählten US-Imp ('wie Vietnam') und im Feldzug 'Sowjetrusslands' den Versuch seiner Eindämmung, verbunden mit der Hoffnung auf eine 'multipolare' Weltordnung unter seiner Führung. Das ist auch in Deutschland nicht anders*.

Für eine winzige Minderheit unter der Linken stellt sich die Lage hingegen anders da. Für die gibt es barbarische Alternativen zu einem Leben unter Anleitung des US-Imp die abzulehnen sind. Ein militanter Faschismus gehört da auf jeden Fall dazu. Die Bereitschaft der Russen, hunderttausende ihrer Mitbürger bedenkenlos für nichts, sprich für die blosse Idee eines wiederhergestellten Imperiums zu opfern, gilt als sein zwingender Beweis. Seine aggressiv nach aussen gewandte institutionalisierte Lebensverachtung, die nicht zufällig an Narrative und Praktiken des militanten Islamofaschismus erinnert, stellt für diese Minderheitslinke klar dass Feinde auch von aussen kommen können.

* Konkret in März 22
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Nie Wieder ist Jetzt
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11.10.24 13:56

14209 Postings, 4665 Tage Zanoni1I got a feeling

...it's automatic

(zum Mitsingen)



schon 20 Jahre alt, aber hervorragend gealtert
 

11.10.24 13:57

14209 Postings, 4665 Tage Zanoni1Moderation erforderlich


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11.10.24 13:58

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11.10.24 13:59

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11.10.24 14:01

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11.10.24 14:07

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11.10.24 14:15

14209 Postings, 4665 Tage Zanoni1ach....das ging jetzt alles in den falschen thread

#015 lass ich ruhig mal stehen, passt immerhin zur Digitalisierungsdebatte
XD  

11.10.24 19:36
2

14209 Postings, 4665 Tage Zanoni1#014

...das ist aber ein sehr düsterer und negativer Blick auf unsere Gegenwart, in dem mir vieles doch als übersteigert erscheint.

Ich meine z.B. nicht, dass dem derzeitigen Erfolg des Rechtspopulismus wirklich ein "Hunger auf Faschismus" zu Grunde liegt, und ich halte des Weiteren auch die Angst vor diesem Rechtspopulismus  in weiten Teilen für überzogen.

Wenn man z.B. einen Blick rüber nach Italien wirft, dann muss man mit Meloni und ihrer Partei zwar nicht glücklich sein. Wir finden dort jetzt aber keine neue Ära Mussolini oder sowas vor.
Ich sehe nicht, dass dort  Demokratie, Rechtsstaat oder unsere verfassungsmäßige Ordnung jetzt wirklich in irgendeiner Weise in Gefahr wären.  

Einen Anlass, dort mit Panzern aufzufahren, kann ich da jedenfalls weit und breit nicht erkennen.

...ja, ...der politische Ausblick sieht derzeit nicht soo verheißungsvoll aus.

Wobei ich zumindest in Deutschland immerhin optimistisch bin, dass einer Merz-CDU vieles besser gelingen dürfte als der Ampel, wobei ihr Problem leider darin liegt, keinen tauglichen Koalitionspartner vorzufinden. Die einzige andere Partei, in der die Vernunft in Deutschland immerhin noch eine geräumige Ferienwohnung unterhält, steht ja leider nur knapp über der 5% Hürde.

..ohne dabei gerade die schreckliche Situation für viele Menschen in der Ukraine und im nahen Osten zu vergessen oder auszublenden - die würde ich beim nachfolgenden Gedanken dann vielleicht ausnehmen - ... ich denke aber, die Welt hat insgesamt schon sehr viel dunklere Zeiten durchlebt und auch überstanden...

Wir dürfen es ruhig wagen, trotz aller Krisen und Schwierigkeiten letztendlich mit einem übergeordnet optimistischen und hoffnungsvollen Blick und einer gewissen Gelassenheit in die Zukunft zu schauen.

