Die Krise/der Aktiencrash hat gerade mal vor knapp einem Monat begonnen und wird sich m.E. bis in den Sommer hinziehen (DOW 12.000; DAX 5000). Die Miner könnten sich diesem Niedergang nur bei stark steigendem Goldpreis entziehen. Warum sollte dies aber geschehen? Hannes Zipfel formuliert eine Reihe von Voraussetzungen, teilweise an den Haaren herbeigezogen. So soll es z.B. Schwundgeld geben, also Helikoptergeld, dass, wenn es nicht verkonsumiert wird, weniger wird. Dies könnte ja dann teilweise in Gold gehen - ist Goldkauf Konsum? Oder es würde zu einer Rieseninflation kommen, weil die Geldschwemme ja schließlich irgendwo hinmüsse. Diese Schwemme durch Zentralbanken und Regierungen soll aber den Nachfrageausfall kompensieren und das Massensterben von Klein- und Kleinstunternehmen verhindern. Was soll da in Gold gehen? Die Anleger, die sich von ihren Aktien getrennt haben, könnten die Liquidität in Gold & Silber umtauschen; ja könnten, bislang sind die EM aber auch kein safe haven und damit wenig vertrauenswürdig. Zuletzt könnte es dann doch zu der großen Finanzkrise kommen und das Vertrauen in die Fiat-Währungen, allen voran der Euro, zerstören. Ja das wäre es wohl für G&S, aber das wird wohl nicht so schnell (binnen weniger Wochen) geschehen. Bis dahin heißt es für mich weiter warten. Und nur ganz am Rande: Die charttechnisch extrem wichtige Marke von 1450 ist in Schlagdistanz. Ich kaufe nix, bis ich mal echte Lebenszeichen von Gold sehe. Und warum sollten die in den letzten Tagen stabilen/leicht zunehmenden Minenkurse ein Signal dafür sein, dass jetzt auch auch Gold und Silber drehen - das habe ich im Übrigen noch nie verstanden. |