Weil Du auf den Liquiditätswert ansprichst, es gibt noch andere Assets als den Kassenbestand. Die Frage ist, wie liquidierbar diese Assets bei einer möglichen Insolvenz wären (z.B. Immobilien, Lagerbestand, Maschinen, etc.). Das ist aber eine rein hypothetische Diskussion, wenn das Unternehmen fortgeführt wird (verschuldet ist so gut wie jedes Unternehmen, auch mit schlechteren FK-Quoten als SW). Wo es bei dem aktuellen EBIT eng werden dürfte, das sind Ersatzinvestitionen (lfd. Abschreibungen und Amortisierungen sind im EBIT schon verdient) bzw. Investitionen in neue Geschäftsfelder. Hier wird für SW zukünftig der Handlungsspielraum enger und entsprechend ist SW unter Zugzwang. Ich denke, dass SW an der Börde derzeitig zum Liquiditätswert bewertet wird - alleine die Ankündigung, dass ein Investor einsteigen bzw. SW übernehmen würde, würde den Kurs massiv ansteigen lassen, da die SW Assets bei Vertrauen in die Unternehmensfortführung deutlich höher bewertet werden würden. |