doc zeichnet sich offensichtlich durch 2 Kritereien aus, 1) dass seine Beiträge regelmässig sehr substantiiert sind und 2) dass er sich scheinbar nur mit Aktien wohl fühlt, die nach Erwerb erst mal fallen. Mit 2) ist er wohl eher die Ausnahme. Aber zeigt mir auch, dass er doch über längere Börsenerfahrung verfügt, denn wenn man eines in vielen Jahren Börse erlebt, dann dass es selbst bei hoch kapitalisierten Aktien oft extreme Übertreibungen gibt, die Jahre später so keiner mehr recht verstehen kann. Und wenn man das weiss, sieht man es tatsächlich etwas lockerer, jedenfalls dann wenn die tieferenen Kurse nicht auch durch dauerhaft negative Nachrichten begleitet werden. Dennoch sehen wir aktuell, nicht nur bei Kali und Salz, eine Entwicklung an den Börsen, die es in dieser Form früher so nicht gegeben hat. Der überbordende Derivatehandel, der Computerhandel in Bruchteilen von Sekunden, die zunehmende Bedeutungslosigkeit des menschlichen Verstandes im Handel und sicher auch auch eine immer geringer werdende Seriösität auch grösster Player an den financial markets bedeutet, dass Kurse wirklich immer weniger mit der Realität zu tun haben. Die Vorstellung, dass Börse ein Abbild der Wirtschaft ist, ist nur noch bedingt richtig. Und insoweit braucht man sich letztlich auch nicht zu wundern, warum oft Unternehmen, die wirklich schlecht aufgestellt sind, sehr lange haussieren, während eigentlich solide Unternehmen permanent fallen. Im Gegenteil dass maximiert bei denjenigen, die die Kurse leltztlich machen können, die Gewinne. Da sie auf das spekulieren, was der masse der Investoren völlig unvernünftig erscheint. Und ganz am Rande, so etwas wie Vernunft interessiert einen Computer rein gar nicht, und Emotionen erst recht nicht. Wie auch, da bin ich wieder bei doc- wenn man einen Wert gekauft hat, der vernünftig aufgestellt ist, der selber Werte generiert und für den Aktionär auch eine vernünftige Dvidende zahlt, hat man erst mal eine richtige Entscheidung getroffen . Und Gewinne oder Verluste auf dem Papier sind beide erst mal virtuelle Gewinne oder Verluste. Ich glaube ohnehin ,dass diese ganzen Börsenforen für viele eher unerfahrene Anleger ein grosses Risiko bergen, da es doch eine zunehmend wachsende Gemeinde kranker Gemüter gibt , die mit extremen Aussagen ohnehin erschreckte Anleger dazu führt, Entscheidungen zu treffen, die nicht wirklich durchdacht sind. |