Der Bitcoin hat am Freitag im Handelsverlauf weiter an Boden verloren. Der Kurs der ältesten und bekanntesten Kryptowährung lag am Freitagabend bei nur noch etwas mehr als 104.000 Dollar, nachdem er noch bei Kursen von mehr als 106.000 Dollar (Dollarkurs) in den Handel gestartet war. Im Verlauf der Woche war der Bitcoin von fast 111.000 Dollar zum Start kontinuierlich gefallen. Einer der kursbewegenden Faktoren war die Zollpolitik des US-Präsidenten Donald Trump und die vielen unterschiedlichen Signale an die Märkte. Nachdem Anfang der Woche noch ein Aufschub für die angekündigten Zölle auf EU-Waren für Auftrieb gesorgt hatte, kamen im Laufe der Woche wieder Zweifel über eine für die Märkte günstige Lösung des von Trump angezettelten Handelskriegs auf.
Alles in allem profitiert der Bitcoin allerdings weiter von der Wahl Trumps. Dieser gilt als Förderer von Kryptowährungen und macht auch Geschäfte mit diesen. So tritt unter anderem die Trump-Medienfirma TMTG als Bitcoin-Käufer auf.
Seit der Wahl von Trump zum neuen US-Präsidenten Anfang November zog der Kurs von weniger als 70.000 Dollar bis auf den Spitzenwert von 112.000 Dollar am Ende der vergangenen Woche an. Die Ausschläge waren dabei, wie bei Kryptowährungen oft üblich, zum Teil massiv.
Der Bitcoin kommt derzeit auf eine Marktkapitalisierung von knapp 2,1 Billionen Dollar. Er dominiert den Markt der Kryptowährungen, der insgesamt auf rund 3,3 Billionen Dollar kommt.
Quelle: dpa-AFX |