Meine Meinung! Jeder CEO hat in begrenztem Masse die Möglichkeit, auf den Kurs und den Kursverlauf der Aktie seiner Firma Einfluss zu nehmen. Die Auswüchse davon konnte man an oben erwähntem Neuen Markt erleben.
In unserem Fall scheint der CEO überhaupt kein Interesse daran zu haben. Im Gegenteil, er steuert den Niedergang mit. Alle Hinweise und Aufforderungen in irgend einer Weise tätig zu werden, wurden ignoriert oder abgewiesen. Auffallend ist ausserdem, dass besonders in den Monaten, in denen die Aktie einen wunderschönen Abwärtstrendkanal ausgebildet hat, praktisch keinerlei interessante Meldungen mehr veröffentlicht wurden. Für ein Unternehmen, dass wächst und in Kürze auf $100Mio Umsatz kommen soll, recht ungewöhnlich. Hätter Cohen daran Interesse gehabt und wäre von OTI so überzeugt, wie er immer behauptet, hätte er ganz einfach die vier Millionen zur Schuldenreduzierung, womit er minimale Zinsersparnis erreicht, in einen Aktienrückkauf investieren können. Damit hätte er sowohl OTI, als auch seinen Anteilseignern, einen positiven Dienst geleistet. Als absolutes Bonbon kam dann noch der Insiderverkauf hinzu.
So ein miserables Shareholdermanagement habe ich noch nicht erlebt! |