ein teil deiner fragen sind auch für mich fragen, die ich ergründen möchte, und um die sicher auch der vorstand nicht nbherum kommt, ohne etwas deutlicher zu werden.
aber bei der frage der Absetzbarkeit künftiger Produktion aus legacy sei meinerseits angemerkt, daß ein Großteil der Produktion "veredelt", als nicht als mop, wie ausschließlich vom Wettbewerb vertrieben, auf den markt gebracht werden soll. zudem ist der markt in China (und der besteht nicht nur aus Großabnehmer von mop Produkten), besser und günstiger von Canada aus zu bedienen.
möglicherweise???? bestehen auch signifikante synergieeffekte, falls man zukünftige leiferungen aus legacy mit salzlieferungen aus dem morton salt werk in Regina, gerade zu "Neukunden" China verbinden kann. hier fanden ja dieses jahr die ersten bedeutenden Lieferungen statt. hierüber wird der vv natürlich nicht berichten, aber langfristinvestoren, die um Infos bemüht sind, sollten auch in diese Richtung denken.
sicherlich werden die nächsten jahre schwierig werden, aber ich sehe gerade mit legacy im verbund mit morton salt, als auch spl Chancen gegenüber zumindest dem canadischem Wettbewerb. zudem spricht die Tatsache, dass es sich bei legacy um eine solution mine handelt, ebenfalls für k+s.
die von dir angesetzten kosten der uralkali projekt kann man nicht mit den canadischen Förderern vergleichen, da wie schon in meinem vorherigen bericht erwähnt die royalities in Canada berücksichtig sind, im Gegensatz zu uralkali. uralkali hat die Lizenzen für einige mllrd usd. erworben -und finanziert. deshalb auch die bei weitem höchste Verschuldung im Förderkreis potash.
es ist sehr schwer, selbst für absolute marktinsider seriöse vergleiche anzustellen. dies dürfte selbst den "spezialisten" in den einzelnen wettbewerbscompanies nur unzureichend gelingen. viele Analysten meinen doch, sie würden die hintergründe eindeutig erkennen. dies wiederum bezweifle ich!
ich glaube auch nicht, daß h. steiner die irgendwann leeren dt. minen in den Vordergrund stellt, da gibt es schon detailliertere gedankengänge:)
ein wichtiger Vorteil wird meines erachtens von kaum einem Analysten erkannt, bzw. gewürdigt. wenn man sich einmal eingehend mit Publikationen von k+s beschäftigt, erkennt man sehr schnell den leitfaden der unternehmensstrategie.
kleiner tip hierzu. wer möchte, sollte versuchen z.b. die mitarbeiterzeitung zu lesen, öfters interessanter als jeder quartalsbericht!!!
man will auch zukünftig mit seinen Spezialitäten punkten -und bemüht sich mit unterstützenden forschungsprojekten und Entwicklungshilfe für kleinlandwirte in der 3. welt um die zukünftigen absatzmärkte. wenn ich nun sehe, dass belaruskali kaum Möglichkeiten hat sein potash auf dem Weltmarkt anzubieten, weil es an englischsprachigen ma fehlt, spielt k+s doch wirklich in einer anderen Liga.
wie immer, meine pers. Einschätzung.
gruss umbrellagirl |