kocht die Politik einfach nach wie vor eine andere Suppe. An der langfristigen Bilanzaussicht hat sich aber bei RWE nichts geändert. Nur das sehe ich als wahre Gefahr. Dabei rede ich nicht von ein zwei Jahren. Sondern von längeren Zeiträumen. Die Firma ist zu hoch gelevered. Wer das nicht glauben mag, darf das ruhig machen. Von mir ist es eine rein objektive Aussage.
Eigentlich sollte es doch gut sein, dass das jemand anspricht. Weiß nicht was daran verwerflich ist. Zudem heißt es nicht, dass ich damit irgendwelche Kursziele nenne oder das Recht beanspruche richtig zu liegen. Sehe darin nur eine signifikante Gefahr.
Und ich respektiere jeden Investor, für den das keine Gefahr darstellt. Aber es ist doch völlig legitim, dies auf einem angemessenen Niveau zu kommunizieren. Das hier ist ja kein Wettbewerb, wer besser ist. Lag schon oft genug daneben. Übersehe auch etwas. Bin auch nur ein Mensch. Deshalb weiß ich auch nicht worüber wir hier reden :).
Seht euch die Bilanz an, den Gewinn und überlegt einfach, ob RWE ohne DEA die Gewinne der Vorjahre generieren kann. Setzt das in Relation zu den Schulden und ihr werdet sehen, dass RWE der am höchst verschuldete Versorger ist. Damit kann ich aber mittelfristig für den Kurs von RWE keine Annahmen anstellen. Wäre der letzte der nun short geht. Ich kaufe nur nicht. Und wenn ich damit 200 % verpasse ist es mir auch egal. Aber momentan ist RWE klar im Vorteil. Keine Frage. Das liegt aber an der wirren Politik. Als sich politisch nichts getan hat, bin ich im übrigen auch bei Eon ausgestiegen. Es war eine Annahme meinerseits, dass hier was aufgebessert wird. Eingetreten ist es nicht. Deshalb hab ich die Konsequenzen gezogen.
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