zum Rueckkaufprogramm:
Infineon erwirbt auf dreierlei Arten eigen Aktien. erstens durch erwerb der ausstehenden Wandelanleihen, zweitens durch Kauf der Aktien an der Boerse und drittens durch Emmision von Put optionen, die gestreut um den wert der Aktie am emmisionstag gelegt werden, und zwar sowohl ueber als auch unter dem Kurs. Letzteres hat zur Folge dass das eingesetzte Kapital fuer den Rueckkauf von Infineon besser geplant werden kann, kostet aber ein bischen Geld. Das ist wie das Hedging gegen den US Dollar um seine Produktionskosten zu stabilisieren, das kostet auch Geld. Wenn also Infineon bei 7 euro statt direkt die Aktie zu kaufen eine Put option emmitiert auf 5 Euro, kann Infineon bei steigenden Kursen immer schoen zu 7 Euro kaufen, weil irgendein Put Kaeufer die differenz bezahlt. Faellt der Kurs wird der Aktienrueckkauf fuer infineon nicht billiger, aber auch nicht teurer als 7 euro, weil infineon dem Put Kaeufer die differenz bezahlt.
Zu Qimonda:
Klar, man kann warten bis zu Gewissheit, wieviel infineon dem Insolvenzverwalter von Qimonda bezahlen muss. Oder man schaut sich die Klage an, rechnet den Wert der Fabriken von Qimonda gegen die Klagebegruendung, Qimonda haette einen negativen Wert bei Ausgruendung gehabt, und positioniert sich was den Ausgang dieser Klage angeht. Ich finde die zweite option solltest Du nicht einfach unter den tisch fallen lassen.... |