hier Statements von Kloeckner bzgl. Kostensenkungen, Aufgabe von geringmargigen Geschäften und zukünftige Wertschöpfungen im eigenen Haus:
KOSTENSENKUNGEN GEPLANT
Als Reaktion will Klöckner die Kosten senken. Dazu gehören auch Schließungen von Niederlassungen und Stellenstreichungen. "Wir werden auch die eine oder andere heilige Kuh schlachten müssen", sagte Vorstandschef Gisbert Rühl in einer Telefonkonferenz. Dabei soll es Länder mit einer schwachen Wirtschaftsentwicklung stärker treffen als etwa Deutschland. Geringmargige Geschäfte will das Unternehmen aufgeben.
Die wirtschaftliche Entwicklung habe sich zuletzt stark eingetrübt, erklärte Rühl. Das ließ die Preise fallen. Zusätzlicher Druck sei von Importen nach Europa und in die USA gekommen. "Damit geriet auch die Marge zunehmend unter Druck." Die Kunden hielten sich derzeit zurück, da sie von weiter fallenden Preisen ausgingen. Angesichts leerer Lager will Rühl die Hoffnung auf eine neuerliche Trendwende nicht ganz aufgeben.
"Die Preisausschläge werden immer stärker", resümierte der Manager. Die Spannbreite zwischen Höchst- und Tiefstpreisen habe in diesem Jahr bei 300 US-Dollar je Tonne gelegen. Rühl räumte ein, dass sein Unternehmen von diesen Entwicklungen immer noch zu stark abhängig ist. Deshalb will er künftig die Wertschöpfung im eigenen Haus erhöhen. |