..das wäre dann vielleicht mein vorgezogenes Wort zum Sonntag
 

11.10.24 22:10
2

71021 Postings, 5971 Tage Fillorkillwenn man z.B. einen Blick rüber nach Italien wirft

'...und ich halte des Weiteren auch die Angst vor diesem Rechtspopulismus  in weiten Teilen für überzogen. Wenn man z.B. einen Blick rüber nach Italien wirft, dann muss man mit Meloni und ihrer Partei zwar nicht glücklich sein. Wir finden dort jetzt aber keine neue Ära Mussolini oder sowas vor.
Ich sehe nicht, dass dort  Demokratie, Rechtsstaat oder unsere verfassungsmäßige Ordnung jetzt wirklich in irgendeiner Weise in Gefahr wären...'

Rechtspopulismus ist als politische Kategorie nicht wirklich aussagefähig, insbesondere wenn alle möglichen Gruppen, Bewegungen und Parteien reingepfriemelt werden. Meloni und Le Pen bspw wollen mit der AFD nichts mehr zu tun haben. Warum wohl. Neulich hatten Trumps Bürgerkrieger versucht eine Wahl mittels Erstürmung des Parlaments zu stehlen. Das war auch nicht ohne. Und was ist mit der globalen Linken, die sich für Blut und Boden immer dann erwärmt, wenn das nicht von den Amis sondern angeblichen Indigenen ausgeht. Es gibt schon eine breite Querfront und punktuell Mehrheiten, die die Schnauze gestrichen voll haben von dem was man westliche Zivilisation nennen kann und die es nach Abrechnung dürstet. Dass sie meist noch nicht können was sie wollen sollte kein Anlass für Verniedlichung sein.

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Nie Wieder ist Jetzt

11.10.24 23:43

1465 Postings, 331 Tage lacey. like in Japan 80 years ago

https://x.com/SinaToossi/status/1844780098353840543
In seiner Rede zur Verleihung des Friedensnobelpreises verglich der Hiroshima-Überlebende Toshiyuki Mimaki das Leiden der Kinder in Gaza heute mit dem Leiden japanischer Kinder nach dem Zweiten Weltkrieg. “
Auf der Pressekonferenz verglich Herr Mimaki das Schicksal der Kinder im Gazastreifen mit dem der japanischen Kinder am Ende des Zweiten Weltkriegs.
In Gaza, children in blood are being held. It’s like in Japan 80 years ago,”

Er warnte auch vor der Gefahr eines Atomwaffeneinsatzes durch Israel.

Werden die USA und Europa zuhören?

https://telegraph.co.uk/world-news/2024/10/11/...Nobel%2520Committee% 20sagte, vom%2520zweiten%2520Weltkrieg.


 

11.10.24 23:51

14209 Postings, 4665 Tage Zanoni1...da ist natürlich was dran,

Es gibt schon manch bedeutsame Unterschiede zwischen den verschiedenen rechtspopulistischen Parteien in den verschiedenen einzelnen europäischen Ländern, insbesondere hinsichtlich der Haltung zu Putin, oder auch zu Israel.

Und es lag auch nicht in meiner Absicht, diese Parteien zu verharmlosen. Sie können schon einigen Schaden anrichten, eine Politik Pro-Putin und Anti-Israel wäre zum Beispiel nun keine geringe Katastrophe.

Was ich dann aber nirgends erkennen kann, wäre eine Abkehr von Demokratie, Rechtsstaatlichkeit oder auch den verfassungsmäßigen Ordnungen. In dieser Hinsicht, halte ich die Sorgen dann zumindest für übertrieben.






 

12.10.24 00:05

1465 Postings, 331 Tage laceyehemalige US-Präsident Truman mit der Karte von Pa

Truman erörtert die Gründung Israels in Palästina

https://x.com/hmousavian/status/1843666103425278270
Spezialist für Nahost- und Nuklearpolitik an der Princeton University.

 

12.10.24 00:45

1465 Postings, 331 Tage laceyBriefbomben, die 1947 an Truman geschickt wurden

12.10.24 08:51
1

71021 Postings, 5971 Tage Fillorkill'die Sorgen dann zumindest für übertrieben'

Westliche Gesellschaften lassen sich anders als solche, die Demokratie im Verlauf ihrer Geschichte nur vom Hörensagen oder als formale Hülle kennen, nicht so ohne weiteres auf Vordermann bringen. Es gibt nicht nur ein Machtzentrum das zu erobern wäre, sondern die Macht fragmentiert sich über die gesamte Gesellschaft. Sie verläuft nicht nur vertikal, sondern auch horizontal wie schon Foucault wusste. Aus Sicht des neuen Faschismus ist eben das der eigentliche Skandal, deshalb jammert er auch immer über die 'Spaltung' die man rückabzuwickeln gedenke. Positiv ausgedrückt: Das was uns spaltet macht uns resilient.  
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Nie Wieder ist Jetzt

12.10.24 10:20

340 Postings, 342 Tage xiviRadikalisierung

Die fand eben auch bei den Offiziellen statt.

