Brennstoffzelle steht i.d.R. für Wasserstoff-Sauerstoff-Brennstoffzelle.
Die Energie wird durch eine Reaktion von Sauerstoff mit dem Brennstoff Wasserstoff oder auch Methan oder Methanol umgewandelt.
Mit deiner Frage willst du aber vermutlich primar auf die enorme Resourcenverschwendung derr fossilen Energieträger hinweisen!
Die natürlichen Ressourcen werden somit immer weiter dezimiert und die Schadstoff-Belastungen der Umwelt steigen weiter immens an.
Nun kommt dein Gedanke bzgl. Wasserstoff ins Spiel:
Hierzu ist allerdings wichtig zu wissen dass auch heute schon pro Jahr ca. 20 Mrd. m3 Wasserstoff alleine in Deutschland erzeugt wird, dies entspricht in etwa dem 1,5 %igen Gesamtenergiebedarf der Republik. Dieser Wasserstoff wird zum großen Teil von der Industrie selbst und konventionell erzeugt. Wird interessanterweise auch von der Petrochemie für die Benzin- oder Ethylenherstellung benötigt. (Sollte beim Vergleich der Gesamtwirkungsgrade von wasserstoffgetriebenen Kraftfahrzeugen im Vergleich zu benzingetriebenen Fahrzeugen in die Berechnung mit eingehen) Ok, dein Gedankenansatz ging aber wohl eher in Richtung klimaschonende Stromproduktion. Die Möglichkeit mittels Wasserstoff unsere Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen bei der Wärmeversorgung und dem Verkehr zu reduzieren indem wir auch hierfür Wasserstoff nutzen kann man aber auch garnicht hoch genug bewerten...
Methanol ist diesbezüglich der ideale Energieträger. Die Herstellung ist im Prinzip einfach: Aus Wasser wird mithilfe überschüssigen Wind- oder Solarstroms elektrolytisch Wasserstoff produziert. Dieser wird mit dem Treibhausgas Kohlendioxid CO2 zu Methanol synthetisiert.
Die eigentlichen Vorteile von Wasserstoff kommen aber erst dann richtig zur Geltung wenn möglichst zügig und umfangreich die erneuerbaren Energietechniken ausgebaut werden. Die so erzeugte regenerative Energie könnte denn mittels Elektrolyse sowie der Umwandlung von Wasserstoff + CO2 zu Methanol dieses ins Gasnetz einspeisen.
Zu Methanol sei noch gesagt dass es zu den Alkoholen zählt und farblos ist. Es ist auch bedeutend weniger explosiv als Benzin. Wenn Du einige Tropfen Methanol auf den Tisch träufelst und anzündest verbrennt der Alkohol langsam aber vollständig ohne Ruß. Übrig bleibt destilliertes Wassers, neben dem leidigen CO2 also das einzige Verbrennungsprodukt. Ist besonders für Anwendungen in der Antriebstechnologie interessant (PLUG, BLD).
FCEL ist gut aufgestellt und international vernetzt. FCEL besitzt auch etliche Alleinstellungsmerkmale. Die Elektrolyse gehört allerdings leider nicht zu den Kernkompetenzen von FCEL. In diesem Bereich ist eher Hydrogenics lobend zu erwähnen und blendend aufgestellt.
FCE kann demgegenüber aber seinen größten Vorteil im Groß-Kraftwerksbereich >100MW ausspielen. Gegenüber anderen Marktteilnehmern, z.B. GE, besitzt FCEL einen riesigen Kompetenz-Vorsprung. Und baut diesen mit anderen Kompetenzträgern, z.B. Frauhnhofer-Institut noch weiter aus.
- wie LoboMalo schon weiter oben beschrieb:
"es gibt keine andere BZ-Firma auf der Welt, die soviel Strom mit ihren Produkten erzeugt, wie FCE."
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