über die NPE Ziele und die Pläne, wie diese erreicht werden und ob sie vom SSM akzeptiert werden.
Die PB ist mit ihrem hohen Anteil an NPEs und der geringsten Kapitaldecke die Bank, die mit Abstand das größte Risiko einer Verwässerung hat.
Persönlich kaufe ich derzeit wieder meine geliebte EB, von der ich nicht gedacht hätte, sie wieder zu dem gleichen Preis kaufen zu können wie im Sommer 2016 als ich eingestiegen bin. Durch den Grivalia Deal hat die EB im Endeffekt eine nicht verwässernde Kapitalerhöhung durchgeführt, mit der sie ihre NPE Ziele locker erreichen wird. Gleichzeitig kann sie beim Verkauf der Immobilien nun auf die Expertise von Grivalia setzen.
Im Depot halte ich natürlich weiterhin noch die NBG, allerdings kaufe ich hier nicht mehr nach. Zunächst mal warte ich auf eine Lösung im Streit mit ihren Rentnern. Die gerichtliche Entscheidung steht hier noch aus, sollte diese negativ für die NBG ausfallen würde das sehr viel weniger Gewinn über die nächsten paar Jahre bedeuten. Nach der Entscheidung werde ich auch wieder die NBG nachkaufen. Die Bank hat 16 Milliarden Euro NPEs, davon sind 60% bereits gedeckt, also fast 10 Milliarden Euro. Und für die restlichen 40%, hat die Bank Sicherheiten von über 6 Milliarden Euro. Zusätzlich haben die NPEs der NBG eine weitaus besser Qualität als die der anderen Banken, wodurch sie auch teuerer verkauft werden können.
PS: Sobald der Grivalia Deal durchgeführt wird, sollte die EB aufgrund der Marktkapitalisierung theoretisch wieder ihre Position im MSCI Greece bekommen.
PS2: Die griechische Schuldenagentur wird demnächst die Termine für die Rückkehr am Kapitalmarkt veröffentlichen.
PS3: Die Weltbörsen machen es dem Athex leider nicht leicht. |