wenn sicher klar ist ob Curevac keine Zulassung bekommt, was mit den Vorauszahlungen und den Bestellungen der EU passiert und natürlich was dann mit dem Produktionsnetzwerk ist.
Eventuell gehts halt deutlich an die Substanz, wenn man die Zulassung nicht bekommt und die 200 Mio. Dosen nicht liefern darf und ggfs. auch noch Rückzahlungen machen muss.
Vermutlich ist man deshalb so stur und möchte eine Zulassung für die Subgruppen bekommen. Eventuell will man hier einfach seine Verhandlungsposition mit der EU verbessern, vielleicht auch 20 Mio. auf den Müll produzieren.
Nur verimpft werden die Dosen dann relativ sicher nicht. In D. wirds im Juli kaum mehr genug Impfwillige geben, einen Curevar-Impfstoff mit fraglicher Wirksamkeit will und braucht dann keiner mehr.
Das Netzwerk braucht aktuell keiner, selbst wenn Curevac die 200 Mio. Dosen auf den Müll produziert und der EU reinschiebt, wird man danach kaum noch Bestellungen bekommen. Da müsste schon eine verbesserte Variante her, das wird dann aber Mitte 2022. Bis dahin fallen hohe Vorhaltekosten an. Eventuell machts man auch nicht mehr bis Mitte 2022, wenn der aktuelle Impfstoff keine Kohle abwirft. Zumindest ist man keine 10 Mrd. wert, falls man nicht über Patente bei Biontech/Moderna abkassieren kann.
Vermutlich wird man die Kapazitäten dann Moderna oder Biontech anbieten, wenn es sich den lohnt.
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