Im Internet kann man keine Panzer auffahren, ausser virtuellen, eben z.B. , bis hin zur Strafverfolgung für teilen (oder bald gar liken) von Inhalten, die man selber gar nicht formuliert hat, machte das vielleicht unbedacht. Meinungen sind ja nicht in Stein gemeisselt.

Doch wer von einem solchen Panzer überfahren wird und sich allenfalls mit einer Anzeige konfrontiert sieht, wird sich bestätigt sehen, dass er unterdrückt wird und sich weiter radikalisieren und seine Wut (auf das System) wird sich nicht mässigen dadurch, sich eher weiter steigern. Will dann etwas ganz anderes, nur was? So wählt man dann ev. die AfD oder BSW, um den anderen eins auszuwischen.

Woher kommt diese Wut auf die bisherige offizielle Politik?

Z.B. Wenn man allen, welche sich kritisch äussern zur EU-Politik gleich vorhält, sie wollen die EU abschaffen und seien daher Nationalisten oder gar Faschisten, ist man eben selber gaga und versteht Demokratie als ein Treffpunkt von Gleichgesinnten die ebenfalls gaga zu sein haben, nichts soll sich jemals auch nur ein klein wenig ändern an dem zentralisierten und intransparenten, nicht demokratisch legitimierten und in Stein gehauenen Masterplan der EU, der nicht nur innerhalb der EU immer mehr expandieren will in die nationalen Gesetze hinein, sich vermehrt  über diese stellen will und die gewählten Regierungen zu gehorsamen Vollstreckern machen will, sondern auch territorial expandieren will, ein Imperium aufbauen will, alles über die Köpfe der Leute hinweg, fast blind getragen bisher von den sogenannt arrivierten Parteien. Erklärt wird diese Politik nicht, weil sie kaum zu erklären ist, also macht man die Kritiker pauschal zu Faschisten und Nazis und das werden sie dann auch teilweise, weil sie es ev. satt haben abgespeist zu werden von Leuten die gaga sind, fast sektenmässig ihre Dogmen pflegen, sie aber kaum erklären können, denn sie sind auch machtlos, das wurde in der nicht zur Abstimmung gebrachten Verfassung der EU, dem Vertrag von Lissabon, festgehalten, sie wurde wohl auch deshalb nicht zur Abstimmung vorgelegt, damit sie niemand liest und niemand weiss was darin steht, aber auch weil sie in vielen Ländern abgelehnt worden wäre. Also hat man nun eine übergeordnete Verfassung welche keine Mehrheiten finden würde und Parteien bekommen nun zunehmend auftrieb welche die EU kritisch sehen, ob das ein Zusammenhang hat? Man mussseben schon etwas gaga sein, wenn man den nicht sieht.

Das Gleiche gilt aber auch, wer z.B. äusserte, man könne nicht alle aufnehmen, die ein besseres Leben in Europa suchen, muss ein Faschist oder Nazi sein, dabei ist es eine Realität und sagt nicht aus, dass man niemanden aufnehmen will.

Die Liste liesse sich fortführen mit anderen Themen. Es gibt keine absoluten Wahrheiten und auch keinen Anspruch auf solche. Sei es Migration, Energiepolitik, Verkehr, Bildung, Renten usw. aber auch der Israelkonflikt oder der Ukrainekrieg, alles kann man allenfalls  ja nur lösen, wenn Lösungen gesucht werden und über solche auch gestritten wird. Viele Diskussion wurden )wird) aber mAn gerade in Deutschland richtiggehend unterdrückt mit Moralin und Nazikeulen und das steigerte die Wut wohl vieler ansonsten gar nicht so radikalen Leuten ins radikale, war auch hier im Faden zu beobachten aber auch in den Medien. So fischen die eher populistischen Politiker in diesem Teich, wobei eben Politik oft populistische Züge trägt.  

 

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