"Die Lewy-Diskussion hatten wir ja hier ja schon jahrelang fast schon geführt.
Ich finde es einfach wieder bemerkenswert, dass man 2 Jahre später am gleichen Punkt ist bei einem wieder enorm wichtigen Spieler. Das Muster bleibt das Gleiche, und wer hier als "Schuldiger" in Frage kommt ist für mich eigentlich eindeutig."
Und jahrelang wurde die in gefühlt 1000 postings entgegen gehalten, was das Besondere am Lewandowski Deal war und was diesen Deal eben sehr wesentlich vom jetzigen Hummels Deal unterscheidet:
- Lewandowski hatte direkt nach dem mit 5:2 gewonnen Pokalendspiel mit den Bayern zwei Verträge abgeschlossen, einen für den Fall, daß er ein Jahr vorher wechselt, einen anderen daß er ein Jahr später ablösefrei wechselt.
Solche Verträge hat weder Hummels noch Götze abgeschlossen. Ein sehr wesentlicher Unterschied.
- Lewandowski war damals zusammen mit Götze der wichtigste Spieler überhaupt und die Bank war längst nicht so gut besetzt. Daher wollte man das sportliche Risiko nicht in Kauf nehmen.
Jetzt gibt es viele wichtige Spieler, eine sehr gute Bank und einen Spieler der alle überragt, das ist nicht Hummels sondern Miki.
- weil mittlerweile in verschiedenen Quellen sogar nicht ausgeschlossen wird, daß Hummels doch bleibt, wenn Bayern nicht gut zahlt, hat man eine völlig andere Ausgangslage als bei Lewandowski
- Bayern hat Hummels viel nötiger, als damals Lewandowski. Deren Abwehrprobleme sind insvesondere in Spitzenspielen (Juventus, Atletico) eklatant. Da Ancelotti teilweise deutlich defensiver mit Viererkette spielen wird als Guardiola, bringt die Trainerumstellung ein anderes Risiko
- Da Dortmund überhaupt nicht in Zugzwang ist, sie sehen sich selbst mit Hummels als einen Titelanwärter, geben sie ihn nicht billig ab. Martinez hat auch 40 Mio gekostet, obwohl er nur ein Jahr Vertragslaufzeit hatte.
Fazit: man kann die beiden Fälle überhaupt nicht miteinander vergleichen
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