der sich dafür lobt, dem Süchtigen einen weiteren Schuss geliefert zu haben - so als würde er ihm damit etwas Gutes tun. Fortgesetzter Drogenkonsum heilt jedoch nicht, sondern treibt den Süchtigen sogar langsam in den Tod. Das droht finanziell auch den PIIGS, Draghis Pseudorettung zum Trotz.
Das Fatale ist, dass die Sucht nach billigem Geld von den Notenbankern einst höchstselbst ausgelöst wurde. Nun preisen sie sich dafür, den wankenden Junkie durch immer stärkere Drogengabe vor dem "Systemkollaps" zu retten.
Und niemand in Berlin kritisiert Draghi. Von Brüssel ganz zu schweigen.
Hier wird kollektiv, klammheimlich und seitens Draghi auch noch mit verlogener Retter-Attitüde eine Währung zerstört. Konjunkturell sind auch in Europa die QE-Stützprogramme längst überflüssig. Draghi setzt faktisch nur noch Wallstreets Inflationierungs-Strategie um.
Wieder werden - wie einst in Weimar - langfristig Milliarden an Ersparnissen vernichtet. Und der ehemalige Maastricht-Tugendwächter Schäuble findet das inzwischen sogar großartig, weil er sich dank der Tiefzinspolitik auf Kosten der Sparer mit schwarzen Nullen schmücken kann. Die schwärzeste Null ist Schäuble selbst ;-)
Im Wahlkampf hört man von all dem sogut wie nichts. Die schleichende Geldwert-Zerstörung findet unwahrnehmbar im Untergrund statt. |