Das sind doch mal interessante Themen für den morgigen Tag. Wie kann es sein, dass links und rechts von Medigene die Unternehmen etwas tun, was wertsteigernd ist, nur Medigene nicht. Insbesondere auf solchen gebieten wo Medigene auch Expertise aufweist. Warum versucht man sich nicht auch in der Covid 19 Abwehr. Egal, ob es am Ende funktioniert oder nicht. Damit könnten sie, wie man sieht, den Kurs zeitnah vervielfachen. Eine Kapitalerhöhung könnte dann zu vernünftigen Preisen erfolgen. Die Pipelineentwicklung wäre erstmal finanziert.
Stattdessen hat man das Gefühl, BBB profitiert seit 2016 von dem Know how von Medigene und zahlt dafür nur die Kosten der Medigene Mitarbeiter. Also im Prinzip so, als hätte man die Technologie für lau bekommen und sich eigene Mitarbeiter eingestellt (für die Medigene Mitarbeiter muss bei Entlassung keine Abfindung gezahlt) werden. Und nach vier Jahren, wo der erste Meilenstein anstand, musste doch noch mal nachgeforscht werden, so dass sich der Meilenstein auf unbestimmte Zeit verschoben hat (in der Pipeline steht das Projekt ja nicht mal mehr auf Vorbereitung klinische Studie).
Es ist echt frustrierend.
Die einzige Frage, die morgen entscheidend ist und vielleicht auch mal ernsthaft beantwortet werden sollte ist, was Medigenes klare Pläne sind um den Unternehmenswert objektiv zu steigern und welchen Zeitplan sie dafür vorgesehen haben.
Ich hatte gehofft das durch den neuen CFO die Spielregeln der Börse dem Unternehmen vermittelt werden. Aber von Ihm hört man ja auch nichts. Dem Unternehmen ist immer noch nicht klar, dass eine Wertsteigerung der Aktie nur erreicht werden kann, wenn klar kommuniziert wird, was man wann und wie erreichen will und dies auch einhält. Bislang ist die Historie weitestgehend von nicht erfüllten Zeitplänen geprägt.
Da bin ich doch mal morgen auf klare Worte gespannt. |